Chapter 3 - Destroy themselves

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Zum vierten Mal in dieser Woche joggte ich die selbe Strecke durch den Wald um unser Dorf

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Zum vierten Mal in dieser Woche joggte ich die selbe Strecke durch den Wald um unser Dorf. Es fühlte sich an, als würde ich versuchen vor etwas wegzulaufen, vor meinem Leben wegzulaufen, vor Grandpa.

Ich fühlte mich wie eine Spielpuppe, die erst an diesem Ding auf dem Rücken aufgezogen werden musste, um die vorgegebenen Schritte zu laufen. Und wenn ich es schaffte meine eigenen Schritte zu laufen, davon zu laufen, wusste ich, dass ich irgendwann stoppen und zurück kehren musste. Denn dann war die Zeit abgelaufen und man musste mich neu aufziehen.

Nie würde ich weit kommen. Immer nur so weit, wie ich unter Kontrolle stand.

Ich lief durch den Wald, wich Bäumen aus, sprang über Wurzeln und duckte mich vor Ästen. Meine Beine trugen mich soweit sie durften, bis ich vor der Grenze stoppte. Unsere Grenze. Dahinter war es für mich verboten sich aufzuhalten, ohne meine 'Verkleidung' oder meine Maske.

Seufzend rammte ich meine Faust in die Rinde eines Baumes, bevor ich umdrehte und zurück in die Realität rannte. Ich hatte schließlich keine andere Wahl.

Zurück im Dorf, ging ich direkt in die Ruine, die Treppen hinter der Wand herunter und durch die erste Tür auf der linken Seite.

Der Raum, den ich nun betrat, war unser Trainingsraum, also der meiner engsten Vertrauten. Der für unsere anderen Mitglieder war auf zwei Räume aufgeteilt, die gegenüber von diesem lagen.

Der Unterirdische Teil dieses Gebäudes war damals riesig gewesen und dadurch, dass nichts davon im Krieg zerstört worden war, hatten wir ziemlich viel Platz zum trainieren. Neben draußen natürlich.

Das wir so viele eigene Räume hatten, lag daran, dass, weil sie eben meine engsten Vertrauten waren, wir einige Dinge besprachen, die andere nichts angingen oder noch geheim waren. Außerdem verhinderten wir so auch, dass ein Maulwurf unsere Informationen mit anhörte und dann an Fremde weiter gab.

Während die Hälfte vor den ganzen Computern stand und irgendetwas besprach, bezüglich unserer nächsten Aktion, war die andere Hälfte am trainieren.

"Fenice, komm her, wir brauchen deine Hilfe!", rief Matteo mir zu, der scheinbar wieder auf den Beinen war. Ich nahm mir meine Flasche, die auf einer Bank an der Wand stand, und lief auf die Computer zu.

Mit einem leichten Schlag auf seinen Hinterkopf, verscheuchte ich Nevio von dem Bürostuhl und ließ mich darauf nieder. Interessiert starrte ich auf den größten Bildschirm, auf dem gerade ein Video abspielte.

Es war eine alte, verlassene Lagerhalle zusehen. Zunächst geschah nichts, doch dann betraten ein paar Leute den Raum und stellten Kisten auf den Boden. Durch die selbe Tür traten ein wenig später ein Mann und eine Frau.

Sie öffneten die Kisten und begutachteten den Inhalt. Neue Waffen. Viele neue Waffen.

Ich sah weiter zu und schickte das Video gleichzeitig auf Grandpas Bildschirm. So lange er noch lebte, konnten wir eh nichts ohne seine Zustimmung durchziehen. Naja, konnten schon, aber das würde dann wieder mit viel Blut meinerseits enden.

The PhoenixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt