15. Rettung und Schuldgefühle

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Erst einmal wollte ich mich bedanken bei Euch Allen! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich mich es macht, zu sehen wie viele Leute bereits meine Geschichte gelesen haben!! Ich weiß gar nicht, wie ich meine Freude am besten ausdrücken soll... Jeden Tag rufe ich grinsend Wattpad auf und überprüfe erneut, ob die Zahl da wirklich steht. Ich hätte NIEMALS gedacht, dass so viele von euch meine Geschichte lesen. Danke, Danke, Danke! Es macht mich mutig, weiter zu schreiben und ich hoffe tief im Inneren, dass ich einigen von euch ein Lächeln entlockt habe, währenddessen ihr meine Kapitel gelesen habt. Mir das alleine schon vorzustellen, macht mich total glücklich. Ich war immer unsicher und habe mich nie getraut, jemanden über meine Werke gucken zu lassen und jetzt 241 Leser! Wirklich, ich bin total Dankbar! Bleibt Gesund und passt auf euch und eure Familien auf!!

Ich versuche so oft es geht zu updaten, aber trotz Corona habe ich zwischendurch immer mal wieder einiges zu erledigen. Trotzdem, für euch werde ich mein Bestes geben dabei zu bleiben! So jetzt aber genug.. ;) Viel Spaß bei diesem Kapitel und bleibt stark!!! Wir überstehen Corona!

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Ich wurde durch das Brummen eines Wagens wach. Mein Herz begann zu rasen. Ich konnte kaum etwas sehen. Ich spürte nur den Luftzug eines vermutlich leicht geöffneten Fensters und helles Licht auf meinem Gesicht. Meine Augen waren total geschwollen. Wo war ich? Was war passiert? Wo wurde ich hingebracht? Alles tat weh. Ein schmerzhaftes Stöhnen rutschte mir aus dem Mund.

„Oh, du bist endlich wach. Beweg' dich lieber nicht, du hast ziemlich was abbekommen", sagte eine männliche Stimme

„Wer ist da? Wo bin ich?", krächzte ich, „wohin bringen Sie mich? Bitte lassen Sie mich gehen."

„Ich bin Aiden, Nickys Bruder. Weißt du nicht mehr? Nicky hat mich zu dir geschickt. Ich habe dich befreit. Du bist jetzt in Sicherheit."

Ich begann zu wimmern, mein ganzer Körper zitterte. Ich versuchte mich näher an den Sitz zu pressen. Panik kroch meinen Rücken hinauf. Kalter Schweiß rann meinen Rücken hinab. Mir wurde schwindelig. „Wohin?"

„Du musst versuchen dich zu beruhigen. Du bist stark am Brustkorb verletzt, sowie am Kopf und hast auch noch andere Verletzungen", sagte Aiden mit ruhiger Stimme. „Versuche ganz ruhig zu atmen. Ich bringe dich in Sicherheit. Ein Arzt wird dich dort untersuchen. Keine Sorge, bald wird es dir besser gehen."

Seine Stimme war zwar angenehm, trotzdem half sie mir nicht. Was wenn diese Person mich auch anlog. Sicherheit? Was war das? Ich erinnerte mich an Schläge. „Ich kann nichts sehen." Ich hörte, wie er irgendetwas sagte. „Ich kann nichts hören!" Ich atmete immer schneller. „Ich kann nicht atmen! Bitte lassen Sie mich gehen!", flehte ich. Mein Kopf drehte sich, dann war alles schwarz.

Ich wachte erneut auf als meine Tür sich öffnete. „Nein, bitte nicht! Bitte-" Ich versuchte meine Beine anzuziehen und mich zu wehren. „Fassen Sie mich nicht an! Bitte nicht!" Irgendjemand schien auf mich einzureden. „Ich kann nichts sehen." Panisch griff ich mir in mein Gesicht und schlug um mich mit letzter Kraft. „Nein, nicht, bitte!"

Eine kühle Hand legte sich fest auf meine Stirn und eine warme weiche weibliche Stimme sprach mit mir. „Beruhige dich, Liebes. Du machst deine Verletzungen nur schlimmer. Keiner hier wird dir weh tun. Ich verspreche es dir. Wir wollen dir helfen, dafür musst du allerdings aus dem Auto aussteigen." Scheinbar hatte sie die Tür auf der anderen Seite geöffnet. „Nicky, komm her", rief sie.

„Emilia..." Seine Stimme schien zu stocken. „Wird sie sterben?"

„Unsinn", sagte die weibliche Stimme erneut. „Emilia, lass uns helfen." Sie strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Du hast Fieber und bist stark verletzt", sagte sie ruhig und nahm mich vorsichtig in den Arm, dabei drehte sie mich leicht, sodass ich ihr nun gegenüber saß. „Keine Angst", sagte sie und strich mir über die Hände.

Kalte KellerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt