Mate - Love for Life

10

Cole

Als wir bei Li ankommen weiß ich nicht wie es passierte, doch Nicki ist verschwunden. Sie ist die Schwester der Person mit dem ich mein Leben verbringen werde..  ich muss wohl anfangen sie zu mögen oder es wird ein Problem geben.

Händchen haltend laufen Sam und ich über die Party, sagen schnell Liam Hallo und laufen weiter. Wir gehen tiefer in das Haus und Sam schaut sich mit großen Augen um. Er ist heute irgendwie anders. Nicht so negativ mir gegenüber.

Gerade sind wir oben in einem Gang, da wird der Brillenträger angesprochen.
"Sam?" Wir drehen uns um.
"Oh, hey Daniel.", erwidert Sam fröhlich. "Hast du wieder getrunken?", fragt Daniel leicht grinsend und ignoriert mich förmlich. Sam lässt meine Hand los und geht einen Schritt nach vorne. Mir gefällt das gar nicht.

"Was ist denn?", frage ich. "Ich war doch letztens mit dir was trinken.", sagt er zu Sam. Ich bleibe Luft.
"Jaa.. da hatte ich mir die Kante gegeben." Er scheint plötzlich schüchtern. Seine Wangen sind gerötet. So kenne ich ihn gar nicht... "Ich dachte mir wir könnten doch dort weiter machen, wo wir damals aufgehört hatten."

Warte ich höre wohl nicht richtig. Daniel geht auf MEINEN Sam zu, doch ich fasse ihn von hinten und umarme seinen Körper. Dann knurre ich Daniel an.

"Wir hatten wirklich rum geknutscht? Ich dachte das hätte ich nur geträumt.", sagt Sam nur nachdenklich. "Also wollen wir?"
Ich sehe wie Sam grinst und sich aus meinen Armen befreit. Sofort fühle ich ein starkes Stechen in meiner Brust.
Mein Herz schmerzt und hält an.

"Tut mir leid, aber ich bin mit Cole hier.", sagt er nett lächelnd zu Daniel.
"Wie schade.. also wird das mit uns nichts mehr?"
Er dreht sich zu mir um und leckt sich über die Lippen. Über seine vollen und roten Lippen, so wunderschön.

Ich kann nicht mehr. Schneller als er schauen könnte, drücke ich ihn gegen eine Wand und küsse mit einer Intensität die Lippen von Sam, die ich auch von dem Braunhaarigen vor mir fühle. Ich spüre kurz einen Widerstand, wie er probiert mich wegzudrücken, doch ich nehme seine Hände in meine und presse sie zwischen uns. Immer mehr küssen wir, er erwidert. Es fühlt sich verdammt gut an. Dieser erste Kuss ist besser als alle, die ich jemals zuvor hatte.

Ich spüre beim Küssen wie wenig er davon weiß, ich spüre seine Angst, doch genauso spüre ich das Potential und die Lust ihm beizubringen ordentlich zu küssen.
Wir sind so in unserer Welt, dass wir beide nicht mitbekommen, wie Daniel etwas enttäuscht abzieht. Ich denke er hat verstanden, dass Sam zu mir gehört.

Als wir beide kurz davor sind wegen Luftmangel draufzugehen trennen wir uns voneinander.
Wir schauen uns an. Er hat rote Bäckchen und geschwollene Lippen.
Leicht beißt er sich auf seine Untere, als er mich anschaut. Ich bin immer noch an ihn gepresst und er an die Wand. Ein tolles Sandwich sind wir.

Plötzlich blinzelt Sam. "I-Ich muss weg!", er klingt aufgeregt und piepsig.
Der Kleine probiert sich zu befreien und langsam lasse ich ihn los, da fällt es mir auf. Seine Beule. Von dem bisschen rummachen. Das Grinsen ist mir ins Gesicht geschrieben.

Geschwind will er wegrennen, doch meine Hand ist schneller und umschließt seine, ich ziehe ihn mit mir in die erstbeste Tür. Das obere Bad.
Ich kenne das Haus in und auswendig, trotzdem verdreht mir Sam gewaltig den Kopf.

Drinnen schließe ich die Tür ab, drücke ihn gegen die Badwand und küsse ihn wieder, er erwidert zaghaft.
Nebenbei presse ich ihn gegen die Wand. Er ist mit seinen Bewegungen sehr eingeschränkt. Dann probiere ich neben dem Küssen seine Hose zu öffnen. Als ich sie offen habe und etwas runter ziehe, löst er sich von mir.

"N-nicht..", murmelt er. Sein Gesicht gleicht einer Tomate. "Vertrau mir Sam. Ich weiß das zuzulassen kostet eine Menge Überwindung und kraft. Wenn es dir hilft schaue ich nicht hin." In seinen Augen sehe ich die Unsicherheit. Dann nickt er leicht. "Aber.. naja.." weiter kann er nach seinem Zugeständnis nicht reden, denn ich küsse ihn wieder, pinne mit einer Hand seine Hände über ihm fest und mit der anderen fahre ich in seine Boxer und berühre sein Glied.