𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧

18 - A problem?

⋆ JIMIN ⋆

Ich fühlte mich verraten, erwischt, als wäre ich bei irgendwas schlimmen aufgeflogen, so wie er mich ansah. Wir sahen uns noch eine kurze Zeit an, niemand sprach, selbst dem Personal war es unangenehm, weil es so still war.

„Wovon spricht Yoongi da, Jimin?", zerstörte mein Vater nun endlich die Stille und sah mich fragend an. „Gibt es ein Problem?", fragte nun der Vater von Yoongi und ich wendete den Blick ab und sah ihn an. „Nein, nein es ist..alles bestens", ergriff mein Vater das Wort, ihm war es sichtlich unangenehm, das er dabei leicht die Fassung verlor. Ich wollte aufstehen und nach oben gehen, aber dann wäre er vielleicht noch wütender und für gewöhnlich machte man sowas nicht, wenn Gäste da waren. Aber, wie heißt es so schön? Die Ruhe vor dem Sturm. Ich hatte keine Lust zu streiten und erst recht nicht, wenn Yoongi mit seinem Vater im Haus anwesend war.

Ich hatte meinem Vater nicht erzählt, dass ich das Video veröffentlicht hatte und dabei wusste ich, das er es ganz und garnicht mochte, wenn ich etwas tat, ohne ihm davon zu erzählen oder ich keine Erlaubnis dazu hatte. Früher oder später hätte er es sowieso erfahren, aber das es so früh, unangenehm und nicht von mir kam, hätte ich nicht gedacht. „Möchten die Herren noch etwas trinken?", wurde ich aus den Gedanken gerissen. Ich sah zur Seite und Dalia sah mich besorgt an.

Ich sah auf mein leeres Glas, woraufhin Dalia auf mich zukam. Sie wollte wahrscheinlich irgendwie die Spannung, aus dem Raum oder zwischen mir und meinem Vater holen. Ich nickte und Sie goss das Wasser in mein leeres Glas, während Sie das tat, sah Yoongi mich an, ohne Emotionen sah ich zurück, dann brach ich Blickkontakt ab und nippte an meinem Glas. Yoongi verstand nicht, wie das jetzt hier weiter gehen würde oder was er ausgelöst hatte. Mein Vater würde mich nach dem Essen an die Seite nehmen und mir einen Vortrag halten.

♬ ♬ ♬

„Vielen Dank für den Abend, Jaeyong", bedankte sich Yoongis Vater und stand schon an der Türschwelle, Yoongi würde dann hier bleiben. „Ich kann nun mit gutem Gewissen gehen, denn ich weiß ja, dass mein Sohn hier in guten Händen ist. Nun denn, tschüss, mein Sohn", breitete er erneut die Arme aus und umschlang Yoongi mit ihnen. Dann verabschiedete er sich von mir und den Angestellten. Mit einem Lächeln und mit gehobener Hand lief er raus.

Das hieß aber noch lange nicht, dass dieser Abend schon vorbei war.