𝐃𝐎𝐔𝐁𝐓 zenitsu

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zenitsu x reader
fluff ig

- DOUBT -

Ein lautes Seufzen ertönte aus der letzten Reihe, eurer Formation. Ganz vorne standest du, gefolgt von Inosuke, Tanjirou mit Nezuko und danach Zenitsu. Zwar war Zenitsu immer glücklich gewesen, wenn Nezuko in seine Nähe war, dieses Mal war er aber der, der am wenigsten sagte. Insouke schlug dir, wie immer, in den Rücken und redete irgendwas von: Kämpfen, Messen, Gewinnen und vor allem fand er es lustig, dir ständig zu sagen, wie viel besser er war. Du hörtest kaum zu, wolltest einfach nur zurück ins Slayer Quartier und deinen Ruhen finden.
»Was ist los, Zenitsu?« , hörtest du Tanjirou fragen, kurz nachdem der blonde Junge geseufzt hatte.
»E-Eh? Mit mir? Nichts, es ist alles bestens!« , er lachte auffällig, eigentlich merkte jeder, dass etwas gewaltig nicht stimmte. Tanjirou tat einfach so, als hätte er es nicht gemerkt, du kanntest ihn. »Ah, dann ist ja gut. Falls du was haben solltest, kannst du aber immer mit uns reden!« , lächelte Tanjirou. Zenitsu schluckte, lachte das dann aber ab. Etwas stimmte nicht, das würden selbst die dümmsten Menschen merken.

»Da vorne ist es!« , sagtest du und deutetest in die Richtung, in der das Quartier lag. Als hätte jemand einen Startschuss gegeben, so rannte Inosuke gebückt los. »Hals über Kopf! Hals über Kopf!« , brüllte er aggressiv und verschwand hinter einer Mauer, keine drei Sekunden später hörte man einen großen Zusammenkrach und Mädchen schreien. Tanjirou rannte hinterher, was dich und Zenitsu übrig ließ. Nebeneinander standet ihr da, du erwartetest eigentlich, dass Zenitsu auch losrannte. Das hätte er für gewöhnlich auch gemacht, denn immer wenn Inosuke in einer verzwickten Lage war, dann machte er sich erst über ihn lustig. Naja, in solchen Situationen lief es immer gleich ab. Sobald Inosuke dann wieder befreit war, jagte dieser Zenitsu, solange bis er verzweifelt aufgab und Tanjirou dazwischen ging. Trotzdem lernte Zenitsu, aus irgendeinem Grund, nie daraus. Dieses Mal, war es aber komplett anders, aber du glaubtest nicht, dass es daran lag, dass er sich die Moral der Geschichte zu nutzen gemacht hatte.

»Zenitsu, was ist denn los?« , fragtest du und drehtest dich mit deinem ganzen Körper in seine Richtung. Erschrocken holte dieser tief Luft und sprang einen kleinen Schritt nach hinten: »Aah- Ich meine, nichts. Was sollte denn sein?« Komisch, für gewöhnlich war er nicht so tief in Gedanken versunken, sondern der erste, der die Betten in den Krankenzimmern austestete. Schon wieder ein Hinweis darauf, dass etwas hier dermaßen falsch war. »Nun tu nicht so. Du bist total in Gedanken versunken und außerdem, du tust nichts von dem, was du sonst jetzt getan hättest.« , sagtest du und verschränktest die Arme. Verwirrt sah dich der Blonde an: »Ist das denn schlimm? Es nervt euch doch, wie Inosuke uns immer in die Köpfe kriegen oder? Warum ist das denn ein Problem?« Anscheinend hatte er sofort gewusst, worauf du hinauswolltest. »Ja- Also, nein- nicht wirklich.« , du stolpertest über deine eigenen Worte, woraufhin Zenitsu grübelnd loslief. Na super, jetzt hattest du es womöglich noch schlimmer gemacht.

Zenitsu, Tanjirou und Du, ihr wart in bester Verfassung. Nur Inosuke, der hatte sich am Vortag mit einem, wesentlich stärkeren, Typen angelegt und den Arm geprellt bekommen. Da eure nächste Mission zu schwer zu dritt, zu viert mit Nezuko, wäre, da beschlosst ihr auf Inosukes Genesung zu warten. Das durfte ja nicht allzu lange dauern, außerdem hattet ihr euch diese Pause, wohl oder übel, verdient. Tanjirou und Du, ihr döstet schon am ersten Tag auf dem Anwesen herum. »Ach, ist das schön. Endlich können wir, fürs erste, entspannen.« , lächelte Tanjirou. Er lehnte an einem Baum, wobei du die große Baumkrone für dich erkundet hattet. »Ja! Hier oben ist echt schön, auch wenn hier viele Blätter sind.« , riefst du von oben, Tanjirou zu. Er beantwortete das mit einem Lachen. Vielleicht, ganz vielleicht, hattest du so lange und ausgiebig entspannt, dass du in einen Schlaf verfallen warst, denn als du wieder wach wurdest, war der Himmel tiefschwarz.

Erschrocken, klettertest du den Baum hinab. Zum Glück hattest du nicht, während deines Schläfchens, Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Das wäre nicht nur schmerzhaft, sondern auch unpraktisch gewesen. Als du dich umsahst, da erkanntest du eine Gestalt am Teich. Er oder Sie schien einsam, erst wolltest du nicht stören, jedoch erkanntest du das gelbe Gewand von niemanden außer Zenitsu. Langsam liefst du auf ihn zu, setztest dich schließlich neben ihn. »Guten Abend.« , hattest du gesagt, als er dich neugierig musterte. »Hallo Yn. Warum bist du noch wach?« , fragte er, du zucktest mit den Schultern. »Und du? Was liegt dir denn auf dem Herzen? Bitte sei' ehrlich.« , sagtest du und sahst auf das Wasser des Teiches. Zenitsu seufzte erneut.

»Ich weiß nicht, seit der letzten Mission, da denke ich viel nach. Denkst du ich bin schwach? Ich meine, Tanjirou, Inosuke und Du, ihr wart alle so gut. Ihr habt euer Leben förmlich aufs Spiel gesetzt und Ich, ich bin immer daneben und mache nichts außer Angst kriegen. Es ist wie ein Fluch. Deswegen habe ich beschlossen, jetzt stärker zu werden, aber ich fühle mich immer noch so minderwertig, weißt du? Was denkst du überhaupt davon?« , fragte Zenitsu und irgendwie überwältigte dich die Frage, aber nicht wirklich positiv. Es tat dir leid, wie Zenitsu sich anzweifelte. Du legtest deine Hände plötzlich an seine Wangen. »Zenitsu, sag das nicht. Weißt du, ich habe auf Missionen auch soviel Angst. Tanjirou genauso, sei dir sicher. Ich weiß selbst nie, wie ich mit diesem Gefühl umgehen soll, aber wenn ich sehe, wie du mir vertraust und wirklich der Meinung bist, dass ich es schaffe, dann kriege ich das Selbstvertrauen. Zenitsu, bitte sag dir nicht, dass du schlecht bist. Du hast uns oft genug aus schwierigen Situationen gerettet, wirklich.« , sagtest du und lächeltest, als du mit deinem Daumen über deine Wange strich.

Plötzlich sah er dich so froh an, seine Augen leuchteten und zogen deine ganze Aufmerksamkeit auf. »Yn, ich bin froh, dass du so denkst.« , kaum hatte er das gesagt, da lagen seine Lippen auf deinen. Unerwartet war das, doch bald schon, da erwidertest du die Geste. Es brauchte kurz Überwindung und Realisation. Lächelnd löste er sich von dir und umarmte dich fest. »Yn, du bist mir so wichtig. Danke, dass du dich so um mich kümmerst.«

𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt