" Oh nicht schon wieder!" Sagte Ny, als ich sie mal wieder in der großen Pause anrief. " Was hat Teddy diesesmal gemacht?"
Ich seufzte. " Garnichts. Aber es geht ihm nicht gut. Er will nach Hause."
Ich hörte es am anderen Ende der Leitung rascheln.
" Okay, ich bin gleich da. Danke fürs Bescheid sagen."
Sie legte auf.
Ich ging ins Sekretariat, und setzte mich neben Teddy, der hier darauf wartete abgeholt zu werden.
" Mein Kopf tut weh..." sagte er leise.
Ich legte eine Hand auf seine Stirn.
" Mist, ich glaube du hast Fieber... deine Mama kommt gleich."
Er kuschelte sich an mich.
Das war... nicht unbedingt gut für mein Image.
Einer meiner Kollegen hatte mich schon beschuldigt ihn zu bevorzugen.
Zum Glück hatte ich ihn nicht als Schüler, das wäre... wirklich nicht ideal.
Aber gerade war mir das egal.
Teddy war krank, und ich war immernoch seine Tante...
Auch Lehrerin, aber zuerst seine Tante.
" Shhh.." machte ich. " Das wird schon. Morgen geht's dir sicher schon wieder besser."
Er war wirklich warm...
Kurz darauf kam Ny an.
" Oh mein kleiner..." sagte sie.
Ich stand auf. " Ich glaube er hat Fieber."
Ny seufzte. " Das wird schon... komm her Teddy... Danke das du bei ihm geblieben bist."
Ich lächelte. " Kein Problem. Aber die Pause ist gleich vorbei, ich muss zu meiner Klasse."
Ny wuschelte mir durchs Haar. " Klar. Kommst du später vorbei?"
Ich nickte. " Klar. Aber ich muss jetzt wirklich gehen."
Dann machte ich mich auf den Weg zu meinem Klassenraum.Am Nachmittag saß ich mit Ny in ihrer Küche, und trank Tee.
" Schön das du wieder essen bei dir behalten kannst." Sagte sie.
Ich lachte, und nahm mit einem Keks.
" Du hast ja keine Ahnung wie froh ich bin... Ich hab so viel abgenommen in letzter Zeit."
Rowley zog an meinem dünnen Pullover.
Ich wusste genau was er wollte, zog einen Hundekuchen aus meiner Handtasche.
Dann ließ ich ihn unter den Tisch fallen.
" Bald wirst du aber richtig rund. Du hättest mich mal sehen müssen als ich schwanger war- ich hatte einen ziemlich dicken Bauch."
Ich streichelte sanft über meinen Bauch. " Ein bisschen was fühlt man schon. Ne ganz kleine Wölbung... Ach ist das alles schön..."
Ny knuffte mich. " Du wirst ne tolle Mama. Ich seh ja wie du mit Teddy umgehst. Du wirst das toll machen."
" Wie geht's ihm denn?" Fragte ich dann. " Hab noch garnichts von ihm gehört seit ich hier bin."
Ny seufzte leise. " Er schläft. Aber sein Fieber ist schon runtergegangen, keine Sorge. Komm ihm lieber nicht zu nahe, er ist sicher ansteckend. Und es wäre nicht gerade toll wenn du jetzt krank wirst."
Das wäre wirklich nicht gerade schön... er weiß was mit meinem Kind passieren würde. Gut könnte es ja nicht sein.
Trotzdem beschloss ich mich einmal kurz nach Teddy zu... hören(?) bevor ich ging.
Er war wieder wach. " Hey Winzling." Grüßte ich ihn, vom Türrahmen aus.
Nur zur Sicherheit.
" Geht's dir besser?"
Ich konnte hören wie er sich aufsetzte. " Mhm... Können wir ne Runde UNO spielen?"
Ich schüttelte den Kopf. " Tut mir leid Teddy, ich muss los... wir spielen wenn es dir besser geht, okay? Aber ich muss gleich zum Arzt, wegen dem Baby."
Ich hatte mich schon halb umgedreht, als er fragte: " Bringst du mit ein Bild mit?"
Ich lachte. " Natürlich. Viele Leute wollen eins, dir wollte ich eh eins mitbringen. Bis bald kleiner."
Dann machte ich mich auf den Weg.
Draußen wartete Fred schon auf mich.
" Aufgeregt?" Fragte ich. " Ich bin's. Alle freuen sich so darauf das Ultraschallbild zu sehen, und ich... naja, ich will den Herzschlag hören."
Fred legte einen Arm um mich.
" Natürlich bin ich aufgeregt. Ich will unser kleines sehen."
Ich griff seine Hand. " Merlin sei dank nur eins."
Er lachte. " Ich bin auch froh. Ich bin ganz gerne am Leben."
Ich hätte ihn wirklich umgebracht.
Die Idee von einer Geburt fand ich eh schon unschön, und dann mal zwei?
Nein Danke.
Auch wenn Zwillinge ganz süß gewesen wären...
Zwei Panda-füchse.
Aber nachdem ich so viele Geschichten über Fred und George gehört hatte...
War ich wirklich froh.
Schon damals waren die beiden angeblich das pure Chaos im Doppelpack gewesen...
Fred apparierte mit Rowley und mir zum Arzt.
Wir ließen uns im Wartezimmer nieder.
Das Wartezimmer war brechend voll, und mein Termin wurde ziemlich weit nach hinten verschoben.
" Wenn das so weiter geht sind wir um Mitternacht noch hier..." seufzte ich, und kraulte Rowley hinter den Ohren.
Fred lehnte sich gegen mich.
" Langer Tag?" Fragte ich.
Ich fühlte ihn nicken. " Oh ja... Sehr langer Tag...."
Ich streichelte ihm durchs Haar.
" Was war denn los?"
Er fing an es mir zu erzählen.
Viele nervige Kunden...
" Versprich mir das wir unser Kind besser erziehen..." murmelte er. " Ich will nicht das es sich jemals in einem Laden so schrecklich verhält..."
Ich lachte, und kuschelte mich an ihn.
Er griff nach meinen Händen, und drückte sie.
" Ich verspreche dir, das wir unser Kind gut erziehen. Schließlich haben wir beide gute Erziehung genossen... naja, ich zumindest bis ich zehn war."
Natürlich scherzte ich nur, so schlecht war Nys Erziehung garnicht gewesen...
Sie hatte immer versucht dafür zu sorgen das ich selbstständig war..." Komm Pandora, ich kann doch nicht für immer deine Hand halten!" Sagte Ny ein wenig genervt.
Ich klammerte mich an ihren Arm.
" Nein! Wenn ich dich loslasse renne ich gegen irgendwas und tu mir weh!"
Sie löste meine Umklammern um ihren Arm.
" Wenn du jemals nach Hogwarts willst, dann musst du selbstständig sein. Du kriegst das sicher hin. Komm, du musst es doch irgendwann lernen."
Ich konnte hören wie sie sich ein paar Schritte entfernte. " Komm einfach her, zu mir. Orientier dich an meiner Stimme."
Ich schluchzte auf. " Ich kann nicht! Ich hab zu große Angst!!"
Sie seufzte. " Bitte Pan. Versuche es zumindest... Bitte..."
Ich streckte die Arme aus, und versuchte meine Schwester zu finden.
Während sie mich von der anderen Seite des Raums ermutigte, war ich ziemlich verzweifelt.
Ich rannte ständig gegen irgendwas gegen, und war schon kurz vor dem aufgeben, als ich fühlte wie Ny mich in ihre Arme zog.
" Siehst du! Du hast es geschafft, ich wusste doch das du es kannst!"" Unteranderem arbeite ich den ganzen Tag mit kleinen Rotznasen, da müssen wir unser Kind besser erziehen, sonst dreh ich glaube ich durch."
Fred lachte nur, und drückte mich ein bisschen fester.
Ich lächelte, und gab ihm einen Kuss.
" Wir kriegen das schon hin. Erziehung kann doch nicht allzu schwer sein, oder..? Ny und Lupin haben es ja auch hingekriegt."
Fred streichelte mir durchs Haar.
" Genau. Wir schaffen das schon..."
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The tale of the Tonks sisters
Fanfic" Eh, es gibt immernoch Leute die es schlimmer haben als ich." Das ist Pandora Tonks Lebensmotto. Als sie zehn Jahre alt war, starben ihre Eltern in einem Autounfall. In dem selben Unfall wurde auch ihr Sehnerv durchtrennt. Seit dem Unfall lebt sie...