Kapitel 24: Das Eingestehen

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Nora lag neben Sasuke auf ihrem Bett. Ihre Beine hatte sie eingezogen und sie starrte den schlafenden Uchiha an. Es war zwar schon Nachmittag aber die beiden sind sehr spät nach der Party schlafen gegangen. Nora versuchte ihre Gedanken zu ordnen, was ihr sehr schwerfiel. Im Schlaf sah er sogar ganz unschuldig aus. Bestimmt war er ein süßes Kind. Was hatte ihn dazu gebracht, dass er das größte Arschloch der Schule wird? Itachi war nicht so. Itachi war zwar auch sehr dominant und auch konsequent, dennoch hatte er nie eine Frau verarscht. Itachi hatte bestimmt viele Eigenschaften von seiner Mutter geerbt. Sie war genau so und den Vater kannte Nora noch nicht und sie wollte ihn auch gar nicht kennenlernen.
„Wie lang willst du mich noch anstarren?" murrte der verschlafene Uchiha.
„Tu ich nicht" fauchte sie schnell zurück.
Er öffnete seine Augen und sah in ihre. Schweigen.
„Wann willst du mit diesem Tsundere-Verhalten aufhören?"
„Ich verhalte mich nicht wie eine Tsundere?" erwiderte sie und fühlte sich dadurch beleidigt. Er richtete sich auf: „Ich hab langsam wirklich keinen Bock mehr auf das Spiel" Sie richtete sich auch auf und legte die Decke auf ihre Schultern, weil ihr doch noch kalt war. Er blickte zu ihr. Sie zu ihm.
„Du behauptest ich bin hier das Arschloch aber du spielst mehr mit mir als ich jemals mit einem Mädchen"
„Tu ich nicht"
„Tust du"
„Ich sag dir die ganze Zeit, dass ich nichts von dir will und dass es nicht geht" Sie sah weg.
„Das ist der Punkt, Babe. Das eine sagst du aber dann wartest du nur sehnsüchtig darauf, dass du mich siehst"
„Das ist nicht wahr"
Dann fasste er ihr ans Kinn und zog ihr Gesicht zu sich: „Sag mir, dass du nichts von mir willst. Lass es uns jetzt und hier ein für alle Mal beenden" Sie zögerte. Er wartete.
„I-Ich kann nicht" hauchte sie.
„Sag es" forderte der Uchiha.
„Ich kann nicht" sagte sie lauter.
„Was kannst du nicht? Mich abservieren? Wieso nicht?"
Sie schwieg.
„Wieso nicht?" forderte er wieder.
Dann hatte Nora endlich ihren Mut gefasst und sah ihm in die Augen: „Weil ich dich mag"
Schweigen.
Dieses Schweigen wurde allerdings von Uchihas grinsen unterbrochen: „Ich weiß" sagte er. Nora schlug ihm auf die Brust: „Fick dich"
„Was machen wir jetzt? Die harte Nora ist jetzt dem großen Bösen Sasuke Uchiha verfallen"
„Ich hab nicht gesagt, dass ich dir verfallen bin"
„Und doch bist du es" grinste er.
Sie schüttelte den Kopf. Er fasste ihr auf die Wange. „Den Teil von gestern können wir doch jetzt nachholen oder?" Sie drückte ihn weg von sich: „Nein" „Zu spät" begann er: „Der kleine Sasuke hat sich schon gemeldet"
„Du spinnst doch" Sie blickte kurz nach unten.
„Würdest dich wohl freuen, wenn er steif wär hm?"
Dann schlug sie ihn wieder: „Was ist los mit dir?"
„Ich hab das gekriegt was ich will, darf ich mich nicht freuen?"
Nora schüttelte den Kopf und wollte aufstehen. Allerdings wurde sie dabei von Sasuke gepackt und wieder hinuntergezogen. Bloß diesmal auf seinen Schoß. Dann ging er ihr näher. Sie zögerte. Seine Lippen näherten sich. Nora schloss dann letztendlich doch die Augen und gab sich hin. Sie vertraute darauf, dass wirklich niemand davon erfahren würde. Kurz bevor der Kuss dann zustande kam fasste Sasuke ihr auf den Mund: „Nein" sagte er. Nora blickte verwirrt zu ihm. „Das war meine Rache" dann drückte er sie hinunter und stand auf. Nora verdrehte die Augen und sah ihn genervt an. Sasuke wusste was er tut. „Du hast deine letzte Chance verpasst" sagte sie dann zu ihm. Er zog sein Shirt aus: „Nein, meine erste nur" dann blickte er zu ihr: „Ich benutz dein Bad Ok?" und verschwunden war er.

Nora ging ebenso ins Wohnzimmer und wurde von Kiba erwartet, dessen Blick uns allen genau sagte, dass er nicht wusste, was hier vor sich ging. „Es ist nichts passiert" erklärte Nora und drückte auf den Kaffeeautomaten. „Wie kann nichts passiert sein?" begann Kiba: „Ihr habt zusammen geschlafen, dann war so bumm und puff und tschak und dann kommt er shirtlos hinaus??" Nora sippte einen Schluck von ihrem Kaffee hinunter: „Wirklich nicht" Kiba war dennoch verwirrt und wusste nicht, ob er nun seiner Cousine alles glauben sollte. Für ihn war die ganze Situation rätselhaft aber er wollte nicht länger nachfragen, denn er wusste, dass er der Erste sein würde, der alles erfährt.

NoraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt