𝐇𝐎𝐌𝐄 kyojuro

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kyojuro x reader
fluff
mondern au!

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Zwar war das Waisenhaus, in welchem du zu Kindertagen gelebt hattest, nicht das, was man sich in Filmen unter Waisenhäusern vorstellte, aber für dich war es trotzdem alles andere als angenehm. Du kanntest deine Eltern nicht mal, dabei hattest du einen riesig großen Drang nach Familiengefühlen und Liebe, was dir das Leben nicht vereinfachte. Alle waren zwar nett zu dir und niemand wurde ausgegrenzt, jedoch war es einfach keine Familie. Oft wurde dir schon angeboten, von anderen Familien aufgenommen zu werden, aber du lehntest immer ab, solange es nicht deine echte Familie war. Als du deine ersten Tage in der Grundschule verbrachtest, da merkten deine Mitschüler schnell, dass du gerne richtige Eltern hättest. Immer wenn andere von ihren Vätern oder Müttern zur Schule gebracht wurden oder wenn du dich bei den Eltern von Freunden vorstelltest, dann beneidetest du sie immer insgeheim. Du wolltest ein echtes Zuhause und echte Eltern. Einmal, da fragtest du sogar eine Klassenkameradin, ob ihr euch ihre Eltern teilen könntet. Sie war total perplex und petzte es der Lehrerin, was dich natürlich total komisch dastehen ließ. Soviel zu deiner Kindheit..

Im Hier und Jetzt warst du schon in der Oberschule und du hattest gute Freunde. In einem Jahr wärst du schon in der Lage, aus dem Waisenhaus auszuziehen und das war auch das erste, was du machen würdest, sobald du auf deinen eigenen Beinen stehen könntest. Du hattest echte Freunde gefunden, welche dich akzeptieren und liebten. Sie sahen über die Sache hinweg, dass du keine echten Eltern hattest und sie motivierten dich, weiterzumachen. Ein Grund für dein ständiges Dasein in der Schule und deine guten Noten war auch, dass du einfach einen Beruf haben wolltest, den du gerne auslebtest. Du hattest ein klares Bild von deiner Zukunft, alles war für dich fest und klar bis auf.. eines der größten Themen für Mädchen in deinem Alter. Natürlich ging es um die Liebe und du würdest lügen wenn du sagtest, dass du nicht mal ein bisschen daran dachtest. Es war klar, dass sehr viele darüber nachdachten, denn ihr alle wuchst und wurdet älter. Es würde euch schließlich nicht ewig Zeit bleiben.

»Kyojuro!! Warte!« , hörte man die Stimme von Mitsuri über dem Schulflur. Das Mädchen war eine gute Freundin von dir und auch von Kyojuro, der positive und absolut Sonnenschein, der es fast jedem Mädchen angetan hatte. »Ah, Mitsuri!« , sagte der Junge, als er sich umdrehte und mit ihr redete. Den Rest konnte man nicht mehr verstehen, aber es reichte dir auch, um dir deine Gedanken zu machen. Schweigend liefst du in den Klassenraum, in welchem du nun Unterricht haben würdest. Es war nicht mal im geringsten verwerflich, dass du Gefühle für Kyojuro Renguko hattest, den beliebten Jungen, den fast jedes Mädchen absolut super fand. Er war ja auch lieb und nett, er wollte niemanden was Böses und war ein sehr gutherziger Mensch. Bei Fragen half er immer und außerdem wusste er, genauso wie du, was er in Zukunft anstellen wollte. Im Gegensatz zu ihm, hieltest du dich aber im Hintergrund der Schüler auf und nicht allzu viel Rampenlicht schien auf dich.

Dass Mitsuri, das ebenfalls beliebte Mädchen, jetzt womöglich etwas mit Kyojuro hatte, das war nicht verwunderlich. Die zwei verstanden sich echt gut, auch wenn die Gerüchteküche irgendwas von Obanai und Mitsuri erzählte. Was auch immer stimmte, du warst dir sicher, dass du sowieso keine Beziehung zu Kyojuro aufbauen konntest, welche nicht rein freundschaftlich war. Um nicht weiter in Gedanken abzudriften, setztest du dich gerade auf deinen Stuhl und widmetest dich dem Unterricht. Es war nichts zu machen, also solltest du auch nicht weiterhin deine Gedanken verschwenden. Nach den ersten normalen Stunden des Unterrichts, wartetest du auf dem Flur auf eine deiner Freundinnen, mit der du essen gehen wolltest. Du lehntest an der Wand, als du plötzlich eine warme Präsenz spürtest. »Guten Morgen Yn!« , sagte niemand geringeres, als Kyojuro. Der Junge, der dir, erst heute Morgen, den letzten Nerv geraubt hatte. Du stelltest dich gerade hin und blicktest ihn an: »Hallo Kyojuro.«

»Auf wen wartest du?« , fragte er, es war wie als würde er strahlen. Seine Aura, sein Dasein, sein Aussehen und jede Faser an ihm sah aus, als würde sie strahlen. Erst jetzt merktest du, wie verzaubernd der Junge war. »Ich warte auf meine Freundin. Was machst du denn hier?« , fragtest du, als er sich dir nun etwas näherte. »Geht ihr zusammen essen? Ich wollte dich nämlich auch mal begleiten, weißt du?« , fragte er und schon wieder lächelte er. Erst dachtest du, du hättest dich verhört, aber dann sah er dich so ehrlich an und seine Augen glitzerten regelrecht. Niemals hättest du dich verhören können, deshalb fingst du nun auch an zu lächeln. »Echt gerne. Ic-« , fingst du an, wurdest aber unterbrochen. Deine Freundin kam euch entgegen und stellte sich neben dich: »Hallo Yn, Hi Kyojuro. Yn, ich kann leider nicht mit dir essen gehen. Ich muss nacharbeiten. Tut mir echt leid.« , sagte sie und du warst dir sicher, sie würde lügen. Du sahst sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an, während sie tückisch grinste. »Yn, dann können wir doch zusammengehen, wenn du willst.« , sagte Kyojuro und du nicktest sofort. »Bis dann.« , verabschiedetes du euch und zusammen lieft ihr in die Cafeteria.

Du warst aufgeregter als du es zugeben wolltest und um ehrlich zu sein, wirkte er auch sehr nervös. Du risst das Thema Unterricht an und ihr redetet kurz über eure Lieblingsfächer, während ihr euch an einen Tisch setztet und zusammen aßt. Zu deiner Überraschung war Kyojuros Lieblingsfach Biologie, was du eigentlich nicht erwartet hattest, von seinen Noten her. In den Hauptfächern hatte er eigentlich immer die besten Noten, also hättest du eher das erwartet. Ihr zwei unterhieltet euch über alles, aber über das Getuschel, von ein paar Mädchen, konntest du nicht hinwegsehen. Du warst gerne mit Kyojuro, jedoch wurdest du nervöser über das Gerede und Gekicher. Vielleicht hassten sie alle dich jetzt? Der Sunny Boy schien das zu merken und sah dich eindringlich an. Es fühlte sich an, als würde alles in dir, in Flammen stehen, einfach nur durch seinen Blick. »Mach dir nichts aus dem Gerede. Sie wissen nicht, über was anderes sie reden sollen.« , sagte er mit ernster Miene, danach jedoch fing er an zu lächeln. Du nicktest stumm. »Ich weiß nicht, wie du damit umgehen kannst. Ich werd schon nervös, wenn irgendjemand mich länger als drei Sekunden anstarrt.« , sagtest du, was ihn herzhaft lachen ließ.

Er erzählte dir, dass er sich dran gewöhnt hatte und eigentlich wart ihr zwei nicht mal wirklich verschieden. Als ihr wieder in den Unterricht musstest, warst du glücklich und zufrieden und nach der Schule, wartete der Junge sogar auf dich. Er schien dich zu mögen, daran war kein Zweifel. »Hey Yn, ich hoffe ich störe dich nicht, wenn ich dich jetzt selbst nach der Schule anfange.« , lächelte er, du schütteltest aber nur den Kopf. »Absolut nicht, ich verbringe gerne Zeit mit dir.« , sagtest du und er stimmte ein: »Geht mir genauso.« Zusammen lieft ihr aus der Schule, aber auf halben Wege hielt er an. Kyojuro und du, ihr kanntet euch schon länger, aber soviel Zeit hattet ihr noch nie miteinander verbracht. Als er stehen blieb, drehtest du dich um: »Ist alles okay?« Er nickte kurz, atmetet dann tief durch: »Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mal mit mir ausgehen magst?« Dein Herz schlug viel höher als vorher, aber diesmal wandest du dich ihm komplett zu. Du strahltest: »Echt gerne. Ich würde nichts lieber machen.« Das war eines der ersten Male, dass du dich wirklich wie Zuhause fühltest. Das Gefühl war unbeschreiblich schön, nach den ganzen Jahren der Einsamkeit.

- FIN -

 we love a soft boy

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