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Sam

Es ist früh am morgen. Nicki und ich gehen zur Schule. An der Eingangstür stehen Liam und Cole. Liam redet gerade mit einem Mädel, doch sobald wir in Sehweite sind, schickt er sie weg. Cole kommt sofort zu mir gelaufen. Ohne Umschweife drückt er mir einen Kuss auf die Lippen.

"Man Cole..", sage ich etwas wütend mit roten Wangen. "So in der Öffentlichkeit.. fühlt es sich doch komisch an.", sage ich leise gegen seine Brust. "Daran gewöhnst du dich schon.", grinst er mich an. Verdammt er sieht so schön aus. Ich hasse es, dass zuzugeben. Aber seine blauen Augen, die kalt wie Eis wirken können, wirken nun gerade wie ein warmer, blauer, Sommerhimmel.

Ich habe keine Ahnung wie lange wir uns in die Augen sehen, aber wegen einem laut gekreischten "Neeeeeiiin!!", schrecken wir beide hoch. Es war Nicki, die schrie. "Ich habe doch gar nichts gemacht.", erwidert Liam verzweifelt. "Kapier doch einfach, dass ich das nicht will! Ich weiß ich tu dir so weh, aber ich kann das nicht.. bitte versteh das. Wir können reden wenn ich mich beruhigt habe, aber vorher nicht. Lass mir die Zeit die ich brauche."

Dann geht sie weg. Liam sieht traurig und verletzt aus. Als hätte man ihm gerade sein Herz gebrochen. "Deine Schwester könnte auch Einsicht zeigen.", sagt Cole.
"Cole verdammt! Seit du und Liam klein waren habt ihr immer meine Schwester geärgert und nun wunderst du dich warum sie so ist?!"
Er will was sagen, doch ich lasse ihn nicht.

"Am besten wäre es du hälst dich komplett raus und wenn du schlecht über meine Schwester reden willst, dann nur wenn ich nicht dabei bin, nämlich das kann ich nicht ab! Wenn ich erfahre du machst sie runter wars das mit uns!"
Wütend stapfe ich weg und lasse ihn hinter mir. Er soll kapieren, wie wichtig mir meine schwester ist.
Und das ich nicht akzeptiere, wenn man böse zu ihr ist.

Der Tag vergeht schnell. Meine Schwester treibt sich irgendwo rum und geht Cole und Liam aus dem weg. Diese beiden sind immer in meiner Nähe. Cole möchte mich am liebsten gar nicht mehr alleine lassen. Immer hält er mich im Arm und schnüffelt an mir. Das mag ich. Sobald er in meiner Nähe ist, fühle ich mich gut und mein Herz schlägt so schnell..

Aber auch er riecht gut. Sein Geruch hat sich in den letzten Tagen wirklich verändert. Was besseres kenne ich kaum noch. Außer der Geruch nach Pizza oder Döner, aber das kann wohl nichts übertreffen.

Am Nachmittag nach der Schule stehen wir 3 vor meiner Haustür. "Also, ich ziehe mich schnell um und dann gehen wir wirklich zu dir Cole?", frage ich nervös.
Er nickt. "Keine Sorge, meine Mutter wirst du mögen."

Ich nicke trotzdem nervös. Schnell gehe ich rein und sorge dafür, dass ich frisch rieche, dann ziehe ich mich um und kämme mir die Haare. Ich bin echt nervös.

"Bin weg!", rufe ich laut. "Jaaa bis später Sam! Ich lese nur und Mama und Papa kommen erst abends."
"Oke Byeeeee."
Nach kurzem überlegen entschließe ich mich die Haustür offen zu lassen.
"Wieder unten schaut Liam genau auf das Fenster von Nicki.

"Liam, heute ist deine Chance. Die Tür oben ist offen. Rede mit ihr. Sie ist gerade tiefentspannt."
Liam starrt mich an. "Du bist der beste Sam." Er umarmt mich kurz und geht hinein.

"Und wir Cole gehen, bevor mich Nicki umbringt."
Ich nehme seine Hand und wir laufen los.
"Ich möchte jetzt eine Erklärung. Ich möchte alles nochmal genau wissen. Aber wirklich alles. Auch wenn du denkst es verstört mich."
"Okay Sam."

Schnell sind wir bei ihm zu Hause. Dort ist niemand, aber ich schaue mich staunend um. "Wow Cole das ist ja riesig hier." Er grinst anzüglich. "Ja, da hast du recht. Alles ist riesig hier."
Das Wohnzimmer ist offen und hell und hat Küche und einen Esstisch in dem riesen Raum.

Mate - Love for LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt