"Du willst wissen, warum ich auch dazugehöre und was meine wahren Intensionen sind? Also gut..." seufzt er mit ungewohnt gefühlvoller Stimme. Seine schwarzen Augen sind von Trauer erfüllt und in seiner Stimme liegt eine gewisse schwere, welche ich so noch nie bei jemanden gehört habe.
"Du hast vielleicht von mir gehört, unsere Schulzeit hat sich ja kurzzeitig überschnitten und als ich so alt war wie du, habe ich mich immer mehr mit der schwarzen Magie beschäftigt, Zaubertränke und Zauber wahren schon immer sehr interessant und ich wollte alles wissen, ich wollte besser sein als andere und ich wollte damit auch beeindrucken" beginnt Severus zu erzählen.
"Ich habe damit aber das genaue Gegenteil bewirkt, Lily hat sich von mir abgewandt, und irgendwann wendete sich dann jemand anderes mir zu, er sah in mir das Talent, welches ich durch meine Studien erworben hatte und welches sonst niemand gewürdigt hat. Ich bin freiwillig auf die Seite des dunklen Lords gewechselt" er stoppt und sieht mich prüfend an, ich zeige jedoch keine Regung denn noch weiß ich nicht alles.
"Als ich immer tiefer in seine Kreise kam, erfuhr ich von seinen Plänen und einer Prophezeiung, ich ging zu Dumbledore und erbat seine Hilfe, er sollte Lily beschützen und ihre Familie, im Gegenzug soll ich dafür als Spion für Dumbledore arbeiten. Ich versprach zu tun was auch immer er will, wenn sie und ihre Familie dafür sicher sind. Zur ungefähr selben Zeit bekam ich mit wie er Pläne macht dass Kinder das dunkle Mal erhalten, um eine Art Stütze zu bilden."
Bei diesem Teil zucke ich zusammen, er wusste also wirklich von Anfang an davon und er hat nichts getan "Bei der Zeremonie war ich nicht anwesend, ich wusste auch nicht genau welche Kinder es sein sollten. Ich hätte es auch nicht verhindern können" führt Severus seine Erzählung weiter, als hätte er meine Gedanken gelesen.
"In der Nacht vor einem Jahr, wurde er zwar besiegt aber Lily gab ihr Leben. Ich war bei der Feier in deinem Elternhaus und habe gehofft es würde irgendwie anders enden, als ich hörte er ist gefallen dachte ich er wurde von ihr aufgehalten, Dumbledore schickte mich aber erst wieder zu dir, ich sollte dich zu ihm bringen und danach bin ich zu ihr. Ich fand zwei Leichen, die ihres Mannes und ihre, nur ihr Sohn lebte und hatte eine frische Narbe auf der Stirn".
Er stockt wieder und versucht wieder eine Maske aufzusetzen, was ihm aber nicht gut gelingt "Erst war es meine Aufgabe in Hogwarts auf die Schüler aufzupassen, welche das Mal erhalten haben, Dumbledore wusste um alle Bescheid und teilt mir die Namen mit aber es hat sich schnell gezeigt das du wohl die einzige bist welche Hilfe brauchen könnte...nur bin ich dir zu Nahe gekommen".
Mit diesen Worten endet seine Erzählung und er trinkt einen Schluck Tee, er sieht nicht mehr wie der furchterregende Professor aus welche seine Schüler mit sehr viel strenge betrachtet, sondern einfach nur wie ein junger Mann welcher vom Leben nicht gut behandelt wurde.
"Weißt du...du hast mir wirklich geholfen, ich hatte Hoffnung und dank dir war diese leere etwas erträglicher, aber wenn du nur wegen eines Auftrags willens mir hilfst dann möchte ich deine Hilfe nicht, wenn du mich aber wenigstens ein bisschen magst dann würde ich mich freuen und lasse dich danach in Ruhe", sage ich mit einem falschen Lächeln und leicht geschwollen Augen.
Prüfend sieht er mich an, eine kleine Falte bildet sich auf seiner Stirn, er hat meine Lüge sofort erkannt "Du bist ein interessantes Mädchen kleine Rose, du versuchst dich selbst zu belügen und hoffst, ich merke es nicht" flüstert er aber ich kann jedes Wort hören und es jagt mir eine Gänsehaut über die Arme.
"Severus, ich will einfach nur wissen wie du zu mir stehst, wie du für mich fühlst, damit ich einordnen kann was du für bist und sein kannst, ansonsten kann ich so nicht weiter machen. Es herrscht zu viel Chaos ich habe zu viel Angst, vor dem was passieren kann" flüstere ich und versuche die Tränen zurückzuhalten und stelle den mittlerweile schon kühlen Tee auf den Tisch vor mir.
Dann herrscht Stille. Wir sehen einander nicht an, sehen auf unsere Hände und denken nach, dann erhebt sich Severus und setzte sich neben mich "Als dein Professor müsste ich dich wegschicken, dich von mir Fernhalten und eine professionelle Beziehung zu dir aufbauen, eine Schüler-Professor-Beziehung..." beginnt und nimmt dann meine Hand "Aber die letzten Tage waren nicht nur für dich schwer, ich kann dich nicht auf Abstand halten, obwohl ich es sollte, ich sehe in dir sowohl Lily als auch eine junge Frau welche unfassbare Stärke zeigt, um nicht alleine zu sein... du bist ihr so ähnlich und doch seit ihr so verschieden... vielleicht kann ich genau deshalb meine Gefühle nicht so einfach verbergen" seufzt er und legt seinen Arm um mich.
Als würde mein Körper von Wärme erfüllt, nachdem er zu erfrieren gedroht hat, lehne ich mich an Severus und genieße seine Wärme und nähe mit vollen Zügen "Ich liebe dich Severus... und ich kann es nicht verstecken oder verleugnen" hauche ich.
Sanft hebt Severus mein Kinn an und zwingt mich zu ihm hoch zu sehen "Ich dich auch Kleine Rose" haucht er unfassbar leise und bevor ich etwas sagen kann legt er sanft seine Lippen auf meine.
Der Kuss, welcher unfassbar zart beginnt, wird schnell fordernder, sanft hebt Severus mich auf seinen Schoß, sofort lege ich meine eine Hand an seinen Nacken und streiche mit der anderen durch seine langen schwarzen Haare.
Auch er kann die Hände nicht bei sich lassen und legt diese um meine Hüfte und zieht mich so dicht an sich. Schwer atmend lösen wir uns voneinander und sehen uns in die Augen "Verlass mich bitte niemals" murmle ich völlig benommen von diesem einnehmenden Gefühl welches Severus mir verleiht.
"Ich verspreche es", antwortet er und streicht unsicher mit seinen Händen über meinen Rücken, ich lächle ich sanft an und küsse ihn wieder. Es ist wie eine Droge, sein Duft, seine Nähe, seine Lippen, alles an ihm nimmt mir den Verstand und eine kleine Stimme in meinem Kopf will mehr davon.
An diesem Abend gehe ich mit leicht geröteten Wangen in mein Bett, vor meinem geistigen Auge noch immer Severus welcher mir tief in die Augen sieht und mir verspricht mich niemals mehr zu verlassen.
Hello Guys, so ich habe mal eben viele viele Änderungen durchgeführt. Ich habe immer jeweils zwei Kapitel zusammen gelegt damit die Kapitel nicht mehr so kurz sind, heiß also diese Geschichte ist mal eben um 20 Kapitel kürzer geworden. An Leser die gerade mitten drin wahren, es tut mir leid aber so liest es sicher besser, wenn alles etwas länger ist.
Dieses Kapitel bleibt so "kurz" bestehen und kennzeichnet den Übergang von bereits geschrieben zu meinen komplett neuen Kapiteln.
Also ich freue mich, wenn ihr weiter die Geschichte von Coraline Taylor verfolgt und sie bis zum Ende lest. Eure LadyNightmare
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Der Schatten hinter dem wahren Ich // Snape FF
Fanfiction" Du machst mich noch verrückt!" seufzt er und reibt sich mit der linken Hand frustriert die Stirn und sieht mich mit zusammen gekniffenen Augen an. Ich sehe ihn schweigend an und gehe dann eine Schritt auf ihn zu " Ich werde keine Fragen und Forde...