15 - Normal day

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JIMIN

Es war Neun Uhr morgens, schon lag ich hellwach und nachdenklich im Bett. Meine Gedanken kreisten um den heutigen Tag. Er war nicht besonders, aber da heute der Sohn des Freundes meines Vaters kam, wurde mir schon einwenig mulmig. Ich kannte ihn nicht, was soviel hieß wie, das ein Fremder mit mir in meinem Haus leben würde. Würde ich mich mit ihm verstehen? Würde er mich akzeptieren oder würden wir uns nur streiten? Ich wusste nicht einmal seinen Namen, geschweige denn sein Alter, aber das würde ich dann heute bestimmt herausfinden.

♬ ♬ ♬

Einige Stunden sind seit dem Morgen vergangen. Da ich seit dem nicht wirklich etwas zutun hatte, zog ich mich um, packte eine kleine Tasche und traf unten auf Stewart. „Hallo Jimin, ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Nacht", gab er von sich und verbeugte sich stehend vor dem Auto. Ich seufze. „Es wäre angenehmer, wenn du mich nicht so förmlich ansprechen würdest. Jimin reicht vollkommen", lachte ich und öffnete die Beifahrertür. „Wohin wollen Sie? Soll ich Sie wohin fahren?" Ich seufzte. „Tut mir leid. Ihr Vater möchte, dass ich Sie so nenne."

Mich nervte der Gedanke an meinen Vater schon wieder. Er bestimmte dies, er bestimmte jenes, durfte ich mir das nicht selbst aussuchen? „Bitte fahr mich zum DNC Room." Er machte keine Anstalten, sich in den Wagen zu setzten, sondern stand einfach nur verwirrt da. „Aber Herr Park, Sie wissen doch wa-" „Stewart", unterbrach ich ihn abrupt, atmete tief aus und sah ihn warnend an. „Fahr mich einfach hin." Er rang mit sich selbst, biss sich auf die Lippen. „Du musst dich nur ins Auto setzten und den Motor starten. Das ist keine Sünde."

„Bitte." „Na schön, steig ein", glücklich lächelte ich vor mich hin, während ich einstieg. Ich glaubte, dass Stewarts schnelles aufgeben ein Vorteil für mich sein würde. Nach einer stillen Fahrt, stieg ich aus dem Wagen, nahm meine Tasche und bückte mich zum Fenster runter. „Wann soll ich Sie abholen?", fragte mich Stewart und sah mich abwartend an. Da ich wusste, wenn ich nicht mit fahren würde, würde es wieder Drama geben, also antwortete ich ihm ganz simpel. „Ehm..geht Siebzehn Uhr klar?" Stewart lachte. „Bei mir geht es jederzeit."

Ich wollte zum gehen ansetzen, ehe ich mich nochmal umdrehte. „Ach und psht." Ich drückte meinen Finger an meine Lippen, so wie Stewart es schon mal gemacht hatte. Er zwinkerte mir zu, dann fuhr er los.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt