Lost Trust [JiKook]

28.

Achtung: Triggerwarnung / sexuelle Gewalt
~

Jimin POV

Ich strampelte mit meinen Armen und Beinen, als mein Vergewaltiger mich an der Wand hochhob.

Ich schrie bitterlich um Hilfe. Aber um dieser Uhrzeit war weit und breit niemand, der mich retten konnte.

„LASS MICH LOS!" schluchzte ich. „ICH FLEHE ICH AN! BITTE LASS MICH IN RUHE! FASS MICH NICHT AN! BITTE! BITTE!"

„Denkst du, du warst der Einzige, der sich durch eine Kaution freikaufen konnte?!" sagte mein Gegenüber und packte mich grob am Hals, dass mir die Atmung, neben der Panikattacke, nur noch mehr erschwerte.
Dennoch krächzte ich immer wieder um Hilfe. Vielleicht war es nicht laut genug, aber ich tat alles, damit mich irgendjemand hören konnte. Nur wer?

„Halt die Klappt, du kleine Schlampe!" sagte er und stieß mich schließlich mit einer schnellen Bewegung runter auf den Boden. Ich wusste, was das zu bedeuten hatte und schrie weiter. Doch dieser hielt mir nur noch den Mund zu. „Sei still, du dreckige Schlampe!"

Ich fing nur noch mehr an zu zittern. Das wurde mir alles zu viel. Und nicht, als würde das nicht schon reichen. Nein, er nahm dann auch schon seine Hand weg und küsste mich wild.

Ich versuchte trotz meiner Berührungsängste ihn wegzudrücken, doch er hielt mich an meinen Handgelenken fest. Ich trat ihn die ganze Zeit mit meinen Füßen, bis er sich irgendwann nun komplett auf mich legte und ich nichts mehr tun konnte. Er legte sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich und küsste mich immer wieder.

Ich ekelte mich so sehr. Immer wieder zog ich mein Kopf weg, doch er war mir weiter überlegen.

Doch dann ergriff ich die Chance und konnte ihm auf die Lippen beißen und er löste sich dann endlich von mir. ich schrie wieder um Hilfe, doch eine Sekunde später schlug er mir ins Gesicht. Meine Wange glühte und ich fing an zu weinen.

Obwohl ich dieses Szenario mit ihm nicht zum ersten Mal erlebt hatte, ging es mir nur noch schlechter. Man könnte sagen, dass ich all diesen Schmerz und das Leid von ihm gewöhnt war, doch ich würde mich niemals daran gewöhnen können. Wie denn auch? Sowas war einfach nur krank.

„Hör auf zu weinen. Du willst das doch auch!" sagte er dann mit bedrohender Stimme und ich versuchte ihn von mir erneut runter zu schubsen. Doch er war zu stark. Ich schrie wieder und kassierte eine weitere Ohrfeige.

Und dann passierte es. Er fuhr mit der Hand zu meinem Hosenbund und machte den Knopf und den Reißverschluss der Hose auf.

13.05.2020