86 - Fear

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YOONGI

Perplex sahen Namjoon und Jungkook zwischen Jimin und seiner Mutter hinterher. „Frau Park, Sie leben ja", kam es geschockt von Jungkook und lächelnd nickte sie, als die beiden auf die Dame zugingen und Sie in eine Umarmung zogen. „Jungkook, du sollst mich doch nicht so förmlich ansprechen."Auch Jimin blieb nicht verschont und wurde mit Fragen durchlöchert. Derweile sah ich mich in diesem trostlosen Raum hier um, suchend nach einem Ausgang.

Denn ich wollte schnellstmöglich hier raus, zudem befand sich noch der gefährliche Zwillingsbruder hier unten, der sich bestmöglich hier auskennen müsste und wir somit leichte Beute waren, da wir uns eben nicht auskannten. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche, schaltete die Taschenlampe an und durchleuchte den Raum genauer, wo die Deckenlampe nicht hinkam.

Als ich über mir leuchtete, erschrak ich einwenig, denn die Decke sah so aus, als würde sie jeden Moment einstürzen. Altes, morsches Holz, was nur den kleinsten Druck verspüren musste, um nach unten zu fallen. Ich führte mein Handy weiter gerade aus und spürte leichte Wärme auf meiner Haut, ein kleiner Lichtstrahl strahlte von oben auf mich herab, weshalb ich meinen Blick erneut hob und eine erneute Tür sah, die ziemlich undurchlässig zu sein schien.

Kleine Sonnenstrahlen schienen durch die Ritzen des Holzes hindurch, unter welchem ich direkt darunter stand. Ich bemerkte außerdem eine Leiter, die von dieser nach unten führte und als ich dachte, wir würden hier schnell rauskommen, sah ich, dass ein Stück der Leiter fehlte, weswegen man einen Vorsprung brauchte, um sich an die Leiterstufen hängen zu können, ich seufzte. „Hyung, was ist los?", fragte Jungkook hinter mir, weshalb ich mich kurz umdrehte und in vier Gesichter sah, die meinem Blick gefolgt waren. Weiterhin beleuchtete ich die Wand. „Ist anscheinend ein steiler Ausweg", murmelte ich zu mir selbst. „Wir sollten uns beeilen, dein Onkel ist mit hier unten, Jimin", sagte Namjoon daraufhin, bekam jedoch nur einen ängstlichen Blick von Jimin.

Er war total verängstigt, ich wollte nicht wissen, wie er sich gefühlt haben musste, wenn er sich alle Stunden mal hier unten blicken ließ. „Okay, Frau Park, Sie sollten zuerst hoch", sprach ich und sah in ihr nervöses Gesicht, welchem Sie der Leiter widmete. Ich wartete noch und versuchte geduldig ihr die Zeit, die sie bräuchte zu geben, als sie entschlossen nickte.

Namjoon und ich stellten uns nebeneinander, weswegen ich mich etwas kleiner machte und wir beide unsere Hände aufhielten, welche ihr einen Vorsprung geben sollten. Sie stützte sich an meinen Schultern ab und zog sich an diesen hoch, nachdem Sie ihre Füße auf meine Hände stellte, welche ich fest umschloss und sie nach oben drückte. Hinter mir gab Namjoon ihr noch einmal einen kleinen Schubs. Sie streckte die Hände aus und griff nach der Leiter, an welcher Sie sich hochangelte, die Klappe öffnete und hinaus ins Freie schlüpfte.

Das selbe machten wir mit Jungkook, welcher schnell oben war und von oben auf uns herab sah. Nach ihm kam Jimin, welcher schluckend auf mich zu kam. „Alles in Ordnung?", flüsterte ich und hielt meine Hände in seine Richtung. Er starrte wie gebannt darauf, ehe er nickte und seine kleinen Hände in meine legte. Diese wiederum legte ich auf meinen Schultern ab und öffnete meine Hände vor meiner Hüfte. „Bereit, Baby?", fragte ich, weshalb er zögerlich nickte und ich ihn weiter an Namjoon reichte, welcher Jimins Fuß weiter mit nach oben zog, weshalb ich ihm dankend zulächelte, da mein Freund doch etwas kleiner war. Jungkook half Jimin noch, welcher besorgt zu mir runter sah, doch ich winkte ab und lächelte ihn sanft an.

„Okay, jetzt du, Namjoon", flüsterte ich woraufhin mich Namjoon skeptisch ansah. „Sicher, dass du mich hochkriegst?", grinste er, mit einem besorgten Unterton. Doch ich nickte nur. „Versuchen wir's." Er nickte, womit die ganze Prozedur erneut anfing. Namjoon kletterte eine Stufen nach oben, machte auf halben Weg halt und hielt mir seine Hand hin.

Verunsichert sah ich nach oben, zweifelnd ob ich dies schaffen könnte. Also zeigte ich Namjoon, er solle kurz warten und hielt nach einem Gegenstand, der mir helfen könnte, ausschau. Ich sah mich etwas ängstlicher um, da ich befürchtete, dass Herr Park bald hier aufkreuzen würde und ich daran dachte, wie schnell wir gerannt sind, was mir bis jetzt immer noch Gänsehaut verpasste. Ich riss mich selbst aus meinen Gedanken, als ich einen etwas demolierten Stuhl zwischen dicken Rohren entdeckte. Ich holte ihn mir schnell, platzierte ihn unter Namjoon und ging einige Schritte zurück, um darauf zu springen, als plötzlich die Tür gewaltsam aufgebrochen wurde.

„Hyung!?", rief Namjoon und sah panisch zu mir nach unten. Herr Park stand an der Tür und grinste mich dreckig an. „Komm ich zu spät zum Familienessen?", fragte er und sah sich im Raum um, merkend, dass seine Familienmitglieder nicht mehr da waren. „Du hast sie doch nicht etwa verschreckt", sagte er und wandte sich an mich, führte einen Arm nach hinten und hob diesen, währenddessen ein kleines, aber hörbares Klickgeräusch ertönte. Ich kniff die Augen zusammen, versuchend zu erkennen, was er da tat und als ich realisierte, was er in der Hand hielt, schluckte ich.

Er zielte mit einer verdammten Pistole auf mich. Erschrocken und wie gelähmt, stand ich da, hob leicht die Arme und beobachtete ihn, versuchend mir nichts anmerken zu lassen. „Ihr seid ganz schön clever, muss ich zugeben." sagte er und zog seine Mundwinkel nach oben. „Wer hätte gedacht, dass es so mit dir endet?", fragte er an mich gerichtet und stecke die freie Hand in die Hosentasche. „Yoongi!", flüsterte Namjoon, doch ich war zu sehr auf den bewaffneten Mann vor mir fokussiert, dass ich bei jeder noch so kleinen Bewegung, ihn dazu bringen könnte, den Auslöser zu betätigen.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt