Chapter 13 - If I was real

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"Meine Fresse

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"Meine Fresse. Sind wir bald fertig?", meckerte Nevio.
"Ja, deine Fresse. Halt sie doch einfach mal geschlossen.", erwiderte sein Bruder und verdrehte die Augen.

Wir waren zu Fuß in kleinen Gruppen in Frankreichs Hauptstadt unterwegs, um nach Hinweisen auf irgendwelche Clans Ausschau zu halten. Und ich war, offensichtlich, mit den Sánchez Brüdern unterwegs.

Das normale, belebte Viertel hatten wir gut im Auge, da dort so ziemlich an jeder Ecke eine Kamera war, auf die wir dank unser Hacker zugreifen konnten. Hier, im zerbombten Teil, gab es jedoch kein Überwachungssystem, weswegen wir jede Straße abliefen.

Und Nevio schien nicht so große Lust darauf zu haben. Er war schon immer eher der Faulpelz unter meinen Leuten. Das genaue Gegenteil zu seinem Bruder, Emilio. Überhaupt waren diese beiden Brüder von Grund auf verschieden.

Seufzend blieb ich an einer Kreuzung stehen und musterte die Straßen und Gebäude. Irgendwann schüttelte ich den Kopf und griff nach meinem Handy.

"Hier ist nichts.", sprach ich vor mich hin und wollte gerade einen der anderen anrufen, als meine Handy zu vibrieren begann. Nevio, der sich auf den Boden gesetzt hatte, hob fragend den Kopf und Emilio hörte auf die Gegend zu mustern.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen hob ich ab und hielt das Gerät an mein Ohr. Schweigen. Nichts war zu hören. Ich nahm das Ding von meinem Ohr, doch es zeigte an, dass der Anrufer immer noch dran war.

"Fenice?", flüsterte jemand auf der anderen Seite der Leitung.
"Was ist passiert?", fragte ich und stellte auf Lautsprecher, damit die Jungs mithören konnten.

"Wir haben sie gefunden.", erwiderte die Person hauchend und fing an zu husten.
"Ist das Kylian?", wollte Nevio wissen und stand wieder vom Boden auf. Schulterzuckend nickte ich und hörte dann weiter zu.

"Du h-hast dir heute morgen doch noch einmal die Stadtpläne von heute und früher angesehen, oder?"
"Ja. Wo seid ihr, Kylian?" Ich holte meine Waffe wieder hervor, die ich weggepackt hatte, als wir stehen geblieben waren.

"Der zerstörte Ju-justizpalast." Mein Blick hob sich rasch. Das zerstörte Gebäude lag genau in meinem Blickfeld. Wir waren nicht weit weg.
"Sind gleich da.", versprach ich und wollte schon auflegen.

"C-Carmen.", hustete Kylian. Es hörte sich nicht gut an. Mit einem Kopfnicken zeigte ich den Brüdern, dass wir los gehen würden.
"Ihr müsst euch beeilen. Sie.. sie haben zwei unser Leute umgebracht und Adrael und ich sind ange-" Die Verbindung brach.

Fluchend steckte ich mein Handy in die Hosentasche und fing an zu rennen.

Ein wenig später blieb ich immer noch fluchend vor dem Gebäude stehen.
"Wir wissen nicht auf welcher Etage sie sind, also werden wir so ziemlich jede absuchen müssen.", meinte ich und war dabei hinein zu gehen, als Emilio mich am Arm zurück zog.

The PhoenixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt