𝐀𝐋𝐌𝐎𝐒𝐓 gyuu

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gyuu x säule!reader
angsty, fluffy ending

- ALMOST -

Es war einer der Tagen, an denen einfach mal mehr los war. Einige Demon Slayer, der meist niedrigeren Stadien, waren nämlich aufgebrochen, aber schon seit Tagen nicht mehr zurück gekommen. Einige Vogeltiere hatten euch auch erzählt, dass etwas vorgefallen war. Jeder wusste, dass es ziemlich kritisch für die Slayer aussehen musste, weshalb also die Säulen eingeschaltet wurden. Gyuu und du, ihr wart die zwei Auserwählten, das Ziel war ein verwucherter Wald, welcher nur von Teufeln wimmeltet. Du ließt dir vor Gyuu nichts anmerken, ihr redetet eigentlich nie viel, trotzdem hattest du es geschafft, Gefühle für den herzenskalten Jungen zu entwickeln. Er raubte dir, immer wieder aufs Neue, den Atem. Du sahst zu ihm auf, als wäre er eine Art Vorbild, aber irgendwie hattest du doch einen anderen Bezug zu ihm. Du konntest es nicht in Worte fassen.

»Beeil dich.« , sagte Gyuu, als du an Tempo verlorst. Sofort stieg dein Puls und auch dein Tempo erhöhte sich drastisch. »Ich gehe in die Richtung.« , beschlosst du, als du einen klaren Gedanken fasstest. Es war immer besser für dich, alleine zu agieren, gerade wenn Gyuu dabei war. Der schwarzhaarige raubte dir 75% der Hirnmasse und auch sämtliches an Konzentration, du musstest einfach alleine arbeiten. Der blauäugige sah dich stumm an, seine Augen durchbohrten dich fast, als er einmal nickte und wieder wegsah. Verwirrt über diese Aktion, dafür aber auch etwas erleichtert, entferntest du dich und sprangst in die besagte Richtung. Du schütteltest den Kopf, als dieser drohte, wieder in die Richtung von Gyuu abzudriften. Nein, du musstest unbedingt bei der Sache bleiben, sonst würde das böse für dich und auch die anderen enden.

»Da ist ja Hilfe!« , hörtest du eine entfernte Stimme, von weiter weg. Du hieltest vor einem Trupp an Slayern, welcher sehr verunstaltet aussah. »Was ist passiert? Mit wem haben wir es zutun?« , fragtest du, als die anderen sichtlich erleichtert über deine Ankunft wirkten. »Es ist ein großer Teufel! Er kann mit seiner rechten Hand so einiges wegätzen, wenn er mit dieser in Berührung kommt. Das ist bei meinem Bein passiert, ich hatte aber Glück.« , sagte ein Slayer, er zeigte dir sein Bein. Sofort nicktest du: »In welche Richtung ist der Teufel?« Eine weibliche Slayerin deutete nach Norden, wodurch du nicktest und dich aufmachtest. »Die Sanitäter sind unterwegs! Haltet durch!« , riefst du noch, während du schon Gas gabst und durch den Wald ranntest. Vorbei an Gebüsch, Geäst, Baum um Baum. Nirgendwo war ein Teufel zu sehen, wo war er nur?

Ein Schrei, weiter entfernt. Sofort erstarrtest du und dein Kopf schellte umher. Du ranntest in die Richtung, wo der Schrei zu vernehmen gewesen war. Ein Mädchen kämpfte gegen einen großen Teufel, welcher sie vor dem Demon Slayer aufbaute, wie eine riesige Bedrohung. Ein Angriff von hinten, das war meistens effektiv. Leise sprangst du den Teufel von hinten an und rammtest ihn dein Katana in die Seite des Halses. Eigentlich sollte es diesen ohne Mühe durchschneiden, aber dein Katana steckte fest. Du machtest nun große Augen, rütteltest an dem dem Schwert umher vor lauter Panik. Der Teufel buckeltet und warf dich gegen den nächst gelegenen Baum, sofort durchströmte dich ein unwillkürlicher Schmerz. Du schriest laut auf, drücktest deine Augen aufeinander. Was warst du für eine Säule! Innerlich machtest du dir Vorwürfe, es waren viele.

Der Teufel stampfte auf dich zu, kaum packte er dich, da war alles um dich herum schwarz. Im großen Nichts warst du, es fühlte sich an wie ein Moment. Warst du tot? Du konntest nichts tun, hattest nicht mal die Kraft deine Augen zu öffnen. Du spürtest deinen Körper, Wärme, gleichzeitig vernahmst du auch unglaubliche Kälte. Du spürtest wie deine Züge sich verzogen bei dem Gefühl der Kälte. Dein Gesicht hatte sich verzogen, du hättest beinah drauf schwören können. Sollte das heißen, dass du noch lebtest? Ein Griff war an deinem linken Arm zu vernehmen, es war warm. Du wolltest die Augen öffnen, aber du warst zu schwach und gefangen in deinem Körper. Es fühlte sich machtlos an, die ganze Situation fraß dich beinah auf. Plötzlich wurde alles leicht um dich herum, als würden deine Nerven und Sinne erwachen. Deine Augenlider waren keine Gewichte mehr, endlich konntest du sie öffnen.

Zögerlich öffnetest du deine Augen und blicktest sofort in die stechenden, blauen, kristallklaren Augen von Tomioka Gyuu, dein Teampartner. Nach kurzer Analyse, stelltest du fest, in seinen Armen zu liegen. »Du bist wach.« , sagte er einfach und sah dich an, in seinem Gesicht war keine einzige Emotion zu lesen. »Ja..« , hauchtest du und merktest, immer noch in diesem großen Wald zu sein , »Ich lebe noch?« Gyuu nickte plötzlich und strich dir eine Strähne aus dem Gesicht, was dich erröten ließ. »Zum Glück. Ich hab den Teufel erledigt, bevor er dir schlimmeres antun konnte.« , sagte der Junge und sah dich immer noch mit diesem eiskalten Blick an. Seine Worte erwärmten dich, auch wenn sein Blick derselbe, gefühlskalte war. »Danke Gyuu..« , sagtest du und lächeltest etwas. Sein Blick durchbohrte dich. »Natürlich Yn, du wärst fast gestorben. Das hätte ich mir nie verzeihen können..« , sagte er und sah dich weiterhin so an. Du blinzeltest ein paar Mal, wolltest seinem Blick langsam entweichen. »Schön, dass du so denkst.« , sagtest du, während sich sein Griff um dich verstärkte. Er atmete tief ein: »Ich bin eigentlich nicht so jemand für Liebeskram, aber ich glaube wirklich, dass ich dich sehr mag. Als du gerade fast gestorben wärst, da ist mir das noch viel mehr klar geworden, Yn. Würdest du bitte mehr auf dich Acht geben? Ich möchte dich beschützen.«

Bei seinen Worten wurde dein Herz noch wärmer, während du ihn weiterhin anblicktest. Du lächeltest etwas: »Tut mir leid, dir Sorgen bereitet zu haben. Ich werde besser auf mich aufpassen und nicht von deiner Seite weichen, wenn es dich glücklich macht.« Sofort nickte er und seufzte, auch wenn er kein Lächeln trug, du spürtest seine Erleichterung.

𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt