Kapitel 58

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Suna POV:
Tae und ich betreten das merkwürdige Weise gedunkelte Haus und ziehen unsere Schuhe aus. „Wir sind wieder da!" kaum hatte ich meinen Satz beendet gingen auf einmal die Lichter an und ich 6 Jungs kamen zum Vorschein: „ Glückwunsch zur Aufnahme!" und plötzlich befand ich mich in einer Gruppenumarmung. „was ist denn hier los?" Fragte ich und sah mich im mit Luftballons und Luftschlangen geschmückten Wohnzimmer um. „Das wäre doch nicht nötig gewesen,Jungs. Ist das nicht etwas übertrieben? Ihr tut ja so, als hätte ich Geburtstag."

lachend schaue ich in die Runde und Tae tritt vor: „na und? Wir freuen uns halt für dich, Schwesterchen." gespielt beleidigt schlug ich ihn gegen die Schulter und werde dann von Hobie auf die Couch gezerrt „nun sag schon. Wie war es so?" auch die anderen setzten sich zu uns und schauten mich abwartend an. „Naja. Eigentlich ist nicht sehr viel aufregendes passiert. Nachdem Tae gegangen ist, sind Jisoo, ein Mädchen, das ich kennengelernt habe, und ich zum Aufnahmestudio gelaufen, wo diese Frau auf uns gewartet hat..."

Ich erzählte ihnen von allem ganz genau. Von dem coolen Studio, von der Frau, von der Aula, wie aufgeregt Jisoo und ich waren  und natürlich von unserer Pause im Café und, dass ich jetzt ihre Nummer hatte. „Hört sich an, als hättest du schon eine Freundin auf der Uni. Ich freue mich für dich" dankend lächele ich jin an und schließlich war es Zeit fürs Abendessen, was aus gegrilltem Hähnchen mit Soße und Reis bestand.

Nach dem Essen begab ich mich auf mein Zimmer und schaute auf mein Handy. Sollte ich Jisoo jetzt anrufen? Sie sagte ja, dass ich mich melden sollte, wenn ich zu Hause bin. Warum nicht? Ich hab eh Zeit. Ich drücke also auf ihren Kontakt und nachdem es drei mal klingelt, endet das tutende Geräusch: „Yoeboseyo?" „hi, Jisoo. Hier ist Suna" „ah hey. Na? Wie hat deine Familie reagiert?" ohne weiter über das Wort Familie nachzudenken antworte ich ihr „die haben komplett übertrieben. Das ganze Wohnzimmer war geschmückt und sie haben gefeiert, als wäre es mein Geburtstag" „bei mir war es genau so,Suna" man konnte förmlich das grinsen auf ihren Lippen hören.

Nach circa einer halben Stunde verabschieden wir uns wieder voneinander und ich lege mein Handy wieder zur Seite. Mein Blick fällt auf eine der Schubladen meines Schreibtisches, in der sich mein Tagebuch befindet. Ich habe es schon seit einigen Jahren, weshalb es nicht mehr sehr viele freie Seiten hat.

Früher habe ich jeden Tag etwas dort reingeschrieben, jedoch habe ich es reduziert, da bei mir eigentlich jeder Tag fast gleich war. Vor allem, da ich dann ja auch irgendwann zu Hause unterrichtet wurde. Aber egal.., jetzt schreibe ich nur noch, wenn etwas wichtiges oder aufregendes passiert und da das ja heute auf jeden Fall der Fall ist, habe ich die Pflicht, dieses auch zu notieren.

Hey, Tagebuch. Ich weiß, es ist lange her, aber heute habe ich einen guten Grund Dir zu schreiben. Wie ich dir bereits vor geraumer Zeit erzählt habe, war es schon lange mein Traum auf der ‚Burning Talents University' zu studieren. Und weißt du was? Ich wurde aufgenommen! Heute morgen konnte ich kaum klar denken vor lauter Nervosität, aber ich habe das Vorsingen mit Bravour gemeistert und gehöre zu den glücklichen, die in zwei Wochen dazugehörige Schüler sein werden. Außerdem habe ich heute ein sehr nettes Mädchen kennengelernt. Ihr Name ist Jisoo und ich wir verstehen uns sehr gut. Sie ist sehr hübsch und hat einen unglaublich sympathischen Charakter. Wer weiß? Vielleicht werden wir ja noch sehr gute Freunde, denn sie wurde auch aufgenommen. Ich bin froh darüber, denn dann bin ich nicht so alleine auf der neuen Schule. Ich hoffe wirklich, dass sie ehrlich ist und mich nicht fallen lässt, wie es mir schon einmal passiert ist... naja, das wars dann erstmal. Gute Nacht, Tagebuch. Deine Suna♥️

„Herein" rufe ich, als jemand an meiner Zimmertür klopft. Schnell verschließe ich das Tagebuch wieder und lege es zurück an seinen alten Platz. „ hey, darf ich reinkommen?" unerwartet schaue ich den Jungen an, der gerade im Türrahmen steht. Jungkook. „Ehm, Klar doch, komm rein." er schließt die Tür hinter sich und setzt sich dann auf mein Bett, sodass wir uns in die Augen schauen können. „Sieht gut aus" sagt er, als er die neue Deko über meinem Bett sieht.

„Danke. Namjoon war dabei eine große Hilfe" „Ja, der kann sowas gut. Naja. Zumindest, wenn er mal nichts fallen lässt" wir fangen beide an zu lachen und schon war die Stimmung aufgelockert. Ich konnte ihn gut verstehen. Es war nicht nur ein Mal passiert, dass namjoon einen der Gitter fast verbogen hat oder ihn beinahe ein Kaktus ins Gesicht gefallen wäre, hätte ich ihn nicht noch frühzeitig aufgefangen.

„Ach ja. Ich wollte mit dir kurz über die Schule sprechen." fing er nun an und ich hörte ihm zu. „ ich glaube zwar nicht, dass du das vorhattest, aber ich wollte es dir trotzdem nochmal sagen." wovon spricht er? „ BTS ist nicht gerade unbekannt, wie du weißt und du hast ja auch heute im Auto selber gesagt, dass wir aus diesem Grund lieber im Auto bleiben sollten. Wir bitten dich deshalb niemandem zu sagen, dass du Tae hyungs Bruder bist und vor allem nicht, dass du bei uns wohnst. Das könnte sonst unangenehm für dich werden."

„was meinst du mit unangenehmen" er fuhr sich durch die Haare und sah dann wieder zu mir. „Naja. Es gibt Fans, denen es mit Sicherheit nicht gefallen wird, wenn sie herausfinden, dass ein Mädchen in unserem Dorm wohnt. Familie hin oder her. Und wenn das an die Öffentlichkeit kommt, dann- " „naja. Dafür ist es jetzt zu spät" sage ich und schaue nervös auf meine Hände. „Was meinst du?"

Hätte ich das vielleicht nicht sagen sollen? Egal, ich hab es schon. „Nun. Als ich in der Stadt war, hat mich ein Mädchen erkannt. Sie wusste, dass ich Taes Schwester bin und hat mich gefragt, ob ich ein Bild mit ihr machen kann. Aber sie hat versprochen es nicht zu veröffentlichen" versuche ich es noch zu retten und Jungkook sieht nur stumm in der Gegend rum. Er scheint zu überlegen. „wenn das das nächste mal passiert, dann verneinst du es am besten. Wir können es nicht riskieren, dass irgendwo Bilder von dir auftauchen. Verstehst du?" ich nicke ihm nur als Antwort und er atmet hörbar aus.

Er scheint sich wohl wirklich Sorgen zu machen. Wie süß von ihm. Ohne zu überlegen lege ich meine Hand auf seine Schulter und ein plötzliches kribbeln durchfährt meine Fingerspitzen. „Mach Dir mal keine Sorgen um mich Jungkook. Mir wird schon nichts passieren." leicht lächelt er mich an und nachdem wir nach gefühlten 10 Minuten den Blickkontakt trennen, räuspert sich Jungkook und wünscht mir eine gute Nacht, was ich erwidere. Kurz darauf ist er auch schon verschwunden und bettfertig lege ich mich schließlich auch schlafen. Heute war ein aufregender Tag.
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Sorry für die Verspätung. Ich wusste irgendwie nicht, wie ich weiterschreiben sollte. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem.
•Vicki•♥️

Werde ich es schaffen?[Blackpink✖️BTS✖️Rosé FF]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt