𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 sanemi

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sanemi x reader
fluff!

- STRAWBERRY -

Selbst wenn es tiefster Winter war, dein größter Schatz, wurde immer von dir bewahrt. Es waren deine Erdbeeren und selbst wenn es sich komisch anhörte, du hattest einen großen Bezug zu Blumen, Pflanzen und Natur. Du hattest dir deinen eigenen Wintergarten gebaut und ein kleines Gewächshaus aufgebaut, in welchem deine Erdbeeren, aber auch andere Früchte, angebaut wurden. Sie waren dein größter Schatz, denn seitdem dein Vater, wegen eines Mordes, gestorben war, waren die Erdbeeren das einzige, das du mit ihm assoziiertest. Dein Vater wollte immer, dass seine Erdbeeren, das ganze Jahr lang blühten. Sie sollten jedem die Freude geben, die er durch sie bekommen hatte. Deshalb, hattest du es dir zur Aufgabe gemacht, sie zu hüten und zu lieben. Dadurch, dass du dich viel um sie kümmertest und kein einziger Tag gefüllt davon war, nicht um sie zu sorgen, hattest du sehr qualitativ hochwertige Erdbeeren gezüchtet. Sie waren süß, zart, aber auch nicht zu eingeweicht. Du hattest die perfekten Erdbeeren und selbst wenn du viel Geld, mit deinen Erdbeeren und Früchten, machtest, warst du nie vollständig glücklich.

Du warst bekannt, aber nur als die Erdbeerverkäuferin mit den rosigen Wangen und zarten Gesichtszügen. Natürlich auch, als die Erdbeerverkäuferin, die die besten Früchte und Gemüsesorten verkaufte. Irgendwie deprimierte dich das, denn nicht nur wussten sie niemals, was deine Intuition war und auch wussten sie nicht, wie es dir mit dem allem ging. Sie kannten nur das, was fast jeder feststellen konnte. An Tagen, an denen du über sowas nachdachtest, das waren auch Tage, an denen du meistens mehr erlebtest, als sonst. Vielleicht waren neue Kunden da oder irgendwas komisches passierte dir, diesmal war beides der Fall. Es war nämlich ein sonniger Tag und als du morgens in dein Gewächshaus kamst, stieg der süße Geruch, der Erdbeeren, dir sofort in die Nase. Vorbei an Tomaten, Stachelbeeren, Brombeeren und jeglichen anderen Zutaten und Lebensmitteln, kamst du zu deinen Erdbeeren. Sie strahlten dich förmlich an und auch du, konntest dir ein Lächeln nicht verkneifen.

Sie waren endlich reif und du freutest dich, wirklich sehr. Du hattest das Verlangen, dir eine Erdbeere zu klauen und zu vernaschen, aber du behieltest deine Hände bei dir. Du wusstest, sobald du sie einmal probieren würdest, könntest du dich nicht mehr stoppen. Lächelnd gabst du deinen Pflanzen und Lebensmitteln die benötigte Nässe und Zuneigung, ehe du das Gewächshaus summend verließt und dich auf zu deinen Blumen machtest. Dein Garten und Vorgarten waren wunderschön und da dein Haus auf einem riesigem Feld stand, hattest du viele Möglichkeiten, es zu gestalten. Im Vorgarten standen deine Tulpen, strahlten in verschiedenen Farben. Auch diesen gabst du die nötige Nässe, summend, pfeifend. »Hey, hey. Du bist doch die Erdbeertante, oder?« , hörtest du plötzlich eine tiefe Stimme hinter dir, was dich und deine Form zusammenzucken ließ. Lächelnd drehtest du dich zögernd um, als du einen silberhaarigen Typen entgegenstandest. Er hatte große und weite Narben, die sein Gesicht und seine, offengelegte, Brust zierten. Seine Augen fühlten sich an, als würden sie brennen. Du blinzeltest ein paar Male.

»Ich bin Yn. Wer bist du denn?« , fragtest du, was den Kerl schmunzeln ließ. »Sanemi Shinazugawa. Ich bin hier, wegen deiner Erdbeeren, wenn ich mich nicht irre.« , sagte er, während du nicktest. Du wolltest deine Kunden nicht abweisen, wenn sie den ganzen Weg zu dir Nachhause kamen. Es war nicht gerecht, selbst wenn deine Erdbeeren gerade erst reif geworden waren.. Du nicktest und winktest ihn zu dir: »Komm mit, du hast Glück. Sie sind erst reif geworden.« , sagtest du und er schmunzelte, als du über dein Hinterfeld liefst. Er folgte dir gespannt und sah sich um. Er hatte eine sehr starke Präsenz und Aura, unmöglich konntest du ihn ignorieren. Sein Aussehen zog auch ständig deine Aufmerksamkeit auf sich. Er war interessant. »Komm rein.« , sagtest du, als du in dein Gewächshaus tratest. Der Junge folgte dir vorsichtig und überraschend rücksichtig. Wahrscheinlich wollte er nichts kaputt machen oder ruinieren.

»Sie sind dahinten. Willst du eine bestimmte Menge?« , fragtest du, während er dir weiterhin folgte. »Gib' mir soviele, wie du abtreten kannst und willst.« , sagte er, was dich sogar überraschte. Er schien wirklich vorsichtig zu sein, wenn es darum ging. Wahrscheinlich wollte er dich nicht verletzen, oder dir etwas wegnehmen, was dir viel bedeutete. Du griffst nach einem kleinen Strohkorb und einer deiner Schalen. Behutsam fülltest du einige an Erdbeeren hinein, drücktest kein Auge bei einer zu. Normalerweise mogeltest du bei der ein oder anderen Beere, wenn es bei deinen normalen Kunden war. Diesmal, gabst du sogar zwei obendrauf. Lächelnd überreichtest du Sanemi den Korb, mit der Schale drin. Er nickte und verbeugte sich. »Du scheinst echt viel Leidenschaft in deine Arbeit zu stecken. Ich bin überzeugt, du machst es aus vollster Überzeugung und hast eine Geschichte damit zu verbinden.« , sagte er plötzlich so bodenständig, was dich aus der Bahn warf. Seit wann hatte er diese nachdenkliche Aura..?

Du nicktest. »Du bist einer der ersten, die daran denken. Ich danke dir, wirklich sehr. Hoffentlich schmecken dir die Erdbeeren, ich werde dir immer wieder welche geben.« , lächeltest du, was ihn nochmal verneigen ließ. Er bezahlte dich und verabschiedete sich mit einem Lächeln. Er blieb dir noch viel länger im Gedächtnis, als du eigentlich dachtest.

𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt