44. Lügen

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Sara POV

,,Wir haben die Scherben entfernt und paar Wunden mussten genäht werden. Sie hatten echt Glück, dass ihr Freund Sie rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht hat bevor sie mehr Blut verloren konnten." Teilt mir der Arzt aus.

,,Ich gebe Ihnen einen nächsten Termin. Dann werden wir die Verbände abmachen und beobachten, ob Ihre Wunden sich verheilt hat."

Ich bedanke mich beim Arzt und verlasse den Raum. Jack wartet mit verschränkten Armen vor der Tür. Ich muss bei seinem Anblick schlucken, denn mit dieser Haltung kommen seine Bizeps mehr zum Vorschein und lassen ihn echt heiß wirken.

Mit langsamen Schritten gehe ich auf ihm zu und erzähle ihm, was mir der Arzt erzählt hat.

Ohne etwas zu sagen geht er zum Ausgang. Etwas verdutzt folge ich ihm hinterher bis wir an seinem schwarzen BMW ankommen.

Ich weiß, dass er wütend auf mich ist, aber das er mit mir nicht redet, macht alles nur noch schlimmer. Er soll nicht schweigen, aber ich will ihn auch nicht verletzen.

Wir beide steigen ins Auto und er fährt los. Die Fahrt verläuft schweigend.

,,Jack warum bist du abgebogen?" Frage ich ihn, als er einen anderen Umweg benutzt.

Stattdessen mir zu antworten, fährt er schweigend weiter und wenig später sehe ich McDonalds.

,,Lass uns etwas essen."

,,Ich habe keinen Hunger. Lass uns zurück nach Hause fahren." Protestiere ich, doch leider knurrt mein Magen, als mein Blick auf McDonalds fällt.

Selbst Jack kann seinen Grinsen nicht verkneifen und steigt aus dem Auto.

Ich folge ihm mit Abstand hinterher und warte paar Meter hinter ihm, während er an der Kasse steht.

Jack wartet auf eine Mitarbeiterin und nicht mal eine Sekunde später, taucht eine Mitarbeiterin auf.

Die Kassiererin flirtete so offensichtlich mit ihm, doch er blickt nur kalt und emotionslos auf das Menü über der Kasse.

Als sie sich nach einem Tablett bückt, bleibt ihr Blick auf Jack, sodass man eine perfekte Aussicht in ihren Ausschnitt hat.

Wenn Blicke töten könnten, wäre es der perfekte Zeitpunkt, die Frau mit meinen Blicken in Luft aufzulösen.

Jedoch beachtet er sie nicht, auch als sie arschwackelnd die Bürger und die Getränke holt und dabei an ihrem Ausschnitt zupft.

Warscheinlich versucht sie verführerisch zu wirken.

,,Bitteschön" quietscht sie mit hoher Stimme und haltet das Tablett vor Jack.

Bevor Jack das Tablett zur Hand nehmen kann, mische ich mich zwischen Jack ein und reiße das Tablett mit bitteren Blicken aus ihrer Hand.

,,Danke" Kommt es kalt von mir.

,,Baby ich habe hunger. Lass uns gehen bevor das Essen kalt wird." Mit einem Schmollmund schaue ich Jack an.

Vom Augenwinkel bemerke ich, dass die Mitarbeiterin genervt verschwindet. Besser so.

Schweigend gehen wir an einem freien Tisch neben einem Fenster.

,,Vorhin hast du mir noch erzählt, dass du keinen Hunger hast." Gesteht mir Jack und ich setze mich gegenüber ihm.

Ich klaue zwei Bürger von ihm und eine Cola.

,,Und noch so verfressen."

,,Ich habe halt hunger bekommen." Sage ich und schnappe mir noch seine Pommes.

Heartbroken 𝗧𝗵𝗲 𝗗𝗲𝘃𝗶𝗹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt