Sachte zog Kai eine kleine Box aus seiner Jacken Tasche.
"Warte" rief ich, weshalb er erschrocken inne hielt.
"Ich hab auch noch was" grinste ich und öffnete die Schublade neben meinem Bett, um das Geschenk heraus zu holen."Das wäre doch nicht nötig gewesen." schoss es gleich aus dem braunhaarigen hervor, wobei er die Verpackung mit großen Augen musterte.
"Genauso unnötig, wie ein Geschenk für mich." bemerkte ich ironischerweise.
Kai rollte daraufhin mit den Augen, musste aber Schmunzeln.
"Egal, gib schon her" lachte er nun und blickte sehnsüchtig auf das Geschenk. Ich überreichte es ihm "Es ist aber nichts großes." erklärte ich dazu.
"Pack zuerst du aus." forderte mich der Leverkusener auf und gab mir die kleine Box.Sie war nicht schwer und auch nicht sonderlich schön verpackt, was ich bemerkte, als ich sie umdrehte.
Lachend schaute ich zu Kai, der abwehrend die Hände hob "Ich habe nie gesagt, dass ich gut verpacken kann." grinste er.
Langsam löste ich das Papier von dem Geschenk und hatte danach eine Schachtel vor mir, auf dem Deckel war der Name eines Ladens eingraviert. Neugierig nahm ich nun den Deckel ab und musterte den Inhalt.
Mein Herz pochte schneller.
Auf einem Samt Kissen lagen zwei Anhänger.
Der eine war ein geschwungenes K, das andere ein silberner Anker.Total geflasht nahm ich das ganze aus der Box und betrachtete es näher, ein breites Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit. Der Anker und das K passten perfekt zusammen.
"Wow" hauchte ich schließlich, mit einem "Danke" fiel ich über Kai und umarmte ihn fest.
"Das ist echt wunderschön" betonte ich nochmals.
"Ja?" fragte Kai, woraufhin ich nickte, bevor er weiter sprach "Ich glaube das K hast du verstanden und den Anker habe ich dazu gewählt, weil es symbolisiert, was du für mich bist: Mein sicherer Hafen, der Ort wo ich Kraft tanken kann, der mir Halt gibt und mich gleichzeitig so bodenständig bleiben lässt. Dafür wollte ich dir nur Mal danken."
Sachte hob ich meinen Kopf, um Kai anzusehen, seine Augen glitzerten verdächtig und ein schüchternes Lächeln umspielte seine Lippen, das mein Herz höher schlagen ließ. "Machst du sie mir um?" fragte ich und übergab ihm die Kette.Mit dem Rücken drehte ich mich zu ihm und wartete, bis das zierliche Material meine Haut berührte. Das kühle Metall schmiegte sich perfekt an und ein wunderbares Gefühl überkam mich. Sicherheit.
"So jetzt aber deins" klatschte ich in die Hände und schreckte Kai aus seiner Starre hervor, der sofort nach dem schön eingewickelten Geschenk griff.
Er wägte es kurz in seinen Händen, bevor er auch schon das Papier herunter riss.
Ganz kurz schaute er zu mir, seine Augen funkelten so glücklich und gespannt, dass ich mir ein Seufzen nicht unterdrücken konnte.
Langsam hob er den großen Bilderrahmen hoch und musterte die Bilder von uns, die ich ausgedruckt hatte.
Auf der linken Seite befanden sich schon einige Bilder, während die rechte Seite noch vollkommen leer war.
Leise las Kai, was ich dort hin geschrieben hatte "Für noch mehr schöne Erinnerungen-" er stockte kurz und lächelte mich breit an "Danke, das ist wunderschön." Der Fußballer zog mich in eine lange Umarmung, ich schlang meine Arme um seinen Bauch und platzierte mein Kinn auf seiner Brust, so dass ich ihn noch ansehen konnte. Es bedarf in diesem Moment keinerlei Kommunikation. Das Lächeln auf unsrer beiden Lippen sagte mehr, als es Worte gerade könnten."Das war übrigens noch nicht alles" murmelte ich nach einer Weile und richtete mich auf, um nach dem kleinen Extra zu suchen.
"Hier" ich hielt ihm den kleinen Schlüsselanhänger, in Form eines Schutzengels, vor die Nase.
Verwundert legte sich seine Stirn in Falten "Für was ist der denn?" fragte er und nahm ihn mir aus der Hand.
"Ich hab gedacht, dass du auch etwas brauchst, was immer an deiner Seite ist. Während du versuchst so oft wie möglich hier zu sein, kann ich dich leider nicht überall hin begleiten." traurig verzog ich mein Gesicht, statt hier zu versauern, würde ich viel lieber die Welt bereisen, am liebsten mit Kai.
"Dann hab ich ja jetzt etwas von dir, dass mich immer begleitet." lächelte der Leverkusener glücklich.Noch eine halbe Ewigkeit blieben wir in meinem Bett liegen, nutzten die letzten Minuten aus. Bis es Zeit wurde sich zu verabschieden.
"Viel Spaß bei deiner Familie und in Dubai" nuschelte ich gegen Kai's Pulli.
"Danke, ich freue mich echt schon alle wieder zu sehen. Genieß aber auch die Zeit mit deiner Familie." wies er mich an.
"Werde ich" versprach ich ihm und ließ ihn dann los.
"Also dann sehen wir uns 2020 wieder" unsicher kratzte Kai sich im Nacken, trat wieder einen Schritt auf mich zu und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange. Viel zu schnell hatte er sich wieder entfernt und eine leichte Gäsehaut machte sich auf meinem ganzen Körper breit
"Wir telefonieren dann mal" rief er noch, als er schon in der Tür stand, zustimmend nickte ich.
"Also, hab dich lieb Alea. Bis dann." mit diesen Worten winkte er mir zu und verschwand dann.
Völlig perplex stand ich da, verarbeitete seine Worte.
"Ich dich auch" hauchte ich, obwohl Kai schon weg war und mich nicht mehr hören konnte.Meine Hand wanderte zu den Anhängern um meinen Hals, automatsich begann ich zu Grinsen. Es war der Wahnsinn, was dieser Typ mit mir anstellte.
Ohne, dass ich es überhaupt wollte hat er sich einen Platz in meinem Herzen gesichert und war mir unglaublich wichtig geworden. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie es mir ohne Kai's Unterstützung gehen würde. Meine Familie wäre natürlich nach wie vor für mich da, aber mit Kai gab es fast keinen Tag mehr, an dem ich nicht ein Mal lächelte. Er brachte mich zum Lachen, selbst in den schlechtesten Zeiten.
Das was wir durchstehen mussten war wohl der größte Vertrauensbeweis den ich von ihm je bekommen konnte und ich war mir sicher, dass uns so schnell nichts mehr trennen konnte.Glückselig öffnete ich wenig später meinem Zwillingsbruder die Tür.
Er hatte eine Tüte Chips mit geschmuggelt, mit der wir es uns jetzt auf meinem Bett bequem machten. Elian erzählte mir von den letzten Schultagen vor den Ferien, in denen unter anderem unser Deutsch Kurs gewichtelt hatte. Er hatte tatsächlich einen Kasten Bier bekommen. "Die wissen halt was ich will" stolz klopfte er auf seine Brust.
"Das ist nichts, worauf man Stolz sein sollte" erwiderte ich lachend und strich über die Anhänger an meinem Dekolleté.Neugierig richtete sich mein Bruder auf "Ist das von Kai?" er wackelte mit den Augenbrauen, weshalb ich ihm erstmal eine mit dem Kissen überzog.
Schließlich nickte ich aber.
Elian erwiderte darauf nichts mehr und schmunzelte bloß blöde vor sich hin.
"Was lachst du so doof?" fragte ich und malträtierte das Kissen in meinem Schoß.
Grinsend schüttelte er den Kopf "Nichts, nichts-" er griff in die Chips Packung.
"Du wirkst einfach so glücklich, das gefällt mir."-
Hello👀
Neues Kapitel am Start.
Irgendwie hab ich hier irgendwas zusammen gewürfelt, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.Mal ein anderes Thema:
Trinkt ihr Alkohol, oder seid ihr da absolut dagegen?🥂
➳Ich sag's mal so, ich versuche es in Grenzen zu halten🤞🏻☻Wer ist auch so froh, dass die Bundesliga wieder da ist?
Meine Leben hat endlich wieder einen Sinn xD Und wie krank war bitte Haalands Debüt gestern.See you♡
DU LIEST GERADE
Dancing with a stranger -Kai Havertz
Fanfiction"Look what you made me do I'm with somebody new Oh baby I'm dancing with a stranger" Aufgrund einer anstehenden Hochzeit wollten Alea und ihr Freund Gabriel an einem Tanzkurs teilnehmen, als dieser sich dann urplötzlich von ihr trennt, muss die Schü...