"Ich hab ein sehr schlechtes Gefűhl bei der ganzen Sache."
"Ach wirklich? Ist es der verschlossene Van in dem wir uns befinden oder die Tatsache dass wir mal wieder semi-entfűhrt wurden?"
Ich grunzte angewiedert. Meine Schwester hob entrűsted die Augenbrauen.
"Hör mal ich versuche hilfreich zu sein!"
Ich seufzte und sah zu Jack rűber der in eine Ecke des Vans gekrochen war um hoffentlich seine Betrunkenheit weg zu schlafen. Ich wollte keine Hilfe. Ich war verdammt műde, mein Gehirn wollte nicht starten. Ivana ließ sich jedoch nich beirren.
"Ich weiß dass du eigentlich kein Bock auf die ganze Scheiße hasst aber wir stecken jetzt nun mal drinnen. Oder sollen wir den einfachen Weg nehmen und Mom anrufen?"
Ich knurrte. Sie grinste mich nur siegessicher an.
"Hab ich mir schon gedacht. Also mein Tipp ist dass du dich an Mitch halten solltest. Ich weiß du willst nichts davon hören aber er mag dich. Er mochte dich schon seid wir klein waren. Und er wird sich fűr dich einsetzen. Also, schleim dich ein bisschen ein, benutz deine fast nicht-existierende Charne und lass den Jungen fűr dich tanzen!"
Ich verzog das Gesicht. Ich wollte nicht einmal wissen wie oft Ivana diese Taktik benutzt hatte um zu bekommen was sie wollte. Sie sah vielleicht sűß und unschuldig aus aber sie war verdammt hinterlistig. Und leider machten ihre Worte Sinn. Die Reifen quietschten als der Van anhielt, ich wurde nach vorne geschleudert. Ich fluchte so laut es hallte wieder. Die Tűren wurden aufgerissen und Hände griffen nach mir. Ich bin definitiv nicht einfach zu handtieren, mit meinen 1.75 und fast abartigen breiten Schultern. Dennoch behandelte mich Mitch als wäre ich ein kleines zierliches Mädchen. Es ging mir langsam auf den Kecks.
"Hör mal, ich kann mich auch alleine bewegen!"
Grunzte ich genervt als er mich aus dem Auto hiefte. Er ignorierte mich. Und dieser Typ soll in mich verknallt sein? Ich hatte noch nie etwas dűmmeres gehört.
"Wo ist Thimos?"
Meine Zähne schlugen aufeinander, als hätte ich diese Frage in mir gefangen gehalten. Scheiße ich wusste nicht einmal selbst warum ich das gesagt hatte. Mitch sah mich an. Ich schluckte. Jetzt konnte ich nicht zurűck.
"Wo ist er?"
Mitchs Blick wurde eisiger. Er drehte sich abrupt um und marschierte los, ohne sicher zu gehen dass wir ihm folgten.
"Ein kleiner Tipp, du solltest deinen mörderischen Ex so wenig wie möglich erwähnen, vor allem vor dem Typen den du versuchst zu verfűhren."
Mir entging der ironischer Ton in Ivanas Stimme nicht. Schnaufend stapfte ich los und űberließ es meiner kleinen Schwester Jack aus dem Van zu holen.
"Hey!"
Zu meiner Űberraschung blieb Mitch stehen.
"Was?"
Ok, jetzt war es Zeit die Charme auszupacken.
"Es...ist nicht so wie du denkst."
Ich kratzte mich am Nacken.
"Ich will nur wissen wo ihr ihn hinbringt damit ich weiß wo er sich befindet. Fals du es noch nicht bemerkt hast, hatt er es auf mich abgesehen."
Mitchs Augen wurden schmal.
"Du...hast Angst vor ihm?"
Ich fing fast an zu Lachen. Natűrlich hatte ich Angst vor Thimos. Aber vielleicht nicht fűr die richtigen Grűnde. Das Gespräch im Starbucks hatte Erinnerungen, Gefűhle geweckt. Thimos war mal die einzige Person ausser meiner Familie der ich vertraute. Obwohl er sich oft wie ein gigantisches Arschloch benommen hatte, war er immer da wenn ich ihn wirklich brauchte. Und dass machte mir Angst. Ich wollte mich nicht an diese Sachen erinnern. Mitch nahm meine Stille als Zusage.
Seine Zűge glätteten sich und er nickte.
"Hör mal, du musst dir keine Sorgen machen. Du wirst ihn nie wieder sehen."
Ich lächelte leicht. Sein Blick blieb kurz an meinen Lippen hängen bevor er sich schűttelte und weiter ging. Wow. Hatte es gerade wirklich geklappt?
Wir wurden von Soldaten ins gigantische Gebäude der Garde gefűhrt. Mann ich hatte nie gedacht dass es so einfach war Männer zu manipulieren! Meistens schlage ich sie einfach zusammen wenn sie nicht machen was ich will. Das hier war jedoch viel einfacher. Und weniger blutig. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lief ich hinter Mitch und seinen Soldaten her. Die ganze Sache wirkte Wunder auf mein Selbstbewusstsein. Ich wurde wieder zu Benjamins Bűro gefűhrt. Die Rauchwand begrűßte uns wie letztes Mal. Was aber ganz und gar nicht gewöhnlich schien, war der grinsende Thimos der in einem der Besucherstűhle saß.
"Schön Sie wieder zu sehen Miss Averin. Wir haben vieles zu besprechen."
Benjamins monotone Stimme half nicht wirklich. Ich sah zu Mitch rűber der kurz davor stand Thimos an die Gurgel zu springen. Ok. Etwas stimmte definitiv nicht.
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Vom Tod geliebt
ActionLeila war einmal eine der gefährlichsten Assasinen die, die übernatürliche Welt je gesehen hatt. Zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Jack töteten sie ohne Gnade oder Gewissen. Dass war bis Leila einen gewissen Nekromanten trifft, der ihre Welt auf de...