𝐀𝐋𝐎𝐍𝐄 inosuke

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insouke x reader
mondern au!

- ALONE -

'Wie kann man zur Schule gehen, wenn man kaum Freunde hat?' , hattest du dich öfter gefragt, wenn du Insouke sahst. Der Junge war in deinem Alter, nur ein bisschen älter, und war im späten Sommer an eure Schule gekommen. Mitten im Jahr. Eigentlich hieltest du das für sehr ungewöhnlich, aber er war wohl auch neu im Dorf also gab es da nicht viel zu fragen. Zenitsu und Tanjirou, deine einzigen richtigen Freunde, hatten sich eh kaum mit ihm auseinander gesetzt. Du hattest das Gefühl, du wärst die einzige Person, die sich wirklich für ihn interessierte. Wie er alleine in der Mensa saß, wie er alleine in den Pausen auf irgendwelche Bäume kletterte oder Wettrennen mit anderen Leuten machte. Irgendwie wolltest du wissen, warum er so war.

Beim Mittagessen in der Mensa hattest du den Jungen gesehen, wie er alleine in der Ecke der Halle saß. Entschlossen, ihn heute anzusprechen, setztest du dein süßestes Gesicht auf und drehtest dich zu deinem besten Freund. »Tanjirouuuu, können wir uns heute zu Inosuke setzten?« , fragtest du und lächeltest den Jungen an, welcher dich eher geschockt anblickte. »Zu wem? Dem Jungen?« , fragte dein gegenüber erschrocken und nickte dem anderem entgegen. »Ja!« , lächeltest du und nicktest eifrig. Tanjirou musste lächeln bei deinem Enthusiasmus, sah dann aber zu seiner linken, wo Zenitsu stand. Er sah aus, als würde er gerade durch mehrer Krisen gleichzeitig gehen. Du musstest dir ein kichern unterdrücken. »Komm schon, Zenitsu.« , sagte Tanjirou und stupste den blonden an.

Während die zwei noch herumstritten, hattet ihr euch Tablettes geholt und in der Schlange angestellt um an das Essen zu kommen. Als Zenitsu dann endlich zustimmte, steuertest du schon Inosukes Tisch an. Sein Kopf schellte hoch, als er deine Anwesenheit bemerkte. Ohne ein Wort zu verlieren, setztest du dich direkt vor ihn. »Hallo. Ich sitze heute bei dir.« , sagtest du direkt und hofftest, ihn hätte das nicht verschreckt. »Was?! Warum?« , rief er aus und sah dich geschockt, überrascht und..irgendwie sauer an. Etwas gepuzzelt saßt du vor ihm und starrtest ihn an. »Ist das etwa ein Problem?« , fragtest du provokant und fingst an zu essen. Tanjirou setzte sich neben dich, wodurch Zenitsu der Dritte in der Reihe war und nun niemand außer Inosuke auf seiner Seite saß und schon drei Leute auf deiner.

»Und was machen die hier?!« , fauchte Inosuke und schien mehr als überrascht. »Komm schon, erzähl was über dich.« , fordertest du den schwarzhaarigen auf und antwortetest garnicht auf seine Frage. »Hmph. Was denn überhaupt? Solltest du nicht was erzählen, wenn du hierher kommst?!« , grummelte Insouke und du musstest schmunzeln. Während ihr zusammen aßt, stelltest du dich vor und machtest auch deine Runde mit ihm bekannt. Er schien nicht sehr überzeugt von der Idee, mit euch befreundet zu sein, aber du bestandest darauf. So kam Tag für Tag immer mehr Stimmung in eure Freundschaft. Insouke kam sogar manchmal auf dich zu und du nicht nur auf ihn. Du lerntest einiges über ihn kennen, genauso wie er über dich.

»Sag mal, yn, was ist das mit Insouke und dir?« , fragte Tanjirou an einem Mittwoch, nach der Schule. Tanjirou und du, ihr kamt aus derselben Gegend, weshalb ihr öfter denselben Bus nahmt und nach der Schule immer zusammen dorthin lieft. »Was meinst du?« , fragtest du, versuchtest nicht rot anzulaufen. Tanjirous Frage war eigentlich sehr eindeutig ausgedrückt, aber du wolltest besser nicht darauf antworten, ja du hattest Gefühle für den Jungen. Tanjirou lächelte und merkte dein Verhalten sofort. »yn, bist du etwas verliebt?« , fragte Tanjirou etwas neckend und du stupstest ihn kurz an. »Vielleicht.«

Tanjirou kannte dich schon immer gut gekannt und von Inosukes Verhalten nach zu urteilen, da wusste er auch, dass der schwarzhaarige Gefühle für dich teilte. »yn, du musst es ihm unbedingt sagen!« , bat Tanjirou und lächelte herzlich. »Was?! Warum? Er wird mich wahrscheinlich eh abweisen und das wäre komisch.« , sagtest du und sahst Tanjirou geschockt an. »Nein, ich glaube das würde er nicht.« , versprach Tanjirou, aber immer noch schütteltest du den Kopf. »Auf keinen Fall.«

Nun, aber was du nicht erwartest hättest wäre, dass Zenitsu und Tanjirou euch 'aus Versehen in der Abstellkammer einschlossen' und euch verließen mit den Worten: »Wir machen erst dann auf, wenn ihr euch endlich gesagt habt, was ihr für einander empfindet.« Du warst rot angelaufen, aber Inosuke wurde irgendwie.. rasend? »Was fällt denen ein?! Ich werd diese Tür eintreten und dann spieß' ich die beiden auf, das versichere ich dir!« , tobte Inosuke. »Ich glaub, das wird nichts.« , sagtest du und lehntest dich an eine Wand, während du versuchtest dich zu sammeln. »Ach ja? Und warum? Hälst du dich für besser oder was?« , brüllte Insouke halb, während du ihn ansahst. »Vergiss es, Inosuke. Wenn du die Tür zerstörst musst du das bezahlen, außerdem machen die zwei nicht auf, ehe wir miteinander geredet haben.«

»Wie?! Wir reden doch!« , brauste Inosuke verwirrt, während du vor Anstrengung stöhntest. »Ja, aber die meinen über ein bestimmtes Thema.« , sagtest du und verschränktest die Arme. »Tzz, dann red doch mit mir.« , forderte Inosuke und sah dich eindringlich an. »Nein, das geht nicht so leicht.« , murmeltest du und fuhrst dir durch die Haare. Du wolltest lieber sterben, als eine Sekunde weiter in dieser engen Abstellkammer zu verbringen. Hach, in Bad-Boy Stories wäre das einfach soviel leichter gewesen. Insouke fing wieder an: »Und warum? Vertraust du mir nicht oder was?!« »Nein, das ist es nicht.« , versichertest du. Plötzlich hörtet ihr Geräusche von draußen.

»Und wie läufts da drin?« , fragte Zenitsu, man hörte sein Grinsen in der Stimme. »Mach die gottverdammte Tür auf!« , hattest du gesagt und gegen die Tür gehauen. »Nein, nein. So wird das doch nichts. Jetzt fangt schon an über eure Gefühle zu reden. Ich komm gleich wieder.« , hörte man den blonden, ehe wieder entfernende Schritte vernehmbar waren. »Über unsere Gefühle? Hat jeder nicht dieselben Gefühle?« , fragte Inosuke verwirrt und du merkest erst jetzt, wie neu er im Thema Liebe war. »Er meint die Gefühle, die wir füreinander haben.« , sagtest du unter deinem Atem, als du ein aufklärendes 'Ah' von Insouke vernehmen konntest.

»Also- Ich meine- Wie sind deine Gefühle für mich denn?« , fragte der schwarzhaarige zögerlich. Du musstest lächeln. »Hm, ziemlich verwirrend. Und deine?« , fragtest du und er schien zu überlegen. »Ich weiß auch nicht.« Du musstest kichern. »Ich glaube aber, das was ich für dich empfinde ist Verliebtheit.« , sagtest du, während du Inosukes intensivem Gestarre aus dem Weg gingst. »Wirklich? Das glaub ich nämlich auch.« , sagte Inosuke. »Oh.« , machtest du und wusstest nicht, was du nun sagen solltest. Plötzlich ging die Tür auf. »Du darfst die Braut jetzt küssen.« , sagte Zenitsu freudestrahlend, als er plötzlich von Insouke eine übergebraten bekam.

»Mach das nie wieder, hörst du?!« , fauchte der Junge, als Zenitsu sich den Kopf hielt. »A-Aber es hat doch was gebracht!« , heulte Zenitsu. »Scheißegal! Ich brauch dich nicht um sowas zu klären!« , brüllte Inosuke während Zenitsu heulend nickte. Du musstest kichern. Jetzt war Inosuke wohl nicht mehr so alleine.

𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt