CHAPTER 24

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Den ganzen Tag waren Alex und ich unterwegs. Er war wirklich nett und seine quirlige Art erinnerte mich ein wenig an Seth. Vielleicht hatte ich durch ihn irgendwie eine Chance, nach Hause zu kommen. Ich wollte ihn zwar nicht ausnutzen, da er wirklich lieb zu mir war, jedoch musste ich schlau sein, denn ich wollte in meiner Welt ganz sicher nicht 'tot' bleiben.

Mittlerweile war es Abend und wir saßen auf seinem Bett und schauten einen Film auf dem Flachbildfernseher, der an der Wand gegenüber hing, an.
Twillight um genau zu sein.

Wenn ich daran dachte, dass dies früher eine meiner Lieblingsfilm Reihen war, musste ich schmunzeln, denn jetzt merkte ich, wie langweilig die Filme eigentlich waren. Und obwohl Jacob früher mein Liebling war, fand ich heute keinen von beiden besonders toll.

„Du siehst ja mal mega interessiert aus."

Ich lachte über Alex's Aussage.

„Nicht so dein Typ oder was?"

Er deutete auf Jacob, der gerade sein T- shirt auszog.

„Naja nicht so.", gab ich ehrlich von mir und der Braunhaarige schmunzelte.

„Wieso deiner schon oder was?"

„Ne ne lass mal."

Ich kicherte und er stimmte mit ein.

„Alex, kann ich dich etwas Fragen?", meinte ich, als wir uns wieder beruhigt hatten.

„Ja?" Er griff zur Fernbedienung, stellte den Film auf stumm und widmete mir seine komplette Aufmerksamkeit.

Ich mochte es, wie respektvoll und aufmerksam er sich mir gegenüber verhielt.

„Kann ich vielleicht... ", ich sammelte all meine Überzeugungskraft, „..mit deinem Handy meine Eltern anrufen?"

Sein Gesichtsausdruck war überrascht. Ich hatte ihn wohl unvorbereitet erwischt.

Warum? Er musste doch mit sowas rechnen, wenn er mit einem entführten Mädchen abhing.

„Ehm.." Er griff sich nervös mit der Hand in den Nacken.

„Ich will nur, dass sie wissen, dass ich noch lebe."
Ich setzte mein süßestes Lächeln auf, um sein Gewissen zu beeinflussen.

Seine braunen Augen wiesen zwar tiefste Schuldgefühle auf, jedoch enttäuschte er mich kopfschüttelnd mit den Worten „Tut mir leid."

Ich antwortete nicht, denn falls er jetzt ein 'schon gut' erwartete, konnte er mich mal.
Ich verstand das alles einfach nicht! Das hier war sicher nicht zu meinem Schutz. Irgendein kranker Plan für mich war bestimmt im Spiel.

„Amara, ich verspreche dir, ich lasse nicht zu, dass dir irgendwer auch nur ein Haar krümmt."
Seine Worte bestätigten zumindest mein Vertrauen in ihn, aber es war Emilian, dem ich nicht über den Weg traute. Eigentlich war das alles egal, denn das einzige, was ich wollte, war nach Hause zu gehen. Ich wollte nicht von irgendwem beschützt werden, ich wollte einfach nur mein altes Leben zurück.

„Warum kann ich dann nicht zurück? Meine Eltern und Freunde denken ich bin tot!" Ich sprang frustriert vom Bett auf.

„Sobald du in die Geschäfte der Mafia gerätst, kannst du nichts mehr dagegen tun, Amara. Du bist nirgendwo mehr sicher und das gilt auch für deine Familie."

Dead end - you can't kill a dead body Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt