𝐅𝐎𝐎𝐋 sanemi

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sanemi x säule!reader
fluff

- FOOL -

Vögel zwitscherten Melodien, während du an einem Baum lehntest. Der Teich im Hintergrund, er plätscherte vor sich her, alles war still und ruhig. Obanai, die Schlangensäule, dazu einer deiner guten Freunde, er saß auf dem Ast über dir. Zusammen schwiegt ihr einfach, hattet nichts zutun. Ein paar von euch Säulen waren vorhin aufgebrochen, anscheinend gab es einen Notfall. Viele Sanitäter waren auch gefolgt, also vermutetest du, so war die Lage ernst gewesen. »Meinst du die kommen noch rechtzeitig wieder?« , machte sich die Schlangensäule über dir bemerkbar, woraufhin du nur mit den Schultern zucktest. Eigentlich sollten sich heute mal wieder alle Säulen treffen, damit ihr euch austauschen konntet. Meistens unterhieltet ihr euch über auffallende Veränderungen bei den Teufeln oder allgemein. Naja, zur Zeit waren Obanai und du, die einzigen die es sich an eurem Stammplatz bequem gemacht hatten.

»Na hallo!« , brüllte eine Stimme, du konntest sein Grinsen hören. Mit einem aggressiveren Unterton, lachte er los. Sanemi Shinazugawa, die Windsäule. Der Typ hatte weiße Haare, welche stetig zerzaust waren, seine Augen waren grau und repräsentierten seine Persönlichkeit gut. Wenn man ihm in die Augen sah, so wirkte es wirklich, als hätte er einen inneren Sturm in sich, welchen man nur durch Blickkontakt erkennen konnte. Du fandest den jungen Mann schon etwas faszinierend, schließlich trug er mehrer Narben und hatte keine Scheu, sich mehr von ihnen hinzuzufügen. Eigentlich war er ein echt netter Kerl, aber auch sehr aufbrausend, laut und aggressiv. Er ließ sich von fast niemanden etwas sagen, jedoch hatte er auch eine loyale Seite an sich. Für eine Weile schon, da wart ihr Freunde, aber dir gegenüber verhielt er sich immer wie ein Kumpel und guter Freund. Ständig wollte er sich mit dir messen, selbst wenn das für gewöhnlich nicht seine Art war. Du schlugst die Augen auf, bereutest es dann jedoch direkt wieder. Stöhnend hielst du dir die Hände vor die Augen: »Hallo an dich auch, Opa.«

Grinsend schieltest du zu Sanemi, welcher dich mit einem belustigten, aber auch beleidigten Blick, musterte. »Opa?! Na, was soll das denn?« , fragte er aufbrausend, du hörtest Obanai von oben seufzen, während du aufstandest und deine Arme verschränktest. »Nimmt das denn nie ein Ende?« , fragte er rhetorisch, was die Aufmerksamkeit der Windsäule erstmal auf ihn wendete: »Was meinst du überhaupt?!« Obanai sah euch zwei mit seinen heterochromischen Augen an: »Na, euer Geflirte. Ich würde gerne mal wissen, wie lange ihr das noch durchziehen wollt.« Du prustetest los, genauso wie Sanemi, welcher loslachte. Naja, so lustig fandest du es eigentlich garnicht. Würde Sanemi dich fragen, auszugehen oder sowas, dann würdest du immer zu 'Ja' sagen. Natürlich, er wusste es nicht, aber trotz allem, da hattest du dir gewünscht, er hätte es zumindest erahnen können. Ohne, dass ihr zwei dazu noch was sagtet, wandet ihr euch einander zu. »Opa heißt du jetzt, weil du weiße Haare hast und total grimmig bist. Außerdem bist du älter als ich.« , grinstest du neckisch, als er dich an deinem Arm zu sich zog und in den Schwitzkasten nahm. Schon hattest du eine, wenn auch herzhafte, Kopfnuss bekommen.

»Autsch!« , quengeltest du und legtest deine Hand auf die Stelle. Stolz verschränkte Sanemi die Arme, grinste stolz wie Bolle, während du den Kopf lachend schütteltest. »Ich lass euch dann alleine. Wenn die anderen kommen, bin ich auch wieder da.« , hatte Obanai gesagt, ehe er abgehauen war. »Was hat der denn?« , schnaubte Sanemi und schüttelte den Kopf, seine Augen verdrehte er. Du musstest schmunzeln: »Ich glaube, der ist so verbittert, weil Mitsuri nicht da ist.« Sanemi fing an zu lachen, ging einen Schritt auf dich zu. Du schautest ihn an, seine Züge waren immer noch geschmückt mit einem Grinsen. »Denkst du? Also, ich schätze einfach, dass er allgemein ziemlich harsch ist. Egal! Yn, solange wir warten, können wir doch auch kämpfen!« , Sanemi grinste und knackte seine Finger. »Sanemi, wieso willst du denn kämpfen? Die anderen kommen gleich.« , schnaubtest du und verschränktest die Arme.

»Du schuldest mir noch den Kampf! Beim letzten Mal, da bist du einfach abgehauen!« , protestierte die Windsäule. »Du bist ein Trottel. Ich will nicht kämpfen.« , sagtest du, die Windsäule ächzte: »Komm schon! Wir haben eh nichts zutun.« Du schütteltest wieder den Kopf. »Na, wenn du nicht von dir aus mit mir kämpfst, dann werd ich dich einfach angreifen!« , Sanemi ging ein paar Schritte auf dich zu, während du weiter nach hinten rücktest. Als dir langsam der Platz ausging, da legtest du deinen Kopf zur Seite und blicktest über deine Schulter. Vielleicht drei Meter? Zwei? Du hattest nicht mehr viel Platz. Als du gerade überlegtest, da spürtest du zwei Hände an deinen Schultern. Erschrocken wirbeltest du herum und sahst Sanemi an, wobei dich schon eine starke Kraft auf den Boden zog. Der Typ lag nun direkt über dir, sein Grinsen war breiter denn je.

»Na, was sagst du jetzt? Bin ich nicht ein echt starker Gegner?« , fragte er etwas selbstverliebt. Dein Herz schlug dir bis zum Hals, als Sanemi so nah an deinem Gesicht war. Sein Atem berührte deine Haut, es fühlte sich an wie eine Art der Magie. »Sag mal- War das Absicht?« , fragtest du und sahst beschämt zur Seite. Solltest du ihm in die Augen sehen? Nein, Gott wie peinlich. »Vielleicht. Du siehst grad so schön hilflos aus, das ist ein echt seltener Anblick.« , grinste er und legte seine rechte Hand neben dein Gesicht. »Du bist ein Volltrottel.« , schnaubtest du, trautest dich immer noch nicht, in seine Augen zu schauen. »Hm, stimmt das? Willst du nicht vielleicht sagen, dass ich der coolste, hübscheste und beste Demon Slayer bin, der dir jemals unter die Augen gekommen ist?« , sein Gesichtsausdruck war frech, er grinste immer noch.

»Auf keinen Fall.« , kommentiertest du belustigt, während du ihn langsam von dir wegschobst. Seine Nähe machte dich noch verrückt. »Hey, gibs' doch zu! Ich mach dich doch ganz kirre, hm?« , er zog eine Augenbraue hoch, während du dich aufsetztest. Er schien dich genau lesen zu können, aber auf keinen Fall würdest du ihm das gestehen. »Du Spinner.« , hattest du gesagt und gelacht, ehe du aufgestanden warst und loslaufen wolltest. »Nun sag schon! Du gibst mir ja garkeine richtige Antwort, wahrscheinlich weil ich Recht habe.« , er lachte herzhaft, du schnaubtest. Wie er dein Schweigen interpretierte, das war seine Sache. Eine richtige Antwort würde er nicht von dir kriegen, nicht jetzt und auch nie und nimmer. Der weißhaarige nahm schnell Tempo mit dir auf, zwitscherte melodisch: »Yn, nun sag schon.«

»Was willst du denn hören?« , fragtest du und nun warst du die, die eine Augenbraue hochzog. Du beschleunigtest dein Tempo, er lief neben dir her und kam kaum noch mit: »Na, die Wahrheit. Ich hab doch Recht, was?« Wieder erwartete ihn keine Antwort. »Yn, wenn du mir gleich keine Antwort gibst, dann flipp ich aus.« , jaulte die Windsäule und rüttelte an deinem Arm herum. Du wandest dich nun zu ihm, dein Blick fand seinen. Totenstille, als hättet ihr zuvor nie geredet. Ihr saht euch einfach an, als sein Blick langsam zu deinen Lippen wanderte. Dein Puls erhöhte sich, alles war so unvorhersehbar. Was passierte nur jetzt? »Yn, sag doch bitte was.« , seine Augen strahlten Neugierde und Bedenken aus. Ohne nachzudenken, überbrücktest du die letzten Zentimeter zwischen euch. Das war Antwort genug. Sofort griff er nach deinem Gesicht, während seine rechte Hand in deine  Haare wanderte. Als ihr euch löstet, sah er dich wieder mit einem Grinsen an: »Ich hatte also Recht.« Du schnaubtest wieder, diesmal etwas belustigt, dann wandest dich von ihm ab und liefst weiter. »Du bist, schon wieder, ein Trottel.«

𝐊𝐈𝐌𝐄𝐓𝐒𝐔 𝐍𝐎 𝐘𝐀𝐈𝐁𝐀 oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt