32. Ein Disput (mit) der Vergangenheit

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sorry.. hat etwas gedauert.. 🥺 zu wenig Motivation in letzter Zeit und ganz ehrlich bin mehrmals eingeschlafen, während ich geschrieben habe.. hahaha

Passt gut auf euch auf in der Hitze! 🥵

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Es dauerte ganze zwei Tage, bis Christine endlich ihre Augen öffnete. Kaum lagen wir uns in den Armen, sah sie mich auch schon eindringlich an. Vorsichtig strichen ihre Finger über jeden Zentimeters meines Gesichts. Ihre Hand legte sie dann auf meine Wange und sah mich fast unsicher an.

„Du hast mir gefehlt", sagte ich leise.

„Das bist wirklich du, oder?"

Ich lächelte. „Ja, du hast mich gefunden."

Ihre Hand fiel in ihren Schoß. „Wo bin ich? Was ist passiert? Wo ist Felix?"

„Weißt du es nicht mehr? Ihr wurdet angegriffen. Du wurdest rechtzeitig gefunden und hergebracht, allerdings ziemlich stark verwundet. Felix geht es gut. Er ist dir kaum von der Seite gewichen die letzten zwei Tage."

„Zwei Tage?"

„Ja, du hattest zu viel Blut verloren und deine Wunden waren ziemlich schlimm. Du hast zwei Tage geschlafen." Christine sah mich mit großen Augen an. „Ich habe Felix ins Gästezimmer zum Schlafen geschickt. Er ist selbst auch noch verletzt und muss sich ausruhen. Statt hier auf dem Fußboden zu liegen, habe ich ihn gebeten, eine Pause einzulegen. Er schläft gerade. Soll ich ihn wecken?"

Christine schüttelte den Kopf und sah mich an.

Ich seufzte „Man sieht dir deine Fragen an. Felix hat mich auch schon gelöchert. Warum bist du nicht zu Hause geblieben? Ich habe doch gesagt, ich melde mich wieder", fragte ich sie bevor sie mich löchern konnte.

Erneutes Kopfschütteln. „Da war etwas in deiner Stimme-, das hat mir Angst gemacht... Es klang wie ein Abschied...", sagte sie leise, „ich dachte, du-"

Ich drückte sie an mich. „Mir geht es gut. Ich habe hier Freunde gefunden und wurde liebevoll aufgenommen. Ich habe hier mein zu Hause gefunden."

„Und was ist mit Mum und Dad? Was ist mit mir?", fragte sie jetzt mit einem vorwurfsvollem Ton.

„Du bist meine Schwester. Das wirst du auch immer bleiben. Aber ich gehe nicht wieder zurück. Meine Zukunft ist jetzt hier."

Christine sah mich traurig an, schwieg aber.

„Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht. Ich bin froh, dass du endlich wieder wach bist. Die anderen werden sich ebenfalls freuen."

Ein Räuspern brachte mich zum Umdrehen. Aiden stand in der Tür. „Schön, dass du endlich aufgewacht bist. Ich bin Aiden." Er lächelte Christine an.

Sie nickte und sah mich fragend an.

„Aiden und seine Familie haben mich aufgenommen und nun lebe ich hier bei ihnen." Ich lächelte Aiden an. Der nickte mir zu und sah mich mit einem Blick an, der meine Wangen etwas erwärmte.

„Ich sage Maggie Bescheid", sagte er leise, lächelte mich an und verlies den Raum wieder.

Christine packte meine Hand und sah mich eindringlich an. „Sagst du es mir, ohne dass ich frage, oder muss ich fragen?"

Ich sah sie verwirrt an, doch verstand kurze Zeit später, auf was sie anspielte. Ich rollte mit den Augen. „Ich kann dir darauf keine Antwort geben."

Sie hob eine Augenbraue. „Ich hab doch seinen Blick gesehen!", sagte sie etwas lauter.

„Psst! Nicht so laut!" Es war mir klar, dass der Rest der Anwesenden im Haus uns vermutlich sogar hören würden, wenn wir flüsterten, trotzdem war es mir unangenehm. Ich seufzte als ich ihren Blick sah.

Kalte KellerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt