What's it's like behind the Stage?
Jimin (17, Anfängerschauspieler & Model) hat sich seit fast einem Jahr nicht blicken lassen. Seine Freunde und Fans lies er im Ungewissen, doch nachdem Nachrichten seine Rückkehr berichten, wirft es viele Fragen...
„Jimin?". erklang Dalias Stimme hinter mir und ich drehte meinen Kopf zu Ihr. „Wärst du so lieb und würdest Yoongi das hier bringen?" Sie ging um das Sofa rum, sah mich an und hielt eine Tüte hoch. „Ich hab ihm etwas zu Essen eingepackt. Ich denke, er kommt heute nicht mehr." Ich nickte mit dem Kopf, suchte nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus.
Dann erhob ich mich, nahm die Tüte von Dalia und stellte sie auf der Kommode im Flur ab. Ich zog mein Handy hervor, schrieb Stewart eine Nachricht und warf einen Blick auf die Uhrzeit, es war fast um sechs, weshalb ich schnell mein Zimmer betrat. Ich klappte meinen Laptop auf und klickte auf mein YouTube Konto. Heute sollte ja der Upload des Teasers sein, weshalb ich es nochmal kurz überprüfen wollte. Als mein Laptop Punkt Achtzehn Uhr anzeigte, fuhr der kleine Clip nach oben und es wurde in meinem Konto angezeigt.
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Zufrieden schloss ich den Bildschirm, stellte mich, bevor ich mein Zimmer verließ, vor den Spiegel und prüfte mein Aussehen. Eine Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt müssten klar gehen, nicht? Unten angekommen rutschte ich in meine Schuhe, nahm die Tüte und meinen Hausschlüssel in die Hand und verließ das Haus. Ich wartete noch einige Minuten, genoss die frische Luft und dachte daran, was Yoongi wohl gerade machte. Ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen.
„Wenn du an ihn denkst, musst du einfach so aus dem nichts Lächeln?", kam mir plötzlich Yejins Aussage in den Kopf und ich versuchte augenblicklich aufzuhören zu lächeln, aber sobald ich Yoongis Gesicht vor mir sah, konnte ich nicht aufhören. Ich räusperte mich einige Male, versuchte an etwas anderes zu denken, was aber nicht mehr nötig war, da kam auch schon Stewart vor dem Haus zum stehen. Ich lief durch den Vorgarten, stieg ins Auto und bekam einen fragenden Blick vom Autofahrer. „Zu Yoongi", antwortete ich nur, er nickte und trat aufs Gas.
„Du bist sowas von verliebt." Erneut erschien Yejins Gesicht vor mir und langsam begann ich, mir lauter Fragen zu stellen. Fing ich gerade wirklich an, mich in Yoongi zu verlieben? Yejin war sich sicher, dass die Zeichen und die Gefühle meinerseits für sich sprachen. Und wie fühlte Yoongi? Fühlte er das gleiche? Was war mit dem Kuss? Hatte er ihm gefallen? Ich meine, wenn ich drüber nachdachte, hatte doch Yoongi den ersten Schritt gemacht. Verdammt, mein Kopf war voll und der Kuss ließ mich leicht lächeln. „Ist was tolles passiert?", fragte Stewart plötzlich.
Ich erwachte aus meinen Gedanken und bemerkte, wie er mich durch den Rückspiegel ansah. Ich winkte ab. Stewart antwortete nur mit einem verwirrten Blick und zog leicht die Augenbrauen zusammen, doch das störte mich weiter nicht und der Wagen hielt nach einer Weile an. Ich stieg mit der Tüte aus dem Wagen und hielt nochmal an. „Ich komme gleich wieder", versicherte ich, ehe ich die Tür schloss und das Gebäude vor mir analysierte.
Es war ein Glasgebäude, ein Weg führte zu einem kreisförmigen Blumenbeet und der Rasen, der seitlich an dem Weg lag, war frisch gemäht. Ich lief zum Eingang und fühlte mich total verloren, so riesig war es von innen. Der Eingang bestand hauptsächlich aus einem Wartezimmer und einer fast schon ähnelnden Rezeption, man könnte beim ersten Blick denken, dass es hier eher ein Hotel war. Ich hoffte, ich war hier richtig.
Mit festen Schritten lief ich zu der Dame an der Theke hin. Ihr Zopf war hochgebunden, sie trug eine kleine Brille und schrieb auf irgendwelche Unterlagen, die Ihren Schreibtisch zierten. „Entschuldigung, hallo?", fragte ich nervös und Ihr Blick hob sich sofort. Sie fing an zu lächeln, als sie meinen nervösen Blick sah. „Hallo, was kann ich für Sie tun?", fragte Sie und rückte ihre Brille zurecht. „Ich..eh..suche Min Yoongi." „Wie ist denn Ihr Name?", fragte sie erneut und sah mich mit hochgehoben Augenbrauen an. „Park Jimin."
Ihre Augen wurden groß, sie nickte verständlich, stand auf und verschwand für wenige Minuten, als sie mit einem Mann, auf dessen Shirt fett ‚Security' drauf gedruckt war, zurückkam. Sie flüsterte ihm leise zu und ich befürchtete, dass sie mich rausschmeißen würden, doch er kam auf mich zu, blickte mich von oben an und zeigte mit seinen Händen Richtung Fahrstuhl. Ich nickte nur und folgte Ihm. Er drückte auf den Knopf des siebten Stocks und ich befand mich schon lange nicht mehr in solch einer unangenehmen Stille. Der Aufzug gab einen lauten Ton von sich, die Türen öffneten sich und ich trat aus dem Fahrstuhl.
