⋆ JIMIN ⋆
Lachend fielen Hobi und ich uns in die Arme. Taehyung, Jungkook und ich hatten bis eben noch die Choreo gelernt, dann kam Hoseok durch die Tür. „Schön, dass du wieder dabei bist", lachte er mich an und klopfte mir auf die Schulter. „Ich freu mich auch", gab ich ehrlich zurück. Ich wollte nichts lieber, als einfach wieder zu tanzen. Das Tanzen befreite mich und so konnte ich meinen Kopf frei kriegen. „Wollen wir weiter machen?", fragte Jungkook und wir alle lernten sie nun vollständig zusammen.
♬ ♬ ♬
Mit entspanntem Körper, befreitem Kopf und einem Grinsen im Gesicht, lief ich in den Vorgarten. Als ich vor meiner Tür stand und schon meinen Schüssel heraus kramen wollte, wurde plötzlich die Tür aufgezogen. Es war Stewart, der mich mit einem, nicht so erfreulichen Blick ansah. „Ihr Vater wünscht Sie im Wohnzimmer zu sehen", teilte er mir mit. Das hieß nichts gutes. Erst recht nicht, wenn ich ihm nicht Bescheid sagte.
Ich verabschiedete Stewart und lief dann an Ihm vorbei zum Wohnzimmer, wo ich meinen Vater schon auf dem Sofa sitzen sah. Meine Tasche stellte ich neben dem Klavier ab. „Wo bist du gewesen?", hallte seine Stimme durch den Raum und ich zuckte zusammen. Ich lief um das Sofa herum und blieb vor ihm stehen. „Ich wa-" „Versuch erst garnicht, mich anzulügen."
Ertappt blickte ich zu Boden. „Woher weißt du's?" Ich seufzte. Ich konnte es mir eigentlich schon denken, diese Frage ist langsam überflüssig geworden. „Von deinen Begleitern." Ich ballte meine Hände zu Fäuste. „Wir haben schon darüber geredet, Jimin." Solche Petzen, ich hätte mir ja denken können, dass die das nicht einfach so stehen lassen.
Ich seufze. Ich wollte doch nur tanzen.
„Du bist Model, du hast Pflichten!"
„Ich bin ein Teenager, ich brauche Freizeit!", entgegnete ich ihm, etwas zu harsch zurück.
Mich kotzte sein Verhalten und seine Meinungen gegenüber anderen Dingen an. Ich mochte zwar sein Sohn sein, aber wie er, war ich noch lange nicht. Er seufzte, Daumen und Zeigefinger ruhten an seiner rechten Schläfe, als würde es ihn so stressen. „Und? Wie bist du her gekommen? Stewart hätte dich nicht holen können." Meine nächste Antwort würde ihm wieder nicht gefallen, da war ich mir sicher. „Mit dem Bus, abe-"
„Mit dem Bus? Hab ich mich etwa verhört? Was, wenn dich jemand erkannt hätte?!" Er wurde total sauer, ich versuchte ihn mit meinen Händen zu zeigen, dass er sich beruhigen sollte. „Ich hatte meinen Mundschutz an, es ist alles gu-" „Du hattest deine Mundschutz an? Denkst du wirklich, dass dich niemand erkennt?" Gestresst atmete er aus. „Wenn ich dich in den Nachrichten sehe, dann Gnade dir Gott, Jimin." Ich sah ihn entsetzt an. „Geh hoch in dein Zimmer." Er unterbrach mich abrupt, stand vom Sofa auf und lief aus dem Raum. Wütend nahm ich meine Tasche und stampfte hoch in mein Zimmer.
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𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧
FanficWhat's it's like behind the Stage? Jimin (17, Anfängerschauspieler & Model) hat sich seit fast einem Jahr nicht blicken lassen. Seine Freunde und Fans lies er im Ungewissen, doch nachdem Nachrichten seine Rückkehr berichten, wirft es viele Fragen...