sabito x reader
sad actually- GONE -
Ein Junge, seine Haarfarbe hattest du mit Pfirsichtönen beschrieben, er bezeichnete es mit 'Fleischfarben'. Ob es daran lag, dass er sich geschwächt an Männlichkeit fühlte, wenn man ihn mit einem Pfirsich verglich, wusstest du nicht, du vermutetest es nur. An einem Tag, einer wie jeder anderer, warst du einfach durch enges Gezweig und Gebüsch gelaufen, hattest nach dem Abenteuer gesucht, stattdessen stand irgendwann dieser Junge vor dir. Er hatte sich nicht vorgestellt, war einfach nur so schnell verschwunden, schnell wie ein Windzug. Erst warst du perplex gewesen, warst näher herangegangen und hattest nur geschaut, ob er vielleicht woanders hingegangen wäre. Nichts, als wäre er nie da gewesen. Verwirrt hattest du trotzdem weitergesucht, er konnte ja nicht einfach verschwunden sein.
»Bist du mir gefolgt? Irgendwie naiv.« , hatte der Junge gesagt, dich total erschrocken. Du warst auf einem Platz angekommen, den hattest du noch nie gesehen. Der Junge saß auf einem riesigen Stein, aber du hättest schwören können, als du deinen Blick das erste Mal über den Stein geworfen hattest, da war er nicht da gewesen. Zu mehr als einhundert Prozent. »Wer bist du?« , hattest du einfach zurückgefragt, daraufhin legte er den Kopf leicht schief. Dein Herz schlug schnell. Was war er? Ein Magier? Wie hatte er es geschafft, so schnell von Ort zu Ort gekommen und das ohne Geräusche zu machen. »Auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten, das ist nicht gerade die feine Art.« , hatte er kritisiert, aber du schnaubtest: »Ich rede auch nicht mit der feinen Art. Willst du mir nicht antworten?« Du warst ein paar Schritte näher gegangen.
Sein Gesicht versteckte er hinter einer Fuchsmaske, aber du konntest seinen Blick auf dir spüren. Er saß oben auf diesem Stein, sah auf dich hinab. »Wer bist du denn überhaupt?« , fragte er nun und du konntest ein schmunzeln hören. Fragen über Fragen und keine einzige Antwort. Du stöhntest angestrengt und richtetest deinen Blick auf den Jungen, sahst ihn an, als wäre die Fuchsmaske wirklich sein Gesicht. »Ich bin Yn. Wer bist du?« , hattest du gesagt und er stand langsam auf. »Gut, was machst du hier?« , fragte er nun. Aus diesem Jungen würdest du wohl keine Antworten bekommen. »Ich hab dir vorher eine Frage gestellt, warum antwortest du nicht?« , selbst wenn es ihn nerven mochte, du hattest dich ihm ja wohl auch vorgestellt. Erst jetzt sahst du, das er ein Holzschwert bei sich hatte.
»Wie alt bist du?« , hattest du schließlich gefragt, was ihn schnauben ließ. Er fing wieder an zu reden: »Was ist das für eine Frage?« Du musstest kichern, denn er hatte Recht. Du hattest die Frage ja auch nicht wirklich nett formuliert. »Na, warum trägst du ein Holzschwert bei dir? Spielst du mit deinen Freunden ein Spiel?« , fragtest du, schon wieder machte er einen abfälligen Ton. Du warst so verwirrt, was fiel ihm überhaupt ein? Er stand auf diesem riesigen Stein und sagte dir nicht mal, wie er hieß. »Ich spiele keine Spiele! Ziemlich frech, sowas zu behaupten, wenn du keine Ahnung hast.« , »Na, das kann ich dir ja wohl genauso sagen. Wie wärs wenn du mir jetzt sagst, wie du heißt?« , fragtest du und sahst weiter zu ihm auf. »Warum sollte ich dir das sagen?« , fragte er nun. Wie frech! Du hattest es ihm doch auch erzählt, wieso sagte er dir denn nicht seinen Namen?
»Pass mal auf, wenn ich da oben bin, dann zwing ich dich schon irgendwie, dir meinen Namen zu sagen.« , schnaubtest du, aber eher belustigt. Du nahmst etwas Anlauf und ranntest auf den riesigen Stein zu, welcher aber viel zu Glatt war. Ja, was hattest du nur erwartet? Trotzdem versuchtest du es weiter und weiter und weiter. Der fremde Junge saß belustigt daneben, lachte sogar manchmal und egal wie lange es dauerte, du versuchtest es. Natürlich wurde das nichts, vor allem nicht am ersten Tag. »Du kommst morgen wieder, um dieselbe Uhrzeit. Ich komme auch wieder.« , hattest du befohlen und so machtest du das auch, ganze drei Wochen lang. Natürlich hattest du nicht, in den drei Wochen, nur durch und durch versucht, diesen Stein zu erklimmen, sondern auch manchmal einfach dagesessen und von deinem Tag erzählt. Der Junge hörte dir immer zu, aber seinen Namen wusstest du immer noch nicht. Manchmal erzählte er, wenn auch nur kleine Sachen, aus seinem Leben. Er hatte mal einen Gyuu erwähnt, ging aber nie darauf ein.
Es war die dritte Woche und um ehrlich zu sein, selbst wenn du seinen Namen nicht kanntest, du wolltest ihn so gerne tiefer kennenlernen. Er wirkte so vertraut und vertrauenswürdig, als wäre er etwas ganz besonderes. An seine Fuchsmaske hattest du dich auch komplett gewöhnt und es war noch nicht mal mehr komisch, für dich, ihn mit einer Maske zu sehen. Es wurde normal, genauso wie der Fakt, dass du ihn fast jeden Tag sahst. Er wurde einfach Alltag für dich und es gefiel dir, zugegebenermaßen. Zwischendurch hattest du ihn einfach 'Peachy' genannt oder sowas in der Art, aber das gefiel ihm nicht. Du hattest das immer mit 'Dann sag mir doch deinen echten Namen!' kommentiert, aber er ging darauf garnicht mehr ein.
Es war dein Geburtstag, als du schon früh am Morgen an dem Stein ankamst. Du wusstest nicht genau, was du dir gedacht hattest, aber als du vor dem Stein standest, da hattest du das Gefühl, er würde kommen. Ja, selbst wenn ihr nichts ausgemacht hattet, da warst du dir sogar sehr sicher. »Hallo? Bist du da? Peachy?!« , riefst du und da stand er schon, als du zwei Mal den Blick hattest schweifen lassen. Er stand hinter einem Baum, man konnte ihn halb sehen. Seine Gestalt bewegte sich auf dich zu, so nah warst du ihm noch nie. Er stand nur ein paar Meter von dir weg. »Yn, alles gute zum Geburtstag.« , sagte er, aber du gingst garnicht darauf ein: »Woher weißt du, dass ich Geburtstag habe?« Du spürtest eine leichte traurige Stimmung, sie ging von ihm aus. »Ich wusste es einfach. Wieso hast du mich gerufen?« , er ging nicht auf deine Frage ein, wie immer, von Traurigkeit war jedoch nichts zu hören. Du seufztest: »Ich habe einen Geburtstagswunsch.« Nun seufzte auch er, du hörtest es ganz deutlich. Natürlich wusste er, was jetzt folgte.
»Yn, ich kann dir nicht-« , »Ich bitte dich. Du kannst doch nicht die ganze Zeit mit mir verbringen und auf merkwürdige Weise auftauchen, dann wenn ich dich brauche, dabei ich weiß nicht mal deinen Namen! Sag mir deinen Namen, ich will dein Gesicht sehen. Ich möchte dich umarmen, das ist mein Wunsch.« , eigentlich wolltest du garnicht so sentimental werden, aber daran ließ sich wenig ändern.
Es war wirklich dein innigster Wunsch, du wolltest ihn so gerne sehen. Er war doch bestimmt kein schlechter Typ, oder? Nein, jemand wie er konnte niemand Böses sein. Plötzlich ertönte ein Holzartiges Geräusch. Etwas hölzernes berührte den Boden und als du hinsahst, da lag seine Maske am Boden. Als du zu ihm sahst, da erkanntest du ihn. Seine Augen waren leer und grau, aber sein Gesicht war geschmückt mit einem sanften Lächeln. Er sah unschuldig aus, sein Gesicht war makellos und selbst die Narbe an der Wange, sie sah so gut aus. Seine Züge waren weich und ließen dich tief den Atem einziehen. »Ich bin Sabito, das hätte ich dir eher sagen sollen.«Dein Herz blieb stehen. Nicht einen Gedanken konntest du fassen, als du auf den Jungen zustürmtest. Er breitete seine Arme aus, sein Lächeln immer noch weit und erleichtert. Als du die Augen schlosst, erwartest du eine warme Präsenz die deine in Empfang nahm und jemand, der seine Arme um dich schloss, stattdessen war da nur Kalter Boden, keine Warme Menschennähe. Sabito war weg, nur seine Maske war noch da. Nur eine Sache striff deinen Gedankenfluss, als würde es dir wie Schuppen von den Augen fallen. Er hatte nicht existiert. »Sabito..« , hauchtest du, als du völlig in Schock dasaßt. Die Maske zogst du an dich heran und hieltest sie in deinen Armen fest. Es war das einzige, das dir noch von ihm blieb.
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𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots
FanfictionYEAH I STILL DREAM ABOUT 𝐘𝐎𝐔 ! [ demon slayer x reader ] oneshots for our favorite saviors requests sind CLOSED