Mate - Love for Life

32

Liam

Endlich kommen wir an. Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich aus dem Auto auszusteigen. Draußen nehme ich Nicki in den Arm. Dann gehen wir richtung Alex' Haus und klingeln. Er öffnet uns und stürmt auf Nicki zu. Beide umarmen sich. "Ich hatte mir ja so schreckliche Sorgen gemacht!"

"Dank Li, Cole und Sam geht es mir gut.", lächelt sie. Drinnen setzen wir uns an den Tisch und essen erstmal ausführlich.
Dabei erzählen wir was passiert ist. Doch mir fällt auf, wie traurig Kai aussieht.
Nach dem Essen werden wir an die Tür gebracht.

"Kai, du siehst so traurig aus, alles okay?", frage ich, als wir die letzten beiden im Raum sind.
Er schaut mich an und eine Träne läuft über seine Wange.
"Es ist alles okay. I-ich brauche nur etwas frische L-luft..", erwidert er leise und geht durch den Hintereingang hinaus.

"Al was auch immer Kai hat, bitte pass auf, dass er sich nichts tut. Er sah tot unglücklich aus und hat geweint, also schau wenn er wiederkommt mal nach ihm. Apropo wiederkommen, er macht einen Spaziergang im Wald."
Alex sieht etwas nervös aus und nickt. "Ich werde mit ihm reden."
"Gut."

"Was wollen wir jetzt machen?", fragt Sam Cole. Cole grinst. "Auf was hast du denn Lust?" Sam grinst nun genauso pedo mäßig." "Oh das wirst du gleich sehen."
"Sam ich würde aufpassen, Cole kann auch ganz anders.", mische ich mich ein. "Was soll das denn heißen?" "Du glaubst gar nicht was er alles in seinem Zimmer versteckt."

"Und das wäre?", fragt Sam leise neugierig. "Also ich habe bis jetzt schon - natürlich nicht für dich sondern eher für seine früheren Partner - Dildos, Handschellen, -" "Klappe!", schnauzt
Cole.
"Das muss ich gleich suchen gehen.", sagt Sam und rennt richtung Coles Haus. "Sam! Ich verspreche dir, wenn du was findest wirst du nicht drum herum kommen es zu benutz-" Damit sind sie aus unserer Hörweite verschwunden.
Sehnsüchtig schaue ich beiden hinterher. So eine Beziehung will ich auch mit Nicki. Ein kurzer Blick zu ihr zeigt mir einen nachdenklich Blick auf mich.

Nicki

Li und ich gehen zu seinem Haus. Dort angekommen geht er zuerst duschen und ich telefoniere mit meinen Eltern und sage ihnen, eine Freundin hätte einen Notfall gehabt. Ich hätte bei ihr sein müssen und beide akzeptieren nach längerem Schuldgefühle machen was passiert ist. Ich sage ihnen auch, ich werde noch eine Nacht wegbleiben.

"Du kannst auch duschen gehen, Nicki", höre ich Li sagen. Ich nicke. Er gibt mir frische Sachen von sich und zwei Handtücher, dann gehe ich ins Bad. Ich war noch nie bei einem Jungen duschen. Gott irgendwie ist das aufregend. Nachdem ich fertig bin, denke ich nach. Nicht über das was passiert ist, sondern oberflächlicher Weise über Li und mich. Ich denke lange nach.

Nachdem meine innere Entscheidung gefallen ist, gehe ich in Handtuch zu Li ins Zimmer. Er schaut mich verwirrt an.
"Ich hatte dir doch Kleidung gegeben.", sagt Liam mit zusammen gekniffenen Augen. "Aber ich.. also.. ich.. ich möchte sie mir nicht anziehen." Li schaut mich mit offenem Mund an. Vermutlich ist er sich unsicher ob es an der Kleidung liegt oder ob ich was anderes meine.

"Ich möchte.. dich.." Das letzte Wort spreche ich nicht ordentlich aus.. man hört nur ein Flüstern, so nervös bin ich.
Er schaut mich aus immer größer werdenden Augen an. Langsam steht er auf und kommt zu mir.
"Ja ich bin mir sicher.. und es ist mein erstes Mal, aber ich vertraue dir zu 100% und ich möchte es wirklich Li.", lächele ich ihn nervös an. Sowas dachte ich niemals zu sagen. Ich habe schon oft darüber nachgedacht wie es ablaufen soll, doch eine richtige Vorstellung habe ich davon trotzdem nicht.

"Zieh dir dein Oberteil aus.", bitte ich ihn schüchtern und er tut es. Mit meinen Fingern fahre ich sanft über seine Brust herunter über seinen Bauch. Ich sehe, wie sich eine Gänsehaut bildet. Li nimmt meine Hand und zieht mich zum Bett. Dort setze ich mich und er beugt sich über mich, dann küsst er mich. Das ist unser erster Kuss. Geküsst wurde ich schon, aber mit Li ist es mein Erster.

Unsere Lippen passen gut aufeinander und er beißt mir sanft auf die Unterlippe. Ich öffne sie leicht und unsere Zungen berühren sich.
Das Gefühl ist unglaublich. Ich will ihm unbedingt noch näher sein. Ich beuge mich nach hinten und liege auf dem Bett und Li liegt nun auf mir. Unsere Küsse werden immer intensiver und wilder.

Er küsst sich meinen Hals entlang und beißt hin und wieder zu. Er küsst sich weiter runter und kommt an dem Handtuch an. Fragend schaut er in meine Augen. Ich nicke. Langsam zieht er mir das Handtuch vom Körper und schaut sich meinen Körper an. Schnell bewege ich mich richtig auf sein Bett.

"Mir ist das so peinlich..." "Nicki, du bist so wunderschön..", erwiedert Li nur und schaut sich meine Oberweite an. Ich habe davon nicht sehr viel, aber auch nicht unbedingt wenig.
In seiner Hose sehe ich auch eine Beule. Eigentlich dachte ich die ganze Situation wird peinlicher, doch ich vertraue ihm. Ich vertraue ihm zu mehr als 100%.

Er zieht sich seine Hose aus, dann  beugt er sich wieder über mich und küsst mich wieder. Seine Hände ziehen mir das Handtuch weiter nach unten und ich bin heilfroh vor ein paar Tagen eine Ganzkörperrasur gemacht zu haben.
Als er meine Brüste berührt, muss ich keuchen.

Mit meinen Händen fahre ich in seine Boxer und berühre seinen Penis. Er keucht auf. Dann berührt er mich. Wir beide stöhnen laut und nach kurzem beginnt er damit mich vorzubereiten.

Beim 3. Finger muss ich schmerzhaft aufkeuchen, doch nach einer Weile geht auch das. "Du kannst Li.", sage ich ihm und er küsst mich wieder und zieht sich ein Kondom über, dann dringt er langsam in mich. Es tut etwas weh, aber nicht so dolle wie ich erwartet hätte.

Trotz des süßen Schmerzes ist es ein wunderbares Gefühl ihm so nah zu sein. Er beginnt sich zu bewegen und wir beide stöhnen.
Mit der Zeit wird er immer schneller und härter und ich komme laut stöhnend, er nach kurzem auch in das Kondom.

Danach zieht er es sich ab und legt sich in sein Bett. Er zieht mich in seine Arme und deckt uns zu.
"Es war schön Li.", sage ich leise mit einem Lächeln auf meinem Gesicht.
Er gibt mir einen Kuss auf die Haare.
"Es war wirklich schön. Werden wir wiederholen."
Grinsend drehe ich mich um und küsse ihn auf den Mund.
Ich fühle mich ihm im Moment näher als jemals zuvor und dieses Gefühl ist wunderbar.