" Eh, es gibt immernoch Leute die es schlimmer haben als ich." Das ist Pandora Tonks Lebensmotto. Als sie zehn Jahre alt war, starben ihre Eltern in einem Autounfall. In dem selben Unfall wurde auch ihr Sehnerv durchtrennt.
Seit dem Unfall lebt sie...
Ein paar Tage später wurde eine Einladung an alle Siebtklässler des letzten Jahres verschickt. Unsere Abschlussfeier war zu einer Siegsfeier umfunktioniert worden. Die Feier war für alle die kommen wollten, um Voldemorts Tod zu feiern. Ich hatte da kein Problem mit, eigentlich gefiel es mir so sogar besser... " Du siehst wunderhübsch aus." Hörte ich Ny sagen. Ich hatte gerade das Kleid angezogen, das sie mir für die Party gekauft hatte, und flocht mir jetzt die Haare. Ich lächelte. " Danke Ny... Sieht der geflochtene Zopf okay aus? Ich muss es selbst können. Das letztens hat mir gezeigt... Das du nicht für immer für mich da sein wirst." Ny lachte leise. " Gerade bin ich das aber noch. Er ist ein wenig schief." Ich konnte fühlen wie sie meinen Zopf richtete. " Und du kommst auch?" Fragte ich lächelnd, und strich mein Kleid glatt. " Mhm." Machte sie. " Ich war nicht mehr aus seit Teddy geboren wurde. Ich bin Jade so dankbar, dass sie auf Ted aufpasst, während wir weg sind." Ich lächelte. " Ich freu mich das Lupin und du mitkommen. Nach allem was in letzter Zeit passiert ist, müssen wir wirklich feiern." Sie wuschelte mir durchs Haar. " Tatsache! Ich kann es kaum erwarten. Bin schon fast zum langweiligen Hausmütterchen mutiert." Ich schüttelte den Kopf. " Das glaube ich dir nicht. Du könntest niemals langweilig sein..."
Als es kurz darauf an der Tür klingelte, sprang ich auf. Fred. Ich riss regelrecht die Tür auf. " Hey Panda-" Ich fiel ihm um den Hals. Er legte sanft seine Arme um mich. " Ey, was ist denn mit dir los?" Fragte er etwas verwirrt. Ich lachte. " Ich bin einfach so glücklich! Wir sind frei!" Jetzt lachte er. " Das sind wir..." Ich nahm seine Hände. " Und weißt du was..? Die Uni hat mir zurückgeschrieben... Sie haben mich angenommen..." Fred war sehr beschäftigt gewesen, in den letzten paar Tagen. Anscheinend hatten einige Leute andere Ideen, wie man unsere Freiheit feiern sollte. Ich wurde hochgehoben und gedrückt. " Ich hab dir doch gesagt das sie dich nehmen!" " Lass mich runter!" Sagte ich, ein wenig erschrocken. Ich hatte gerne festen Boden unter den Füßen... Da fühlte ich mich sicherer. Er setzte mich ab. Dann grinste ich ihn an. " Weißt du was... Ich glaube ich schlafe heute wieder bei dir. Hab da so eine Idee für später..." " Ach..." sagte er. " Erzähl mir mehr..." Ich hörte ein Räuspern hinter uns. " Ich kann euch hören!" Ohne das ich es bemerkt hatte, war Lupin hinter mir aufgetaucht. Fred schien ebenfalls abgelenkt gewesen zu sein. " Wir... gehen schon mal." Sagte Fred schnell. Ich pfiff nach Rowely, leinte ihn an, und dann gingen wir.
Die Feier fand im Ministerium statt. Eigentlich sollte sie ja in Hogwarts sein, aber... naja... Das Gebäude sah gerade nicht so doll aus, zumindest hatte man mir das so erklärt. Hoffentlich konnte es schnell wieder aufgebaut werden, sonst müssten Lupin und Ny am Ende noch eine andere Schule für Ted aussuchen. Beauxbatons hörte sich interessant an. Fleur hatte mir einiges erzählt, und es war wirklich verdammt interessant... Fred und ich stellten uns zu unseren Freunden. Alle hatten gute Laune. Voldemort war tot... Jetzt würde alles gut werden... " Ihr beide seht sehr glücklich aus." Sagte Luna zu Fred und mir. Ich lachte. " Ich bin's auch. Ich muss keine Angst mehr haben, die Uni hat mich angenommen, und... Jetzt kann ich immer bei Fred sein..." Er legte seine Hände auf meine Schultern. " Na endlich muss ich nicht mehr ständig dieses dumme Handy mit mir herumschleppen. Das erschreckt mich immer so, wenn Pandora mich anruft." Ich drehte mich herum, und gab ihm einen Kuss. " Du Armer... Aber jetzt ist ja alles gut..."
Später tanzten wir. " Also Harry und Ginny beim knutschen zuzusehen ist komisch." Sagte Fred. " Sie ist schließlich die jüngste von uns..." Ich lachte. " Aber sie ist auch schon erwachsen. Und ich finde die beiden sind süß. Hermine und Ron auch." Ich drehte mich unter seinem Arm hindurch. " Liebe dich..." Rowley bellte, und ich merkte das er im uns herumrannte. Die Leine wickelte sich um unsere Beine. " Rowley, Stop!" Sagte ich erschrocken. Aber so erfreut und aufgeregt er war, hörte er nicht auf. Die Leine zurrte sich immer fester um unsere Beine. " Rowl-" Fred schien etwas gegen ihn Unternehmen zu wollen, war allerdings nicht erfolgreich. Plötzlich hörte ich ein lautes jaulen. Fang. Rowley sprintete los, und riss Fred und mich dabei um. Als er bemerkte was passiert war, winselte er leise. Ich hielt mir den Kopf, und streichelte ihm über den Kopf. " Alles gut... geh schon..." Er rannte los. Fred griff nach meiner Hand und zog mich noch. " Er ist ein richtiger Chaot... Kein Wunder das deine Schwester ihn ausgesucht ha- Ist das ein Wolf?" Ich musste lachen. Anscheinend hatte Chiara, die ebenfalls gekommen war, Borf mitgebracht. " Ach, das ist nur Borf. Er ist freundlich. Aber ja, ein Wolf. Werwolf. Also so halb. Naja eigentlich ganz. Ach was weiß ich." Borf war... einfach kompliziert. Ich war mir nicht ganz sicher was er war, aber er war süß. " Der hängt ja regelrecht an Lupin!" Lachte Fred. " Und an der Freundin deiner Schwester auch... Die mit den weißen Haaren und der silber blauen Kette- Oh, richtig. Personenbeschreibungen nutzen dir nichts..." Ich lächelte. " Chiara. Das ist Chiara. Lupin und sie kennen sich, weigern sich allerdings beide zu verraten woher. Ny versucht jetzt schon eine ganze Weile herauszufinden was passiert ist."
Es war schon ziemlich spät, als Fred in mein Ohr flüsterte: " Wenn wir jetzt gehen, haben wir die Wohnung noch eine Weile für uns..." Ich lachte. " Oh, die Idee gefällt mir... Ich sorg dafür das Ny Rowley mitnimmt. Dann haben wie unsere Ruhe." Ich bahnte mir einen Weg zu dem Tisch, an dem Ny sich mit Lupin und ein paar Freunden niedergelassen hatte. " Ny, du hast Rowley, oder? Kannst du ihn mitnehmen? Ich geh noch mit zu Fred." Sie lachte. " Klar Pan. Hab Spaß." Ich konnte fühlen wie ich rot wurde. " Keine Babys, okay? Ein Baby in der Familie reicht." Ich nickte nur schnell, und verzog mich dann. Ihre Freunde lachten eh schon... Während ich versuchte dort hin zu kommen, fühlte ich schon Freds Hände auf meinen Schultern. " Hey..." Ich lächelte, und tastete nach ihm. Meine Hand stieß gegen seine Brust. Ich ließ sie dort ruhen. " Hey..."
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