47. Alles wird gut

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Jack POV

Seit mehr als drei Stunden sitze ich alleine in diesem kleinen Raum. Hier befindet sich nichts anderes, als zwei weitere Stühle mit einem großen Tisch in der Mitte, wo ein Monitor steht. An der rechten Wand hängt ein großer Spiegel.

Ich scanne mit meinen Kräften den Raum und stelle fest, dass sie aus zwei Räumen besteht, denn hinter der rechten Wand befindet sich ein weiterer Raum. Wohlmöglich der Beobachtungsraum.

Erst jetzt bemerke ich die beiden Kamaras, die an der Wand angebracht sind.

Wenn ich will, kann ich hier und jetzt verschwinden und zu Sara gehen, aber nicht jetzt. Jetzt ist der schlechteste Zeitpunkt.

Die Tür wird geöffnet und ein Mann tretet herein. Nachdem setzt er sich gegenüber mir und mustert mich für eine Weile an.

Jedoch bleibt mein Blick kühl und ich lasse keinen Laut aus mir.

Es ist eine Falle von einem Feind, der mich los werden will und ich werde nicht reinfallen, sondern wachsam bleiben.

Er betätigt einen Schalter, mit dem der Aufnahmemechanismus aktiviert wird. Er öffnet den Monitor, nennt Datum und Uhrzeit.

Eine weitere Person kommt in den Raum und legt irgendwelche Dokumente auf den Tisch.

Der Mann, Ryan Smith,- steht zumindest auf seinem Schild, welches er trägt -, untersucht die Aktien.

,,Wie ich sehe sind Sie ein Mann ohne Nachname und sehr vieles steht auch nicht über Ihnen."

Für einen kurzen Moment blickt er auf meinen Smooking, der vollgekleckert mit Jans Blut ist.

,,Sie müssen wohlhabend sein. Sind sie ein Drogendealer? Sind es gefälschte Dokumente? Haben Sie schonmal einen Mord begangen?"

Seufzend verdrehe ich meine Augen und lege meinen Kopf in den Nacken.
Der Mann stellt zu viele Fragen und ich hasse Menschen, die viel zu neugierig sind.

,,Wann werden mir die Handschellen abgemacht?" Frage ich genervt und blicke kühl in seine Augen.

Ryan schaut zum Spiegel an der Wand und mit einem Kopfnicken deutet er zu mir.

Gleich daraufhin kommt der selbe Mann von vorhin und löst mir die Handschellen hinter meinem Rücken.

,,Was für eine Art Beziehung außerhalb der Schule haben Sie mit dem Opfer?" Fragt mich der Mann, dem ich nicht antworte, weil er mir langsam auf die Nerven geht.

,,Wer außer Ihnen war am Tatort anwesend? Befand sich eine weitere Person? Haben Sie den Mord geplant?"

Fragen über Fragen, doch ich schweige und schaue mich nur im Raum um.
Im Beobachtungsraum befinden sich zwei weitere Personen, die gerade über die Situation diskutieren.

Ich fange an zu lachen, da mir die Situation echt lächerlich vorkommt.

,,Denkst du, dass das gerade lustig ist?!" Brüllt er und schlägt wütend auf den Tisch.

Ich hasse es, wenn mich jemand anbrüllt. Niemand hat es bis jetzt gewagt, mit so einem Ton mit mir zu reden.

,,Es sind mehrere Personen gestorben an dem Feuer, was plötzlich aufgetaucht ist. Jemand wurde ermordet. Jack, wir haben dich auf frischer Tat ertappt und du fängst an zu lachen?! Für wen hälst du dich?"

,,Für den Teufel. Ich bin ein Teufel, der niemanden unnötig umbringt. Ich gebe nur Befehle und bestrafe Menschen."

,,Willst du mich verarschen?! Jetzt machst du noch Witze?!" Wütend steht er von seiner Stelle auf und greift nach meinem Kragen.

Heartbroken 𝗧𝗵𝗲 𝗗𝗲𝘃𝗶𝗹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt