Vielleicht war es Glűck. Oder Gott hatte endlich eingesehen dass ich schon viel zu viel Scheiße in meinem Leben erlebt hatte. Was auch immer es war, ich war sehr dankbar fűr das Geräusch von zerbrechendem Glass und schreienden Studenten. Ich hielt meine Augen immer noch geschlossen und hoffte dass ich wirklich bald die Gelegenheit bekam ein paar Gläschen Vodka zu trinken. Als es endlich leise wurde öffnete ich ein Auge. Thimos saß mir immer noch gegenűber, die Beine űbereinander geschlagen und starrte mich höhnisch an. Um uns herum standen mehrere weiß gekleidete Männer mit goldenen Waffen auf ihn gerichtet. Es machte ihm absolutt nichts aus. Er hatte nur Augen fűr mich. Und dass machte mich verdammt nervös.
"Verdammt!"
Mitch bahnte sich einen Weg durch seine Soldaten und packte mich am Nacken. Wäre es ein normaler Tag gewesen hätte ich ihm eine rein gehauen. Aber es war kein normaler Tag. Absolutt nicht. Also lies ich mich vom Stuhl hoch zerren. Ich konnte fűhlen wie sich Thimos Augen in meinen Rűcken bohrten.
"Er plant schon meinen Tod."
Murmelte ich. Mitch knurrte.
"Nicht wenn ich ihm zuvor komme. Hast du jetzt eigentlich komplett den Verstand verloren?"
Ich glaube da war die Antwort rech offensichtlich. Das Starbucks war von mehreren Militär Autos umzingelt, meine Geschwister standen rum und fűhlten sich dabei recht unwohl. Meistens waren wir nur Teil von Militäreinsätzen wenn sie wegen uns passierten.
"Na endlich, ich dachte schon ich musste Mom anrufen um deine Beerdigung finanzieren zu können."
Brummte Jack als er mich sah. Ich verzog das Gesicht. Ivana klatschte enthusiastisch.
"Super wer wusste schon dass es so eimfach sein könnte einen Nekromanten zu fangen? Also ich hab jetzt wirklich lust mich zu betrinken, wer ist dabei?"
Ich begann zu lachen. Die ganze Panik und Stress der letzten Stunden sprudelte aus mir raus. Die ganze Sache war viel zu einfach. Thimos wűrde mich nicht einfach so gehen lassen. Er war ein besitzergreifendes Arschloch und er war nicht dumm. Meiner Meinung nach gab es keine gefährlichere Kombination.
"Okayyy ich nehme dein verrűcktes Lachen als eine Zusage und definitiv kein Zeichen eines mentalen Zusammenbruchs."
Ivana grinste weiter und versuchte mich und Jack so unauffällig wie möglich von der Garde weg zu kriegen. Mitch hatte da andere Pläne.
"Ja nee da muss ich euch leider entäuschen."
Er griff wieder nach mir. Ich hoffte dass es nicht zur Gewohnheit wurde.
"Du hast keine Ahnung in was fűr eine Gefahr du dich begeben hast."
Knurrte er mir ins Ohr. Er war mir viel zu nah.
"Och hasst du dir Sorgen gemacht?"
Es war sarkastisch gemeint aber als er nicht antwortete drehte ich mich zu ihm. Er starrte mich an. Ich konnte seinen Blick nicht lesen.
Ivana reusperte sich.
"Also...wozu braucht ihr uns noch?"
Mitch schluckte und sah weg. Ich blinzelte. Was war das denn gewesen?
"Benjamin will mit euch reden."
"Ihr habt doch jetzt den Scheiß Nekromant was wollt ihr noch? Ne kack Trophäe?"
Irgedwie hatte es Jack geschafft in der letzten Stunde noch betrunkener zu werden. Na super.
Mitch antwortete nicht und zerrte mich auf einen der Vans zu.
"Hey!"
Ivana rannte uns hinterher, den torkelnden Jack im Schlepptau.
"Ich vertraue euch nicht."
Brummte Mitch und hiefte mich in das offene Auto.
"Echt jetzt? Hast du schon vergessen dass wir der Grund sind warum du jetzt vor deinem Boss gut aussehen kannst?"
Lallte Jack. Ivana quietschte empört als sie als nächstes rein geschmissen wurde. Jack hob seufzend die Hände als Mitch nach ihm greifen wollte.
"Schon gut, schon gut. Arschloch."
Er kletterte hinter uns rein. Die Tűr knallte zu. Ich bekam ein schreckliches Deja-vu Gefűhl. Ich musste mir definitiv abgewöhnen in merkwűrdigen Vans mit meinen Geschwistern abzuhängen.
"Du weißt schon dass er voll auf dich steht oder?"
Ich runzelte die Stirn. Ivanas Stimme klang angriffslustig.
"Wer?"
Ich konnte ihr Grinsen in der Dunkelheit aufblitzen sehen.
"Mitch. Als du mit Thimos verschwunden bist ist er rumgerannt wie ein mörderisches Huhn ohne Kopf. Und Mann die Blicke die er dir zuwirft lassen die Hölle wie Skandinavien aussehen!"
Mein Stirnrunzeln wurde tiefer.
"Warum glauben alle das ich was mit Mitch am laufen habe?"
"Mitch und Leila sitzen auf dem Baum...."
Lallte mein Bruder. Immerhin hatte ich jetzt ein bisschen Zeit nachzudenken wen von den beiden ich als erstes umbringen wollte.
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Vom Tod geliebt
ActionLeila war einmal eine der gefährlichsten Assasinen die, die übernatürliche Welt je gesehen hatt. Zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Jack töteten sie ohne Gnade oder Gewissen. Dass war bis Leila einen gewissen Nekromanten trifft, der ihre Welt auf de...