Chapter 31 - The last spark of soul

12 4 0
                                    

Third person perspective:

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Third person perspective:

Sie stand vor einem der Spiegel und starrte sich selbst an. Auch wenn ihr Onkel sie seit Monaten trainierte und sie auch selbst ein wenig Sport gemacht hatte, hatte Carmen Delgado recht. Sie war nicht ansatzweise so gut wie sie und das sah man auch ihrem Körper an.

Unsicherheit stieg in ihr auf. Sie hoffte einfach, dass die Menschen, nein, die Monster und Mörder der Phoenix sich damit zufrieden geben würden und sie nicht genau unter die Lupe nehmen würden.

Die Tattoos konnte man nachmalen, aber all die Narben, von denen Leroy ihr erzählt hatte, die hatte sie nicht. Und sie wusste auch nicht, ob ihr überhaupt irgendjemand ihre Schauspielerei abnehmen würde.

Ihre Hände zitterten. Sie hatte Angst. Sehr sogar. In ihrem Kopf tauchte das spöttische Lachen ihrer Schwester auf. Sie fand es lustig. Sie kannte keine Angst. Und keinen Schmerz.

Ihr Onkel war gestern ein letztes Mal hier gewesen. Er schien unglaublich frustriert. Er sagte ihr nicht, was er mit Carmen machte, aber scheinbar interessierte sie überhaupt nichts und das machte ihn wütend.

Sie war kein Mensch mehr. Sie war auch nicht einfach ein Monster. Sie war... viel schlimmer. Gar kein Lebewesen mehr. Sie war der Tod. Dem konnte man nichts anhaben.

Als Leroy damals in Emerys Studentenwohnung aufgetaucht war und ihr alles erzählt hatte, konnte sie zunächst nicht einmal glauben einen Zwilling zu haben und als er ihr erzählte, wie sie und wer sie war, konnte sie es überhaupt nicht mehr fassen. Erst als er ihr Bilder und Videos zeigte, die er heimlich aufgenommen hatte, fing sie an ihn Ernst zu nehmen.

Trotz allem, was er ihr über sie erzählt hatte, hatte sie sich irgendwie darauf gefreut, sie zu treffen. Und auch wenn sie wusste, wie sie war, hatte es sie sehr erschüttert, als sie sie sah und reden hörte. Sie konnte verstehen, warum Mom und Dad die Phoenix verlassen und ihnen nichts von ihren Geschwistern erzählt hatten.

Aber dennoch war sie gespannt ihren ältesten Bruder Aleric kennen zu lernen. Denn er sollte wohl ganz anders sein als Carmen. Allein schon, dass er jedes Jahr jedem von ihnen eine Geburtstagskarte schickte, bewies es.

Leider musste sie auch von ihm Abstand halten, sonst würde sie sofort auffallen. Sie schaute erneut auf die Uhr und musste nervös feststellen, dass keine zwei Minuten vergangen waren.

Sie griff nach ihrem Handy und schaute sich noch mal die Bilder und Namen der Personen an, von denen sie sie unbedingt wissen musste. Die beiden, die sie in einer Stunde abholen würden hießen Nevio und Emilio. Sie waren Brüder.

Dann gab es die Schwestern Dalya und Eretria. Außer ihrem eigenen Bruder, waren da noch Eleonore und Adrael. Matteo war vor kurzem gestorben, Roxana war seine schwangere Freundin. Als ihr das erzählt wurde, tat sie ihr unglaublich Leid. Aber sie hatten sich dieses Leben doch ausgesucht? Also war es doch ihre eigene Schuld? Oder?

The PhoenixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt