Kapitel 22

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Hi Leute,
jetzt muss ich mich doch einmal wieder vorab melden. Ich habe meine Blockade wie ihr vielleicht merkt endlich überwunden! Eine halbe Ewigkeit wollte mein Kopf an der Story nicht mehr weiterschreiben, Nichts hat mehr Spaß gemacht und ich hatte keine Idee mehr, um weiter zu machen.
Und jetzt endlich, nach einer halben Ewigkeit bin ich kurz vor dem Ende. Mir fehlen noch ein paar Kapitel um fertig zu werden aber meine Ideen sind wieder da. Sie kamen zurück, nachdem ich mit TROS wieder im Star Wars Fieber war. Der Film mag nicht perfekt gewesen sein, aber er hat mich an meine Kindheit erinnert, an den Spaß und die Faszination, die ich jedes Mal verspürt habe, wenn ich Star Wars gesehen habe.
Und ja, ich bin ein Prequel-Kind, ich liebe die Filme, finde aber auch sowohl die Original- als auch Sequel-Triologie toll. Aber das Wichtigste ist für mich, dass mir das Finale der Sequels die Lust am Schreiben zurückgebracht hat. Ich hoffe, dass euch meine Story gefällt - ich bin sehr froh, dass es noch einige Menschen gibt, die meine Geschichte lesen auch wenn ich zwischendrin eine längere Pause eingelegt habe.
Danke für's Zuhören und Mitlesen!
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Als Siri wieder auf das Geschehen um sie herum achtete, hatte Qui-Gon mit ihrer Meisterin den Raum verlassen und Bant starrte sie an. „Was ist los?", fragte Siri verwirrt und Bant runzelte die Stirn. „Ich habe dich noch nie so unaufmerksam gesehen. Obi-Wans Schicksal liegt nicht mehr in unseren Händen, ich würde es auch gerne ändern. Aber wir müssen uns auf die Mission konzentrieren und auf Obi-Wan und die Macht vertrauen. Qui-Gon und Adi sind noch einmal zu Statthalter Sylphe aufgebrochen, Qui-Gon ist noch eine Ungereimtheit aufgefallen, der er auf den Grund gehen will. Wie sollen in der Zeit noch einmal Salis' Gemächer nach Spuren durchsuchen." Siri nickte nur abwesend und drückte leicht Obi-Wans Hand, bevor sie aufstand und Bant folgte.

Die beiden Padawane gingen schweigend durch den Palast, der vor Unruhe nur so brodelte. Diener brachten die Residenz des Statthalters immer noch auf Vordermann, die Vorhänge waren gerade frisch gereinigt und mussten wieder aufgehängt, Stühle weggebracht und die inzwischen verwelkten Gestecke entsorgt werden. Und ein ständiges Murmeln begleitete das Geschehen, keiner wusste wo Salis sich befand aber jeder stellte Theorien darüber auf und unterhielt sich leise. Siri fand es mehr als schade, dass Salis die prächtigen Blumen nicht gesehen hatte, die man ihr zu Ehren aufgestellt hatte.
Es dauerte nicht lange und sie hatten sich durch die Dienerschar zu Salis Gemächern durchgekämpft. In dem prächtigen, mit Samtvorhängen geschmückten Zimmer kam sich Bant irgendwie fehl am Platz vor, so viel Reichtum nur für einen Menschen erschien ihr viel zu viel. Sorgsam ging sie zum Fenster und spähte hinaus, die Überreste der prächtigen Glas-Mosaikscheibe hingen noch am Rahmen und an einer spitzen Ecke hing etwas, dass die Mon Calamari vorsichtig herunter zupfte. Siris Stimme riss sie aus ihren Beobachtungen.

„Sieh mal! Hier sind Sand und Gesteinsbröckchen auf dem Boden. Meinst du das könnte von den Entführern stammen?", fragte Siri gespannt. Bant runzelte die Stirn und meinte: „Das wäre möglich, warte kurz, ich habe mir eine Gebietskarte auf meinem ComLink gespeichert, da sind auch geographische Gegebenheiten aufgezeichnet. Siri rückte näher und begutachtete mit Bant die Holokarte. „Siehst du, in Gebieten mit dieser Schattierung gibt es sowohl Stein als auch Sand,", deutete die Mon Calamari auf die farblich gekennzeichnete Legende. Siri war ein bisschen schneller und hatte schon zwei Orte auf der Karte identifiziert und deutete darauf. Eines war ein Industriegebiet am äußeren Rand der Stadt und das andere sah aus wie eine riesige Grube neben diversen Häusern im östlichen Rand der Innenstadt. „Mehr als diese zwei Gebiete kann ich nicht erkennen. Am Strand gäbe es noch Sand allerdings wären da die Gesteinsbrocken kaum mehr so groß, dass sie in Stiefeln hängen bleiben.", mutmaßte Siri laut und Bant nickte bestätigend, während sie zusammen fasste: „Lass uns die mitnehmen und den Meistern zeigen. Und hier, ich habe noch einen Stofffetzen am Fenster gefunden, der nicht von unseren Roben sein kann. Entsprechend müsste der auch von den Entführern stammen. Ich schicke es zur Analyse an Meisterin Tahl. Sie wird für uns herausfinden, wem das gehört."

Als die Padawane zu den Meistern zurückkehrten, waren diese noch im Gespräch mit Statthalter Sylphe. Adi entschuldigte sich kurz aus dem Gespräch um mit ihrer Schülerin zu sprechen. Kurz schilderten die beiden Padawane ihre Erkenntnisse und Vermutungen. Adi bestätigte ihre Vermutungen und informierte sie, dass die Sicherheitschefin Tila Efi im Krankenhaus lag aber inzwischen aufgewacht war. „Bitte geht zu ihr und befragt sie über die Ereignisse und den Aufenthaltsort von Salis und Newo, dem Türwächter." Die Padawane nickten und verließen die Meister um zum Krankenhaus zu gelangen.

In der Klinik angekommen, fragten die jungen Jedi nach dem Zimmer der Sicherheitschefin und als sie sich als Jedi ausgewiesen hatten, bekamen sie die Zimmernummer mitgeteilt. Das hieß Siri hatte ihr aktiviertes Lichtschwert vor dem Mitarbeiter des Krankenhauses herumgewedelt, bis er ihnen die Nummer gegeben hatte. Siri klopfte laut an der Zimmertür, ein kurzes „Herein.", ertönte mit leiser Stimme und die Padawane ließen sich nicht zwei Mal bitten.
Kühl und gefasst blickte die Sicherheitschefin auf die jungen Jedi, die so plötzlich unaufgefordert in ihr Zimmer getreten waren. Die Frau in dem Bett hatte ein blaues Auge und einige Kratzer auf der rechten Seite ihres Gesichtes, der linke Arm lag in einer Schlinge, vermutlich war er gebrochen. Es schien nicht als hätte die Sicherheitschefin irgendwie Bacta bekommen, was Bant merkwürdig fand. Allerdings richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Siri, die die Arme in die Seiten stemmte und sich vor Tila Efi aufbaute.

"Wer genau seid ihr? Ich weiß, dass ihr eine Bindung zu Obi-Wan habt und dass er euch irgendwo her kennt. Warum habt ihr ihn also angreifen lassen?! Sprecht!", forderte die blonde Jedi mit wütendem Blick. Bant trat zur Bestärkung von Siris Forderung direkt neben sie und trug einen entschlossenen Ausdruck zur Schau, obwohl sie Siris forsches Auftreten am liebsten gebremst hätte. Sollte Siri über die Stränge schlagen, würde Bant einschreiten. Die Sicherheitschefin blickte unschlüssig zwischen den beiden Padawanen hin und her, aber sie schien noch nicht überzeugt genug. Siri wurde mir jeder verstreichenden Sekunde wütender, da sie so nicht weiterkam und sie versuchte gar nicht erst ihre Stimmung zu verstecken. Bant neben ihr bemerkte ihre Gefühle sehr wohl und würde bestimmt gleich mit einer Weisheit über Ruhe und Besonnenheit beginnen. Siri könnte darauf wetten.
Womit sie nicht gerechnet hatte war, dass Tila Efi Tränen in die Augen traten, die nach einer Sekunde bereits über ihre Wangen liefen. "Er bedeutet euch etwas, nicht wahr? Womöglich auch so viel wie uns oder sogar mehr?" Bants zarte Stimme durchbrach die entstandene Stille mit so viel Mitgefühl, dass Siris Zorn augenblicklich verrauchte.

Was hatte ihre Mitschülerin gespürt?

Familienbande [A Star Wars Story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt