Chapter 39 - Wait for us

23 3 8
                                    

Warriors ~ Imagine Dragons

Mit verschränkten Armen stand ich vor dem Fenster in unserem Gemeinschaftsraum und beobachtete den Regen, der gegen das Glas prasselte, und den Wind, der durch die Straßen peitschte und alles mögliche mit sich riss

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mit verschränkten Armen stand ich vor dem Fenster in unserem Gemeinschaftsraum und beobachtete den Regen, der gegen das Glas prasselte, und den Wind, der durch die Straßen peitschte und alles mögliche mit sich riss.

Der Himmel war dunkel, obwohl es früher Abend war und wurde nur ab und zu von Blitzen erhellt, die das Wolkenbild immer wieder zerschnitten.

Als ein weiterer Donner ertönte, schaute ich auf mein Handy. Eretria, Emilio und Adrael müssten eigentlich bald hier sein. Sie hatten ein wenig länger gebraucht, da Gabriel sich den Spaß erlaubt hatte, vor ihnen wegzulaufen und dann erbärmlich versuchte gegen die drei zu Kämpfen, als er in eine Sackgasse gelaufen war. So hatte Adra es mir jedenfalls am Telefon berichtet.

Wie so jemand meinen Platz einnehmen und die Phoenix anführen wollte, konnte ich mir nicht einmal vorstellen. So jemanden hätte doch kein einziges unser Mitglieder akzeptiert. Der wäre so schnell wieder verschwunden, wie er aufgetaucht war.

Ich schaute auf, als jemand den Raum betrat.
"So wird das wohl noch bis übermorgen gehen. Und dann geht es los.", seufzte Nevio und ließ sich auf seinen Platz fallen.
"Wir müssen nur hoffen, dass die Basilisk bei diesem Wetter auch keinen Fuß vor die Tür setzen.", meinte Dalya und sah dabei missmutig nach draußen. Sie hasste Gewitter.

"Warum seid ihr schon wieder hier? Ihr habt doch nicht etwa schon wieder Hunger?", fragte ich sie und beobachtete Zeus, der vor mir auf der Fensterbank spazierte und grundlos schnurrte.
"Doch. Immer.", lachte Nevi und ich verdrehte nur die Augen. Das war klar.

"Die anderen müssten ja bald hier sein, deswegen dachte ich, ich warte hier.", erwiderte Lya und band ihre silber gefärbten Haare zu einem hohen Zopf, was ich in der Spiegelung des Fensters erkannte.

Innerhalb der nächsten halben Stunde trudelten die anderen ein, bis irgendwann auch die letzten drei völlig durchnässt und mit meinem Onkel im Schlepptau den Raum betraten.

"Oh seht euch das an. Du siehst ja richtig begeistert aus, endlich hier zu sein.", sprach ich meinen Onkel an, der grimmig auf den Boden starrte, während Wasser von seinen Haaren über sein Gesicht lief. Seine Hände waren hinter dem Rücken zusammen gebunden und zugegeben, es sah schmerzhaft fest aus. Das war dann wohl Emilios Werk.

Gabriel war nicht wirklich groß und auch nicht besonders sportlich gebaut.
"Sag mal... wie genau hast du dir das noch gleich vorgestellt?", fragte ich ihn und zog die Augenbrauen leicht zusammen, "Einfach alles von hinter dem Schreibtisch lenken?"

"Was habt ihr jetzt vor?", wollte er wissen und wagte es immer noch nicht, mir in die Augen zu blicken.
"Ja, was machen wir jetzt mit ihm?", wandte ich mich an die anderen und stieß mich mit Zeus auf dem Arm von der Wand ab, um zu meinem Platz zu gehen.

"Oh, ich hätte da so einige Ideen.", murmelte Adrael genervt und klaute Dalya ihr Glas, um daraus zu trinken.
"Er wollte doch der Phoenix sein. Warum lassen wir ihn dann nicht einfach gegen unseren Phoenix kämpfen? Wäre doch bestimmt lustig."
"Warum nicht. Und der Kampf ist erst beendet, wenn einer tot ist."

The PhoenixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt