33.

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Jungkook POV

Ich hatte zwar nicht gezielt, was eigentlich ein gravierender Fehler war, aber dennoch war ich einer der besten Schützen Seouls. Nicht umsonst war ich in der Spezialeinheit.
Was wiederum hieß, dass ich den Täter getroffen hatte. In die Seite.

Der Hundesohn, was noch nett ausgedrückt war, fiel zur Seite und heulte wie ein kleines Kind, während sein Opfer nichts mehr sagte. Eher gesagt hatte sein Schreien aufgehört.

Als ich näher an sie trat und konnte ich meinen Augen nicht trauen.
„Oh mein Gott, Jimin?!"

Ich hockte mich zu ihm runter und stellte fest, dass dieser nicht mehr atmete....

Das Rumgeheule von dem Vergewaltiger ignorierte ich. Sein Glück, denn würde Jimin nicht in dieser Situation stecken, würde ich ganz andere Dinge mit diesem Idioten machen.

Ich versuchte mich trotz meiner Panik zusammenzureißen. Leider war ich alleine, weshalb ich zuerst den Notarzt und die Polizei, also Jin Hyung und die anderen, anrufen musste und konnte mich erst danach auf Jimin konzentrieren.

Als der Täter versuchen wollte zu fliehen, schoss ich wieder auf ihn.
„Bleib ja wo du bist du mieser Wichser!"
Ich traf seinen Oberschenkel und nun konnte er vor Schmerzen nicht mehr gehen.

Während ich auf Rettung wartete, über ich die Herz-Muskel-Massage aus. „Bitte Jimin! Komm zu mir!"

Immer und immer wieder wechselte ich zwischen der Herz-Muskel-Massage und der Mund-zu-Mund-Beatmung.

Es dauerte lange. Sehr lange. Ich war schon den Tränen nahe, musste mich aber zusammenreißen. Und während ich dann erneut zur Herz-Muskel-Massage überging, hörte ich ihn heftig einatmen.

Ich beugte mich über ihn und schaute in seine Augen.

Sie waren immer noch so-

Und dann schloss er sie wieder.

Ich sah ihn wieder geschockt an und erneut stieg Panik in mir auf.

„Jimin! Jimin bleib bei mir! Bitte!"

Verdammt! Was ist mit ihm?



15.05.2020

Lost Trust [JiKook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt