𝐄𝐅𝐅𝐎𝐑𝐓 gyuu

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gyuu x reader
?? weiß nicht schon so in die fluff richtung

- EFFORT -

Schon seit Tagen, Wochen, vielleicht sogar Monaten, nutztest du jeden Moment, der dir an Freizeit verblieb, für dein Training. In deinen Augen hattest du schon genug verloren und du wolltest jeden beschützen, der geliebt wurde und liebend war. Es war einfach diese Eigenschaft an dir, die dich motivierte und anspornte. Du wolltest fröhlich jeden beschützen, den du nur konntest und natürlich, dein Leben gut abschließen. Das negative war, dass diese Eigenschaft dich auch veranlasste, Mitleid mit Teufeln zu haben, was natürlich nicht allzu praktisch war. Oft wolltest du eher einen Gnadenstoß ausführen, als sie Leiden zu sehen.

Du standest auf dem Kies, des riesigen Gartens, während du deine Haltung des Katanas abchecktest. Der Kies, unter deinen Füßen, machte Geräusche, je nachdem wie du dich bewegtest. Es war kein angenehmes Geräusch, aber du hattest dich schon länger daran gewöhnt. Irgendwann hattest du dir gemerkt, wie er sich anhörte, wenn du die richtige Haltung und Schwingung ausübtest. Ganz allein, standest du im Garten und trainiertest, aber das mit soviel Elan, dass man einfach zusehen musste. Die einen spornten dich mehr an, die anderen beobachteten dich leise, dann noch andere schauten sich was von dir ab. Unter den Demon Slayern war alles dabei, selbst die, die dich auch um Ratschläge fragten. Als Gyuu jedoch mal abcheckte, was du so rund um die Uhr tatest, da war er keiner von den genannten Beispielen.

Er war ja selbst schon sehr selbstkritisch, aber musste er das wirklich an dir auslassen? Du konntest dich erinnern, wie stolz du ihm deine Schwerttechnik vorzeigtest. Du war so überzeugt und froh, denn selbst aus deinem Winkel sah es perfekt aus. Darauf hattest du schon so lange gewartet und geübt! »Hmm..« , machte Gyuu, mehr als würde er überlegen. Etwas perplex sahst du ihn an und drücktest das Katana wieder an dich. Würde er dir jetzt einen Vorschlag machen? »Auf einer Skala von 1 bis 10 bist du, in der Schwerttechnik, eine 3.« , sagte er, also risst du die Augen auf. Du hattest schon viel mit den Säulen trainiert und selbst die Felssäule, Gyomei, einer der stärksten, sagte selbst, dass deine Schwerttechnik beeindruckend war. Dass Gyuu, der von dem du dir eigentlich das größte Lob erhofft hattest, dich nun dermaßen kritisierte, ging dir schon etwas nah.

»Was? Ich dachte, sie wäre gut. Ich hab so lange drauf geübt..« , murmeltest du und sahst zweifelnd dein Katana an. Hoffnungsvoll schimmerte die Schwertspitze dich an, nun seufzte Gyuu aber eher. »Üben ist nicht alles. Du musst auch kämpfen und aus Fehlern lernen. Du hast dich zwar gebessert, aber Fehler bleiben Fehler.« , sagte Gyuu und drehte dann um. Er zischte ab. Enttäuscht und etwas verletzt bliebst du zurück, einfach standest du da. Eigentlich hattest du von ihm gehofft, er würde dir ein großes Lob erteilen.. »Ich lass es dann mit dem Training.« , sagtest du, niedergeschlagen. Etwas Hoffnungslos strichst du über die Schwertseite. Warst du denn nun wirklich schwach?

Gyuu brach, am selben Abend noch, zu einer Mission auf. Shinobu sagte, dass sie ihm nicht zutraute, wieder heil zurückzukehren. Sie nannte ihn 'nur einen selbstkritischen Wasseresel' , was dich in den Moment kichern ließ, aber irgendwas gab dir ein schlechtes Gefühl. »Du sag mal, weißt du wo er hin ist? Ich möchte beim evakuieren helfen.« , flunkertest du, Shinobu aber sagte dir sofort, er wäre in die Richtung der zwei größten Berge. Du nicktest und brachst auch auf, ohne nur eine weitere Sekunde zu warten. Deine Schritte wurden mit der Zeit nicht langsamer, sondern gefühlt immer schneller. Nichts wolltest du riskieren und vielleicht sogar, so wolltest du, für Gyuu eine Hilfe sein.

Als du am Fuße des Berges ankamst, hörtest du schon lautes Gegröle und sahst einen riesigen Teufel. Seine Schultern waren gigantisch, trotzdem war sein Kopf ziemlich freigelegt. Von hinten schlichst dich dich hinter einen Baum und mustertest das böse Vieh. Als du genau hinsahst, erkanntest du Gyuu. Die Wassersäule lag verwundert am Baum, seine Augen waren geschlossen. Dachte er etwas, sein Tod würde ihn erwarten? Deine ganze Empathie verfloss und schon sprangst du hinten auf den Rücken des Viehs, welches taumelte und um sich herumschlug. Jedoch war seine Größe, dieses Mal, nicht zu seinem Vorteil. So schnell, wie du dich bewegtest, musste er erstmal realisieren, wo du warst. Mit einer Form deiner Atmung, löstest du den Kopf des Monstrums. Sofort fiel der Teufel auf seinen Rücken und fing an, sich aufzulösen.

Du stecktest dein Schwert weg und eiltest zu Gyuu, welcher mehr als verwundet war. Sein Bauch war verwundet und er blutete stark, jedoch risst du sofort ein Stück deines Gewands ab und stopptest seine Blutung. Als du dich um alles gekümmert hattest, wandest du dich dem Teufel zu. Er verlor einpaar Tränen und sah dich an. »Du bist.. so stark..« , murmelte er und du lächeltest, etwas schmerzerfüllt. Es tat dir ja doch schon leid..
»Ich hoffe, du wirst ein schönes Nachleben haben.« , sagtest du und legtest eine Hand, an seine Wange. Er war eiskalt. »Sowas von einer starken Person.. Mehr wollte ich nie..« , sagte er lächelnd, während er komplett zerfiel. Du sahst den Partikeln noch etwas nach und liefst dann wieder zu Gyuu.

Er war schon sehr mitgenommen und keuchte, wegen der Schmerzen. Du stütztest ihn und hieftest ihn mit dir mit. Die ganze Zeit redetet ihr kein richtiges Wort, bis du dir, bei einem Bauern, eine Karre liehst und Gyuu es sich auf dieser gemütlich machen durfte. Du zogst den Verwundeten zurück zum Anwesen, was ihn dazu brachte, nun zu reden. Die ganze Zeit starrte er dich an und musste sogar lächeln. Du warst also doch voller Potenzial und Stärke.. es war absurd, dass er es jemals angezweifelt hatte. »Du bist wirklich stark.. Ich habe mich geirrt.« , sagte er und du sahst kurz über deine Schulter. Gyuu blickte verträumt in den Sonnenaufgang und über die Felder, dann zu dir.
»Danke dir. Das war das einzige, dass ich hören wollte.« , sagtest du lächelnd.

Unbeschwert und zufrieden liefst du weiter, während Gyuu dich fasziniert ansah. Du warst etwas ganz besonderes für ihn, das merkte er jetzt noch mehr, als er es eh schon getan hatte.

- FIN -

<3 take my heart and
keep it

𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt