Lost Trust [JiKook]

157.

Jungkook POV

„Schaaatz~ Ich bin zurü-"
Ich schaute mich nach Jimin um, doch dieser war weder im Bad seines Krankenzimmers, noch im Zimmer selbst wiederzufinden.

„STIRB DU ELENDER BASTARD!" hörte ich jemanden gehässig lachen.

Als ich auch noch die Stimme von diesem Polizisten erkannte, mit dem ich mal Sex hatte, was sowieso die Zusammenarbeit erschwerte, bekam ich ein mulmiges Gefühl, stürmte aus dem Zimmer und ging um die Ecke, wo ich dann schließlich vor dem Krankenzimmer von Park stand und mich zuerst vor Schock kaum bewegen konnte.

„WAS ZUM FICK SOLL DAS?! JIMIIIINNN!!!" schrie ich ihn an und schubste diesen DK weg.

Das konnte nicht sein! NEIN!

„Diese verdammte Tür GEHT NICHT AUF!" rüttelte ich an der Tür zum Krankenzimmer von Park. DK lachte nur noch mehr auf. DK dieser Wichser hatte sie vorher abschließen müssen.

„Du hättest damals mich nicht einfach so aus dem Hotelzimmer werfen sollen. Wenn ich dich schon nicht haben kann, soll dich niemand haben Jungkook!"

Ich bringe diesen Jungen um!

Ich holte aus und verpasste ihm einen so starken Schlag in die Fresse, dass er sofort Ohnmächtig wurde.

„Halt durch Jimin, ich komme!" sagte ich, zückte meine Pistole heraus und schoss so oft auf die Tür, bis diese dann schließlich aufging.

Jimin POV

Ich strampelte noch immer und bekam nur noch weniger Luft, je mehr ich mich anstrengte.

Ich warf einen letzten Blick auf das Plexiglas und konnte tatsächlich Jungkook erkennen, der mich geschockt ansah. Das war das letzte was ich noch so wirklich aufnehmen konnte, ehe ich meine Augen schloss.

Nein... nein... ich hatte Hoseok versprochen auf Jungkook aufzupassen. Ihn glücklich zu machen. Mit ihm alt zu werden. Mit ihm zusammen zu bleiben bis an unser Lebensende.

Was definitiv jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür war!

Wie es das Schicksal so wollte konnte ich nach dem Messer greifen, welches mein ‚Vater' zum Essen gestellt bekam.

Ich holte aus und stach ihm damit in den Hals. Mehrfach.

Immer und immer wieder stach ich auf ihn ein und mit jedem Mal ließ er mich immer mehr los.

Ich schnappte nach Luft und in dem Moment kam auch schon Jungkook hineingestürmt.

Ich stieß meinen blutverschmierten Vater von mir und fiel weinend in Jungkooks Arme, versuchte derweil wieder normal zu Atmen, was so oder so schon durch Berührungen Anderer, abgesehen von Jungkook, schwierig war.

„Es ist vorbei. Ich bin hier. Es ist vorbei. Nun kann er dir nichts mehr tun. Nie wieder. Diesmal endgültig", versuchte mich Jungkook zu beruhigen.

Nein, mein Vater konnte mir nun nie wieder etwas tun...

Er ist tot.

12.09.2020