149. - 100K reads special

1.8K 170 37
                                    

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme, an dem Special.
Leider ist dies das letzte Kapitel für heute, und somit auch für dieses Special.
Mein Laptop spackt einfach zu sehr rum.
-
Ich wäre doch nicht originalGerry, wenn ich euch jetzt schon wissen lassen würde, was Jins Antwort ist 😂
Also schauen wir Mal vorbei, was JiKook so macht
~

Jungkook POV

Ich spürte, wie sich Jimins Hand in meiner bewegte, was mich selbst dazu brachte selbst aufzuwachen.

Mein Kopf schnellte sofort hoch und ich sah Jimin an, der schwach meinen Namen aussprach.
„J-Jungkook...", sagte er.
„Hey, Kleiner. Ich bin hier", sagte ich und strich ihm Strähnen aus dem Gesicht.

Jimin öffnete seine wunderschönen Augen und blickte in meine.
„Baby... wie geht's dir?"
Ich machte mir tierische Sorgen um Jimin. Er war viel zu sehr verwundet und hatte einiges an Blut verloren, dadurch, dass sein Arm verletzt war. Wie gesagt, vor Aufregung hatten wir dies erst etwas später gemerkt. Doch, dass Jimin das alles, körperlich verletzt, so lange durchhielt, zeigte nur noch mehr, wie stark er war.

„Jungkook", sagte er noch einmal und sofort sammelten sich Tränen in seinen Augen.
Ich biss mir auf die Lippen. Das wäre nicht gut, wenn auch ich aufgrund der Geschehnisse wieder weinen würde.

„Ich bin jetzt bei dir Jimin. Dir kann nichts mehr passieren. Dafür haben wir gesorgt. Okay?"

„J-Jungkook... i-ich... I-Ich habe... I-Ich habe Menschen getötet", sagte er weinend und ich wusste ganz genau, was oder eher gesagt, wen er meinte.

„Jimin... du... du hast dich nur verteidigt. Bitte denk nicht so. Es wird alles gut, Baby. Okay?"

Jimin hatte nicht wirklich viel geredet. Er hatte einfach nur geweint. Aber es war okay. Er sollte alles rauslassen und ich würde die ganze Zeit bei ihm bleiben. Für immer.

„Jungkook?" sagte er dann schließlich nach bestimmt einer ganzen Stunde der Stille.

„M-Mein... M-Mein... V-Vergewaltiger...", schluchzte er erneut.
Sofort stieg Panik in mir auf. „Hey... Baby... nicht. Shhh ist schon gut. Ich bin bei dir. Dir wird nichts mehr passieren hörst du?"

Während ich das sagte, weinte er nur noch mehr.

Ich wusste ganz genau, was Jimin mir sagen wollte. Nämlich, dass sein Vergewaltiger ihn erneut missbraucht hatte.

Bei den Untersuchungen hatte man nämlich festgestellt, dass Jimin nicht nur äußerliche, sondern auch innerliche Verletzungen hatte... am Gesäßbereich.

Ich stand auf und legte mich zu ihm, sodass ich ihn besser umarmen konnte, ihn in meine Arme schließen und ihm den Halt geben konnte, den er gerade brauchte. Und ich war froh, dass er nach all dem es dennoch zulassen konnte. Zum Glück.

„Ganze 200 Mal. Kyungsoo hat es mir erzählt. Und da-damit es ein glatter Betrag wäre, da mein Vergewaltiger für jedes Mal Geld bekam, wenn er mich missbrauchte, wollte Kyungsoo das Geld auf 200.000 aufstocken. Die beiden haben sich ein Spaß darüber gemacht, mich zu missbrauchen, Kookie", krallte sich Jimin weinend an mein Shirt.

Ich drückte ihn noch näher zu mir.

Mein Jimin litt. Und ich litt genauso sehr.

Denn ich hasste mich dafür, dass ich Jimin nicht beschützen konnte.

„Es tut mir so Leid, Baby", sagte ich und konnte meine Tränen einfach nicht mehr zurückhalten.

Ich weinte, ich weinte vor Trauer, vor Verzweiflung und noch viel mehr vor Wut.

Die Wut galt an mich selbst. Ich wollte nicht, dass ihm sowas noch einmal passierte, aber ich konnte es nicht verhindern. Nein, stattdessen, passierten ihm dazu noch mehrere schlimmere Dinge.

„Ich werde mein bestes geben, dich zu beschützen, Jimin. Dir wird nie wieder was passieren. Ich verspreche es dir", sagte ich weinend.

Jimin nickte.
„Beschütz mich Jungkook", sagte er weinend und mir dabei in die Augen schauend.

„Halte mich fest und lass mich nie wieder los. Ich liebe dich Jungkook", sagte er und endlich kam der Moment, auf den ich die ganze Zeit gewartet habe.

„Ich liebe dich auch, Jimin. Von ganzem Herzen. Ich liebe dich so sehr", sagte ich endlich die Worte während ich ihm in die Augen schauen konnte. Ich sagte es ihm, während er bei vollen Bewusstsein war und wiederholte immer und immer wieder diese drei Worte.

Und es fühlte sich so befreiend an.

Es war nun endlich offiziell raus, während er das auch wirklich wahrnehmen konnte.

„Ich möchte mir dir zusammen sein, Jimin", knallte ich auf einmal heraus. „Und ich hoffe, du möchtest das auch", sagte ich und sah ihn mit stark klopfendem Herzen an.

Jimin weinte nur noch mehr, aber diesmal lächelte er dabei.

„Ja, ja ich will mit dir zusammen sein", sagte er.




22.08.2020

Lost Trust [JiKook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt