𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots

𝐏𝐎𝐏𝐔𝐋𝐀𝐑 tanjirou

aged up!tanjirou x reader
fluff
modern au!
WARNING: alkoholkonsum!!

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Einige Leute sahen dich als eine sehr bezaubernde, starke Persönlichkeit. Du wurdest eigentlich nicht wirklich gehasst und wenn man dich nicht mochte, hatte man trotzdem meist auch garkeinen Grund, dich nicht zu mögen. Es war schon immer so, nur deinen engsten Freunden erzähltest du Kleinigkeiten aus deinem Privatleben, aber verflucht von der Beliebtheit und Wissbegierde der Leute, fraßt du eigentlich alles in dich hinein. Du warst zurzeit in der Oberschule, deine letzten Jahre der Schulzeit standen dir an. Über die Zeit hattet ihr euch alle verändert, aber an deinem Status tat sich, zu deiner Trauer, garnichts. Es gab viele Leute, die für den Tratsch lebten und dich praktisch schon ausquetschten, sobald etwas bewegendes in der Schule passierte. Du wusstest dem immer aus dem Weg zu gehen und dich rauszureden, aber irgendwann, hattest du es wirklich satt. Wieso musstest du dich für alles rechtfertigen oder dich erklären? Gewöhnlich warst du doch niemanden so etwas schuldig, warum solltest du es dann also so unbedingt? Nie verstand jemand, wie sehr du unter der Beliebtheit und der Bedrängnis littest, egal mit wem du redetest. Das ging länger so, auch deine Freunde wanden sich immer irgendwann von dir ab. Du warst es satt, dachtest, dich würde eh nie jemand verstehen..

Dein Denken wurde umgekrempelt und du wurdest vom Gegenteil überzeugt, als Kamado Tanjirou an die Schule kam. Ein netter Junge, welcher eine interessante Narbe hatte und ein Lächeln wie ein Sonnenschein. Du warst sofort hin und weg und auch nach ihm wurdest du ausgefragt, aber jede Frage gingst du aus dem Weg. Die einzig nötige Information, die du jemals gabst, war die, dass du ihn gerne kennenlernen würdest. Die Schüler und Mitschüler interpretierten natürlich Gott-weiß-was in deine Worte, aber was sie dich dazu reimten war ihnen selbst überlassen. Du erinnertest dich jedenfalls noch, wie Tanjirou das erste Mal in deinen Biologie Kurs kam. Dein Herz schlug schneller und viel öfter, als bei irgendwem vor ihm. Tanjirou sprach dich schnell an und ihr wart sofort auf einer Wellenlänge, jedoch hattest du das Gefühl, die Beliebtheit schien ihn zu verschrecken. Mal wieder verfluchtest du das alles und wolltest einfach normal sein, aber das gabst du nie offen zu.

Das erste Mal, seit Jahren, fühltest du dich wieder normal. Jeder vor Ort gab keine Rücksicht auf dich und keiner starrte dich lange an und dir gefiel es. Dein Kopf dröhnte zwar, von dem lauten Bass, aber es war dir egal. Endlich warst du normal, als du zwischen der Traube an Menschen umher schwanktest. Vielleicht, hattest du etwas zuviel, für deinen Kreislauf, gehabt und deshalb schwanktest du, aber du machtest dir darum keine Gedanken. Insgesamt konntest du eigentlich auch garkeinen klaren Gedanken fassen, weshalb du es auch sein ließt und einfach umhertänzeltest. Keiner starrte dich an und du hofftest insgeheim, einfach mit der Tanzfläche zu verschmelzen. Der erste Gedanke der dir kam, als dich jemand an der Schulter berührte, war der, sich äußerst elegant umzudrehen, was sich als ein großer Fehler rausstellte, denn du stolpertest. Wie auch immer du dich fangen konntest, du tatest es und sahst direkt in die Augen, deines Riesen Schwarms.

Selbst die Schmetterlinge in deinem Bauch schienen keinen kühlen Kopf zu haben und ein großer Schauer an Gänsehaut überkam dich. Tanjirou lächelte dich an, was dich zum kichern brachte. Ein roter Schatten legte sich auf deine Nase und du konntest deine Herzaugen kaum verbergen. »Hallo Tanjirou!!« , riefst du gegen die Musik und den lauten Bass an, was ihn warm lachen ließ. »Hallo Yn! Geht's dir gut? Du siehst sehr verstört aus.« , rief er zurück, was dich lachen ließ. Du schütteltest den Kopf: »Glaub' der vorhin war einer zuviel.« Tanjirou nickte und legte vorsichtig seine Hand auf deine Stirn, was dich wieder kichern ließ. »Hehe, Tanjirouuu! Lass das, sonst stiehlst du mir noch mein ganzes Herz.« , sagtest du, was dich total lachen ließ. Deine Stimme war lauter als vorher, was dich sogar kurz erschrak, aber du musstest immer mehr lachen. Tanjirou wurde etwas rot, glaubtest du zumindest zu sehen. Er lachte leise und ganz kurz, aber es reichte, um dein Herz ins Schwitzen zu bringen.

»Yn, willst du vielleicht runter von der Tanzfläche und ein Wasser trinken?« , fragte Tanjirou, welcher sich langsam Sorgen um deinen Zustand machte. Du nicktest eifrig, hattest garnicht zugehört, sondern einfach dem zugestimmt, was Tanjirou sagte. Er hätte dich beleidigen können und du hättest nickend gelacht, schließlich nahmst du kaum noch was wahr. Der Kerl packte dich sanft am Handgelenk und zog dich von der Fläche, an einen Tisch. Immer noch zappeltest du umher und wolltest tanzen, singen, vielleicht sogar schreien. »Ooo, können wir nach draußen!« , riefst du und vergast überhaupt, dass du vorhin noch tanzen wolltest. Schon hopstest du in die Richtung des Ausgangs, als du plötzlich zwei warme Hände auf deinen Schultern spürtest. »Yn, trink bitte erstmal was.« , sagte Tanjirou, seine warme Stimme jagte dir nochmal eine Gänsehaut über deinen ganzen Körper.

»Wie du willst.« , kichertest du und risst ihm das Wasser schon fast aus der Hand. Im Gegenzug kipptest du dir das Getränk den Hals hinab und zogst ihn aus dem stickigem Raum, wo gefeiert, getanzt und geliebt wurde. Du atmetest laut aus und stolpertest eine Bank an, wo du dich erfolgreich hinsetztest. Tanjirou legte eine Hand auf deinen Rücken, um dich vor dem Fall zu bewahren. »Kühl erstmal ein bisschen ab.« , lachte er und du nicktest im Gegenzug, klammertest dich aber an seinen Arm. Die Kälte war dann doch schon eine große Umstellung und du warst nicht vorbereitet gewesen. Tanjirou musste leise lachen, aber lächelte, wie ein Schatz, auf dich hinab. Am liebsten wäre er so verweilt, aber dann merkte er deinen regelmäßigen Atem. Deine Augen waren dir zugefallen und dein Kopf hing an seinem Arm, anscheinend warst du eingeschlafen. Lächelnd drückte er dir einen Kuss auf den Scheitel. »Schlaf gut, Partymaus.«