Kapitel 18

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Dad war seit zwei Tagen zu Hause und es ging ihn gut. Auch wenn er noch ab und zu etwas Schmerzen hatte. Heute wollte er unbedingt mit zum Revier um mit Jordan zu reden, weil er unbedingt wieder Arbeiten wollte. Trotz das er nur noch ein Jahr bis zu Rende hatte. Aber wenn ich ehrlich war, ich konnte mir auch mein Dad nicht als Rentern vorstellen. ,,Stiles?" Riss mich seine Stimme aus mein Gedanken. ,,Ja, bin gleich da." Rief ich zurück und stopfte die letzte Wäsche in die Waschmaschine und schaltete sie an. Dann lief ich zu Dad ins Wohnzimmer.

,,Jordan hätte um 14 Uhr Zeit." ,,Und du bist dir wirklich sicher?" ,,Ja das bin ich." Ich sah ihn sorgenvoll an. ,,Sieh mich nicht so an Junge." ,,Du weißt auch was der Arzt gesagt hat oder, du kannst nicht mehr in den Außendienst." ,,Das weiß ich auch, bin ja kein Kind mehr." Ich verdrehte die Augen und seufzte. Dann verließ ich das Haus, da ich frisch Luft brauchte. Dad war so sturköpfig. Ich hatte noch immer Angst ihn zu verlieren, doch das schien er nicht zu verstehen. Er wollte unbedingt in den Öffentlichdienst. Mein Handy klingelt und ich holte es aus meiner Hosentasche.

Es war Ethen, toll meldet sich auch mal wieder. Ich hatte jetzt schon drei Tage lang versucht zu erreichen, doch entweder ging er nicht rann oder es war aus. ,,Schön das du auch mal wieder dich meldest." Fauchte ich wüten ins Telefon. ,,Stiles es tut mir leid, ich hatte viel zu tun un...." ,,Ach das war so viel das du noch nicht mal eine SMS oder WhatsApp Nachricht hättest schicken können, ganz toll." Unterbrach ich ihn sauer. ,,Ja das hätte ich machen sollen." Ich Atmete tief durch und sagte dann ruhiger. ,,Warum hast du es nicht getan?"

,,Kann ich es dir erklären wenn ich in drei Tagen wieder bei dir?" Ein unangenehmes grippeln setzt an mein Kopf ein. ,,Willst du mit mir Schluss machen?" Fragte ich diereckt. ,,Stiles bitte lass uns in Ruhe über alles reden wenn ich da bin." ,,Okay, sag Bescheid wenn du zurück bist." Damit legte ich auf. Ich wusste es jetzt schon das er Schluss machen wollte mit mir. Es war auch besser so. Denn in den letzten Tagen hatte ich mich immer wieder mit Derek getroffen. Dabei ist mir klar geworden das da noch Gefühle sind. Es wäre unfair Ethen etwas vor zu Lügen und mir selber auch.

Deswegen hatte ich versucht Ethen zu erreichen. Ich hatte nicht vor mit ihm am Telefon Schluss zu machen, das war mir zu Kindsch und auch Feige. Im Grunde wollte ich wissen wann er zurück kommt. Doch nun wusste ich es. Ich seufzte auf und ging wieder rein. Am Nachmittag fuhr ich mit Dad zum Revier wo uns auch schon Jordan erwartet. ,,Hallo kommt wir gehen in mein Büro." Wir grüßten ihn auch und folgten dann. ,,So du möchtest wieder in den Außendienst?" Fragte Jordan mein Dad nachdem wir saßen. Eh Dad Antwortete konnte ergriff ich das Wort.

,,Laut Arzt darf er nicht wieder in den Ausdienst." Dad sah mich wüten an und Jordan hob fragend die Augenbrauen. ,,Stiles wie wäre es du lässt mich mit Noha allein?" Es war mehr eine Aufforderung als Frage. Wortlos erhob ich mich und verließ das Büro. Sollte doch Dad machen was er wollte, ich schien ihn ja egal zu sein. Ich zog mein Handy raus und sah eine Nachricht von Derek. Er wollte wissen ob wir heute zusammen zu Abendessen wollten. Über sein letzten Satz musste ich dann doch schmunzeln, ,,das ist kein Date." Das brachte mich zum lachen.

Ich Antwortete mit, ,,wann soll ich bei dir sein? Muss mal raus zu Hause Dad macht mich wahnsinnig. Und ich weiß." Es dauerte nicht lange und es kam eine Antwort zurück, ,,Sei um 19 Uhr da. Wenn du möchtest kannst du mir dann erzählen was los ist. Bis dann." Ich seufzte auf und murmelte leise vor mich her, ,,warum warst du nicht schon vor Jahren so aufmerksam." ,,Stiles wir können." Riss mich die Stimmen von mein Vater aus mein Gedanken. Ich erhob mich auf und folgte ihn nach draußen. Dabei grüßten einige emalige Kollegen meinen Dad.

,,Dad, wegen vorhin tut mir leid. Ich sollte mich nicht einmischen, doch ich will dich einfach nicht verlieren." Dad blieb am Auto stehen und drehte sich zu mir. ,,Stiles ich verstehe dich ja, aber ich bin kein Kind und weiß was ich tu. Ich hab auch verstanden was die Ärzte gesagt haben. Sobald ich wieder richtig Gesund bin und das okay der Ärzte habe werde ich im Büro Arbeiten. Als Berater und ich werde bei den Berichten helfen. Also ein Büroarbeit." Ich Atmete erleichtert auf, zusammen stiegen wir ins Auto und ich fuhr nach Hause. Zu Hause suchte ich Zutaten für das Abendessen für Dad raus.

,,Isst du heute nicht mit?" Fragte er als er sah das ich nur für eine Person vorbereitet. ,,Derek hat mich zum essen eingeladen." ,,Verstehe, liebst du ihn noch?" Ich hob mein Kopf und sah ihn mit großen Augen an. Ich seufzte und ließ den Kopf hängen. ,,Ich bin mir nicht sicher ob es Liebe ist. Gefühle sind da noch und ich will mit ihn schlafen." Ich setzte mich auf ein Stuhl und legte verzweifelt mein Hände vors Gesicht. ,,Dad was soll ich tun?" Ich hörte wie er sich auch setzte und dann meine Schulter tätschelte.

,,Weißt du deine Mom und ich waren auch mal an so ein Punkt." Ich nahm meine Hände vom Gesicht und sah ihn fragend an. Er lächelte und fing dann an zu erzählen. ,,Es war kurz nach dem wir den Schulabschluss hatten, wir waren da schon ein Jahr zusammen. Ich lernte eine junge Frau kennen bei einer Feier, wir hatten beide zu viel getrunken und eins führt zum anderen. Am nächsten morgen hab ich mich so geschämt und schuldig geführt. Also war ich zu deiner Mom gegangen und hab ihr alles gesagt. Wüten hatte sie mich rausgeworfen und schluss gemacht."

Dad starte auf die Wand und schien weit weg zu sein. ,,Wir waren zwei Jahre getrennt, dein Mom ging auf ein anders College als ich. Aber in den Semesterferien trafen wir uns wieder und plötzlich war mir klar das ich nur diese eine wollte für den Rest meins Lebens. Nur gab es da ein Hinternis."

Sterek Endlich Vereint!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt