𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧

29 - Closed?

⋆ JIMIN ⋆

Er stellte das volle Tablett auf meinen Schreibtisch. Dann drehte er sich zu mir hin. „Dalia meinte, du hast heute nicht wirklich gegessen, da dacht ich, du hast vielleicht etwas Appetit." Ich sah hinter ihn auf meinen Tisch. „Ja, den hatte ich heute nicht wirklich, danke", schmunzelte ich leicht. „Setz dich ruhig", gab ich von mir und deutete auf mein Bett, Yoongi folgte meiner Bitte. Eine unangenehme Stille entstand, wir guckten mal im Raum um und gaben mal ein kleines Husten von uns, redeten aber nicht. „Ist denn sonst alles gut bei dir?", fragte er unsicher, als würde diese Frage mich nerven oder komisch wirken. Es war schön, wenn mich das jemand fragte. Ich nickte schüchtern.

„Gab's heute irgendwas? In der..Schule vielleicht?", setzte ich dran. Er schüttelte nur mit dem Kopf. „Ein paar Tafelbilder, sind aber nicht so viele." Ich nickte. „Also", brummte Yoongi von sich, während er aufstand. „Ich werd mal wieder und eh..iss am besten was, sonst wird es kalt und ja." Ich grinste kurz, ehe Yoongi den Raum verließ und die Tür leise hinter sich schloss. Ich legte mein Songbuch zur Seite, stand auf und betrachtete das voll gestellte Tablett. Es roch toll, weshalb sich mein Magen zu Wort meldete. Ich setzte mich gemütlich hin und nahm mir die dazu gelegten Stäbchen.

♬ ♬ ♬

Es waren einige Tage vergangen, seitdem ich nicht in der Schule war. Mir ging's einwenig besser und ich hatte nicht mehr das Gefühl, mich irgendwie zu verlieren. Den verpassten Schulstoff hatte ich natürlich nachgeholt. Yoongi hatte ich zu der Zeit auch nicht mehr so oft gesehen, da jeder mit seinen Sachen beschäftigt war.

Ich kam gerade vom DanceRoom, als ich sah, wie Dalia mit Kartons in den Händen an mir vorbei rannte. Ich hielt sie auf, indem ich ihren Namen rief. Sie blieb stehen und lächelte mich an. „Oh Jimin, du bist zuhause." „Ja, soll ich dir vielleicht helfen? Was ist das hier überhaupt alles?", fragte ich. „Ja, dass wäre nett, hier." Sie drückte mir langsam die Kiste in die Hand und lief vorne weg, dabei folgte ich ihr. „Das sind alles alte Sachen. Ich vermute, auch von deinen Eltern. Oh, stell die Kiste hier ab." Ich tat, was sie mir sagte, ehe sie den Weg erneut antritt.

Schon ein paar Kisten standen hier, sonst war der Raum leer. Dalia kam zurück. „Kann man diesen Raum hier auch anders nutzen oder ist der wie eine Art Abstellkammer?" Sie bückte sich Stirn wischend hoch. „Ich..weiß nicht, dein Vater meinte nur, dass hier das ganze Zeug hin soll." Wieso hier? „Was ist mit dem Keller?" Sie zuckt mit den Schultern. „Dein Vater meinte, dass im Keller schon alles vollgestellt sei und das die Treppe kaputt ist. Das wir zum Selbstschutz da einfach nicht runter gehen."

Ich nickte verständlich. „Okay, noch eine Kiste und dann sind wir fertig hier." Dalia machte schon wieder kehrt, während ich unter die Treppe, die nach oben zu den Zimmern führte ging. Dort war eine weitere kleine Treppe und danach eine Tür, die zum Keller führte. Ich ging zu dieser, drückte die Türklinke runter und drückte auf. „Abgeschlossen?", flüsterte ich. „Stimmt, dein Vater meinte noch, dass sie abgeschlossen wäre und er keinen Schlüssel habe."

Ich erschrak und drehte mich schnell um, Dalia stand am Anfang der Treppe. „Du wolltest doch nicht etwa runtergehen?", fragte mich Dalia mit großen Augen. „Eh..nein." Sie kam runter und legte eine Hand auf meinen Rücken. „Vielleicht ist es auch besser so, willst du irgendwas essen? Komm", sagte Sie und wir liefen gemeinsam hoch, während ich einen skeptischen Blick trug.