Chapter 20 - Could it be related

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Mein Blick glitt über die verkleidete, feiernde Menge

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Mein Blick glitt über die verkleidete, feiernde Menge. Wir hatten die Nachricht bekommen, dass heute jemand auf dem Jahrmarkt zum Tag des Friedens, der am 30 Mai über all auf der Welt gefeiert wurde, einen Amoklauf starten würde.

Eigentlich hatte Grandpa diese Mission als nicht so schwer eingestuft und deshalb nur ein paar unser Leute, aber niemanden von meinen Leuten geschickt. Seit der Nachricht von vor über zwei Stunden, dass sie den Platz jetzt absuchen würden, hatten wir jedoch nichts mehr von den sechs gehört.

Dann hatte Grandpa uns zehn hinterher geschickt. Vier, die unsere verschwundenen Leute suchen sollten und fünf, die den Platz kontrollieren sollten. Und Matteo mal wieder als mein Bodyguard. Ich wusste nicht, warum der alte Mann immer ihn wählte, da ein paar der anderen besser waren als er, doch er vertraute ihm wohl am meisten. Vor allem mehr als Aleric.

Seufzend kratzte ich mich am Kopf, wobei die Perücke ein wenig verschoben wurde. Ich hatte mich diesmal nicht nur verkleidet, damit mich niemand erkennen würde, sondern auch, da es ein Festival war und wir nicht auffallen sollten. Die anderen sahen also genauso bescheuert aus, wie ich.

Meine schwarze Maske, die ich bei Einsätzen nun mal trug, hatte ich trotz der Verkleidung an. Außerdem hatte unsere Künstlerin, die sonst auch meine Tattoos verschwinden ließ, mir kleine Edelsteine in einer Reihe unter je ein Auge geklebt. Und ich fühlte mich wie eine Diskokugel in dem dunkel roten Paillettenkleid. Aber immerhin hatte sie, außer dem auf meinem Rücken, welcher frei war, keines meiner Tattoos abgedeckt.

Matteo sah mich belustigt an, da er wusste, dass ich mich bescheuert in diesem Aufzug fühlte.
"Konzentrier dich gefälligst auf die Mission.", zischte ich und er hob beschwichtigend die Hände.

Nach einer Stunde hatten wir immer noch nichts entdeckt und es war auch nichts passiert. Ich wollte gerade wütend vor mich hin fluchen, als Nevio sich über das Gerät in unseren Ohren meldete. Mit erhobener Augenbraue blieb ich stehen und hörte zu. Ich war gespannt, ob sie etwas gefunden hatten.

"Wenn ihr zu dem Riesenrad geht und nach Norden seht, dann ist vor euch eine im Moment leere Bühne. Da müsst ihr hinkommen. Alle.", meinte er sofort und ließ mir nicht einmal die Zeit etwas zu fragen.

"Die anderen haben sich nicht gemeldet, sie haben wohl auch nichts gefunden.", erwiderte ich und ging schon los.
"Ihr werdet auch nichts finden. Kommt einfach her." Mit gerunzelter Stirn lief ich weiter.

Matteo und ich standen vor der Bühne und suchten Nevio und die anderen drei, die mit ihm unsere verschwundenen Mitglieder suchen sollten. Nicht viel später als wir, kamen die vier, die auch auf dem Platz unterwegs gewesen waren. Fragend sahen Roxana, Adrael, Eleonore und Aleric mich an, aber ich zuckte nur mit den Schultern.

Irgendwann stand Emilio plötzlich neben mir. Er sagte nichts, ging stattdessen direkt wieder los und führte uns ein Stück hinter die Bühne in den Wald.

The PhoenixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt