Ich versuchte wirklich ruhig zu bleiben, aber es fiel mir fürchterlich schwer.
Meine Freunde, Ny und Lupin waren zu einer gefährlichen Mission aufgebrochen.
Ich hatte mitkommen wollen...
Aber Ny hatte mich zurückgehalten, gesagt das ich zu mutig für mein eigenes Wohl war, und hatte es mir verboten.
Mein Argument das ich schon siebzehn war hatte sie Da mit entkräftet, das ich dadurch trotzdem nicht sehen konnte.
Fair...
Es war wahrscheinlich besser so... trotzdem wollte ich den anderen helfen...
Gerade saß ich auf meinen Bett, und versuchte mich aufs Keyboard spielen zu konzentrieren.
Aber ich drückte ständig die falschen Tasten...
Meine Gedanken wanderten ständig zu den anderen zurück.
Sie wollte Harry holen... und das war nicht mehr so leicht wie früher...
Dieses mal mussten sie vorsichtiger vorgehen...
Man hatte mir irgendwas von wegen Vielsafttrank und Portschlüsseln erzählt...
Und davon das es sehr, sehr gefährlich war.
Ich hörte wirklich gerne geholfen, aber... Ich wusste noch nicht einmal wie man einen Besen flog.
Das war ein Fach das ich nie gehabt hatte...
Am Ende gab ich auf, und legte mein Keyboard weg.
Ich pfiff leise nach Rowley, und ließ mich auf dem Bett zurückfallen.
Er legte sich auf mich drauf, und winselte leise.
Natürlich spürte er auch, das etwas nicht stimmte...
Hoffentlich würde es allen gut gehen...
Wenn ich Ny verlieren würde- Ich konnte nicht.... Ich wüsste nicht was ich machen würde..
Ich war zwar alt genug um alleine zu leben, auf mich selbst aufpassen...
Aber trotzdem, wenn ich den letzten Rest meiner Familie verlor...
Das könnte ich nicht aushalten.
Eine Weile lang versuchte ich einzuschlafen, aber....
Ich konnte einfach nicht.
Momentan machte ich mir einfach viel zu viele Sorgen.
Um Ny, um Fred, um den Rest meiner Freunde...
Und tatsächlich auch den Rest vom Orden.
Lupin besonders.
Ich wusste auch nicht wie Ny reagieren würde, wenn sie ihn jetzt verlor.
Vorstellen konnte ich es mir nicht, jetzt plötzlich wieder ohne Fred zu sein...
Es waren drei Wochen vergangen, seit unserem ersten Date, und ich hatte mehr und mehr Zeit bei ihm verbracht.
Hin und wieder hatte ich sogar im Laden ausgeholfen...
Ich hatte kassiert.
Fred und George hatten mir zwar über die Schulter gucken müssen, um dafür zu sorgen das mich niemand verarschte, aber ich war trotzdem hilfreich gewesen.
Auch wenn sich einige Leute über meinen leeren Blick beschwert hatten.
Dafür konnte ich nichts, und zu ändern war es auch nicht.
Eigentlich verbrachte ich nur so viel Zeit bei Fred und George, weil Lupin so oft hier war.
Es war seltsam... langsam hatte ich das Gefühl, das Ny mich nicht mehr so viel brauchte.
Sie lehnte sich jetzt mehr an Lupin...
Wahrscheinlich sollte ich mich freuen, aber....
Irgendwie fühlte ich mich ein klein wenig ersetzt...
Unteranderem war es richtig seltsam, meinen alten Lehrer hier zu haben.
Er hatte mir angeboten das ich ihn Remus nennen konnte...
Aber da hatte ich mich nicht mit wohlgefühlt...
Also hatten wir uns auf Lupin geeinigt.Ich war mir nicht sicher wie spät es war, als die Tür sich endlich öffnete.
Nys Schritte.
Es waren Nys Schritte.
Ich sprang aus dem Bett, und rannte aus meinem Zimmer.
" NY!!!"
Ich fiel ihr um dem Hals.
" Ich hab mir so Sorgen gemacht!!! Wo warst du so lange?? Ich war so besorgt!!!"
Dann merkte ich das sie bebte.
Sie zitterte so sehr, das sie kaum stehen konnte.
" Mad-Eye..." schluchzte sie.
Ihre Stimme zitterte genau so sehr.
" Mad-Eye ist... er ist verschwunden... Mundungus hat uns betrogen..."
Jetzt machte ich mir wirklich Sorgen.
Normalerweise hatte sie diese Tatsache absolut rasend gemacht, aber jetzt weinte sie nur.
Ich streichelte ihr verwirrt den Rücken.
Es musste sein weil Ny Mad-Eye so gern gehabt hatte...
Er war für sie eine Art Vaterfigur gewesen, das wusste ich..
Ihn zu verlieren musste schmerzen...
" Mir ist richtig übel von dem ganze scheiß... Ich glaube ich muss kotzen..."
Natürlich dachte ich das sie das metaphorisch meinte, aber...
Als ich sie gerade zum Sofa führen wollte, drehte sie sich und rannte ins Bad.
" Ny?" Fragte ich besorgt.
Ich konnte sie würgen hören.
Sie übergab sich tatsächlich...
Ich ging ihr hinterher, und hielt ihr die Haare aus dem Gesicht.
Als ich sie gerade zu fassen bekommen hatte, wurden ihre Haare kürzer...
Das war mal ein nützlicher Trick.
Ich streichelte ihr den Rücken.
Als ich spürte wie sie sich aufrichtete, fragte ich: " Geht's dir jetzt besser?"
" Ja..." stöhnte sie. " Pan, kannst du mir bitte einen Tee machen..?"
Ich nickte, stand auf, und ging in die Küche.
Dann setzte ich Teewasser auf, und holte die Teebox aus dem Küchenschrank.
Der Abend musste Ny sehr mitgenommen haben...
Wenn das sogar ihren Magen durcheinander brachte...
" Wie geht es den anderen..?" Fragte ich, als ich hörte wie Ny aus dem Bad kam. " Was ist mit Fred?"
" Niemand anderes ist tot... Außer Hedwig..." sagte sie leise. " Aber George hat sein halbes Ohr weggefetzt bekommen... Den anderen geht es gut."
Ich schluckte.
Wow...
Als ihr Tee fertig gezogen war, brachte ich ihr die Tasse.
" Remus ist noch da draußen... Bill und er suchen nach Mad-Eyes Körper..."
Sie lehnte sich gegen mich, und schluchzte weiter.
Wir saßen lange so da.
Nach einer Weile kam auch Rowley zu uns, und winselte leise.
Dann legte er sich auf meinen Schoß.
Auch Rowley schien sich um Ny zu sorgen.
Ich war schon fast an ihre Schulter gelehnt eingenickt, als ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde.
Ny sprang auf, und schüttete mir dabei den Tee über die Hose.
" Ny!" Sagte ich erschrocken.
Ich konnte genau hören wie sie zu Lupin rannte, ohne einen weiteren Gedanken an mich zu verschwenden.
Ich strich Rowley über den Kopf.
" Komm, wir gehen. Ny braucht uns gerade nicht mehr."
Er jaulte verwirrt, folgte mir dann allerdings in mein Zimmer.
Ich kroch unter meine Bettdecke.
Er drückte sich an mich.
Gut das fast alle gut aus der Sache herausgekommen waren...
Es hätte deutlich schlimmer kommen können...
Hoffentlich ging es Ny gut...
Nicht das sie am Ende irgendeinen Fluch oder so etwas abbekommen hatte, wegen dem es ihr schlecht ging...
Aber selbst wenn, am Ende würde Lupin sich um sie kümmern.
Ist ja eh nicht so als ob ich ihr wirklich helfen könnte. Es war gut das sie ihn hatte .
Und ich hatte schließlich auch Fred...
Dinge veränderten sich, und... das war gut, nicht wahr?
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The tale of the Tonks sisters
Fanfiction" Eh, es gibt immernoch Leute die es schlimmer haben als ich." Das ist Pandora Tonks Lebensmotto. Als sie zehn Jahre alt war, starben ihre Eltern in einem Autounfall. In dem selben Unfall wurde auch ihr Sehnerv durchtrennt. Seit dem Unfall lebt sie...