⋆ JIMIN ⋆
Müde öffnete ich meine Augen und atmete einmal zufrieden aus. Ich lag nach wie vor im Krankenbett von Yoongi und musste wahrscheinlich eingeschlafen sein, nachdem er mich die ganze Zeit beruhigend gestreichelt hatte. Währenddessen, ich ein kurzes Gähnen von mir gab, sah ich zur Seite und stellte fest, dass Yoongi immer noch schlief. Ein müdes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ruhig betrachtete ich ihn. Er war wunderschön, seine schwarzen Haare, die ihm verwuschelt auf der weichen Haut seiner Stirn lagen. Seine geschlossenen Augen, die ihn so friedlich aussehen ließen.
Die Lippen, die mir so viel Liebe übermittelten. Ich war so erleichtert, wenn ich drüber nachdachte, dass ich ihn heute hätte verlieren können. Er war meine Definition von dem perfekten Freund und selbst nach dem er angeschossen wurde, hatte er mich zu sich geholt und ließ mich besser fühlen, nahm mir die Schuldgefühle. In diesem Moment, wurde mir bewusst wie sehr ich mich eigentlich in ihn verliebt hatte. „Ich weiß, dass ich selbst angeschossen gut aussehe", sprach plötzlich die dunkle Stimme neben mir und ich hielt die Luft an. Yoongi sah mich von oben mit einem amüsierten Lächeln an, während meines ein skeptischen Teil mit sich trug.
„Wie fühlst du dich?", fragte ich. „Sehr gut, seit dem du wieder bei mir bist", flüsterte er und drückte mich an meiner Schulter, an dem sein Arm gelegen hatte, etwas zu ihm hoch, während er mit seinem Gesicht näher runter kam. Er schloss die kleine, entstandene Lücke und verband kurz unsere Lippen ein weiteres mal heute. Doch, als er sich löste, blieb er vor meinem Gesicht stehen und sah von meinem Oberteil, bis zu meiner Hose an mir herunter. „Willst du mich irgendwie verführen?", fragte er mit seiner dunklen Stimme, in einem leisen Ton, in welchem ich sein Grinsen nur so heraushören konnte, ohne das ich sein Gesicht sehen musste.
Augenblicklich merkte ich, wie warm meine Wangen wurden und mich eine Verlegenheit überkam, dabei trug ich nur einen normalen Zweiteiler, bestehend aus einem blauen Flügelhemd und der dazugehörigen Hose. „Hab ich dich mit dieser Frage verlegen gemacht?", fragte er, als ich immer noch keine Antwort von mir gegeben und ihn nur still angesehen hatte. „Das Outfit ist jetzt nicht mein bestes", sagte ich daraufhin nur und grinste, eine andere Antwort hatte ich in diesem Moment nicht, da seine Aussage so plötzlich war und mich doch kurz aus der Bahn geworfen hatte. Yoongi spitzte die Lippen.
„Also, wärst du mein Arzt..", fing er an, doch ich unterbrach ihn, indem ich meine Hand auf seine Brust legte. „Wäre ich dein Arzt, würde ich meinen Job verlieren, da sich ein gewisser Patient nicht zurück halten konnte", gab ich lachend von mir, woraufhin Yoongi mit einstimmte, sich mit dem Kopf zurück ins Kissen fielen ließ und mich an sich drückte.
Es wurde still in diesem Einzelzimmer und wir genossen einfach die Nähe des anderen. In der Zeit, schweifte ich ab und rutschte in meine Gedanken, die ich mit einem Blick, an die Decke durchging. „Yoongi?", fragte ich in die Stille, woraufhin er brummte. Ich dachte, er würde kurz davor sein zu schlafen, weswegen ich schon gar nichts mehr sagen und ihn in Ruhe lassen wollte, doch als ich zu ihm nach oben sah, hatte er seine Augen schon auf mich gerichtet. Ich sah unsicher zurück, biss mir auf die Lippen und wendete den Blick ab. „An was denkst du?", flüsterte er und wartete auf eine Antwort.
„Wie..wie habt ihr es herausgefunden?", sprach ich meine Frage, die mir so lange im Hintergrund meines Kopfes herumschwirrte, aus. „Er verhielt sich einfach verdächtig", antwortete er, fragend sah ich zu ihm hoch. „Wir haben uns zuerst nur Sorgen gemacht, da Taehyung meinte, du bist nicht der Typ, der niemals auf seine Nachrichten antwortet, weswegen er wirklich Angst bekam. Wir haben mit deinem..Onkel geredet und er gaukelte vor, es wäre nur Hirngespinste. Alleine schon, dass er keine Vermisstenanzeige aufgeben wollte und als ich dein Handy in seinem Büro fand, meinte er, er hätte mit dir geredet und dir würde es gut gehen, da wurde mein Verdacht bestätigt." Verstehend nickte ich, dass war meine einzige Reaktion, die ich gerade geben konnte. „Taehyung hat die anderen benachrichtigt, wir haben ihnen alles erklärt und dann hab ich Namjoon und Jungkook auf Spionage geschickt."
Mit verwirrten Blick sah ich erneut zu ihm hoch. „Spionage?", fragte ich und er nickte. „Ja, nach Hinweisen, die dein Verschwinden erneut beweisen und uns Klarheit verschaffen, dass wir nicht nur grundlose Beschuldigungen aufstellen. Dann haben wir die Akten und den Laptop durchsucht, gefunden wonach wir gesucht hatten, eins und eins zusammengezählt und waren somit sicher." Ich nickte erneut. „Zerbrich dir nicht mehr den Kopf darüber, okay? Es ist vorbei", flüsterte Yoongi und legte seine Hand auf meinem Bein ab.
Plötzlich öffnete sich die Tür und die Gesichter unserer Freunde und meiner Mutter lächelten uns sanft entgegen. „Wie geht es dir, Yoongi?", erhob meine Mutter zuerst das Wort und legte eine Hand auf Namjoons Schulter ab, nachdem sie vor dem Bett zum stehen kamen. Yoongi nickte lächelnd und legte seinen Arm wieder um mich. „Sehr gut, danke Frau Park." „Ach, komm schon, Seo Yong reicht vollkommen", winkte sie lächelnd ab, woraufhin Yoongi ebenfalls lächeln musste.
„In Ordnung, danke, Seo Yong." „Wie sieht's eigentlich bei der Polizei aus?", fragte ich in die Runde hinein und sah abwartend auf die sechs vor uns. „Die Polizei hat alle Beweismaterialen, die sie im Haus finden konnten eingesammelt und haben Herrn Park mit aufs Revier genommen", beantwortete Namjoon meine Frage und sah mich aufmunternd an. „Aber sie wollten nochmal herkommen, um noch eure Aussagen aufzunehmen", fügte Jungkook hinzu. „Habt ihr eure schon gemacht?", fragte ich, ehe alle anfingen zu nicken.
DU LIEST GERADE
𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧
FanficWhat's it's like behind the Stage? Jimin (17, Anfängerschauspieler & Model) hat sich seit fast einem Jahr nicht blicken lassen. Seine Freunde und Fans lies er im Ungewissen, doch nachdem Nachrichten seine Rückkehr berichten, wirft es viele Fragen...