Lost Trust [JiKook]

7.

Ich habe mich dazu entschlossen, die Sidepairings mehr mit einzubringen. Ich hoffe das ist in Ordnung. Aber dennoch wird es natürlich hier auch sehr viel Jikook geben.
Hope, it is okay.
~

Jin POV

„Bist du fertig?" fragte mich Taehyung. Ich nickte ihm zu. „Hyung, du musst heute wirklich nicht arbeiten. Melde dich einfach krank. Du brauchst vielleicht mal eine Auszeit."
„Tae, ich hatte schon eine Auszeit. Ich kann mir nicht noch eine leisten. Außerdem will ich nicht, dass unser ‚neuer Vorgesetzter' denkt, ich wäre zu schwach und könnte Privates und Berufliches nicht trennen."

Taehyung nickte. „Glaub mir, mir fällt das auch nicht leicht, ihnen jeden Tag zu begegnen. Aber es ist nun einmal unser Job. Und... wir lieben unseren Job."

Ich lächelte ihm zu. „Natürlich. Denkst du ich lasse mich aus diesem Job vertreiben, nur weil ich mit meinem Ex noch zusammenarbeiten muss? No way."

—

Tja, ich würde mich nicht vertreiben lassen. Nein. Aber dennoch hasste ich dieses komische Gefühl, wenn ich aufgrund von Formalitäten immer wieder vor seiner Bürotür stehen und hineingehen musste.

Ich atmete tief durch und klopfte schließlich an. Augen zu und durch.

„Herein", sagte er mit seiner tiefen Stimme. Ohne ihm wirklich in die Augen zu schauen legte ich die Unterlagen in meiner Hand auf seinen Schreibtisch.

Auf den Tisch unseren neuen Vorgesetzten. Unseres Oberoffiziers. Kim Namjoon.

Ohne zu zögern wandte ich zum Gehen.
„Jin warte!" sagte er und ich blieb an der Türschwelle stehen, ohne mich jedoch zu ihm zu drehen.

„Ich habe gestern einen Anruf aus dem Heim bekommen. Ich nehme an, du hast genauso wie ich nicht mehr daran gedacht, das Heim anzurufen und uns von der Anmeldeliste zu streichen. Wir hatten beide was anderes im Kopf, was aber jedoch nicht hieß, dass es nicht genauso wichtig war."

Mein Herz pumpte wie wild. Ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass er mich darauf ansprechen würde.

„Aber", begann er weiter, um mir dann letztendlich jedoch das Herz aus dem Leib zu reißen und darauf herum zu trampeln.

„Ich war so frei und habe uns als mögliche Eltern aus der Anmeldeliste streichen lassen.  Jetzt darfst du gehen."

03.05.2020