This is Louis Tomlinson

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Jeden Tag ist es derselbe Trott aufsehen um 5:30 a.m. Duschen, Frühstück, Small Talk mit den Eltern, wenn diese noch im Haus sein sollte, und danach zu Schule. Ich mag mein Leben, das ist keine Frage, aber manchmal würde ich gerne ausbrechen aus diesem alltäglichen Trott. Für mich ist alles vorbestimmt. Gute Schule, vorzeige Freundin und irgendwann die Firma von meinem Vater übernehmen.

Nun stehe ich hier unter Dusche und denk darüber nach. Darüber wie es dazu kam das ich nicht mehr der glückliche Louis Tomlinson bin der ich früher mal war.
Früher habe ich einfach nur gelebt. Ich hatte eine glückliche Kindheit. Mir hat es an nichts gefehlt und ich durfte machen was ich wollte, bin da mal auf einen Baum geklettert oder habe mich hier mal im Sand, mit meinem besten Freund Niall, geschlagen.

Aber nachdem ich den Kindergarten verlassen habe musste ich erwachsen werden. Ich hatte viele „Hobbys" die ich von meinen Eltern vorgeschrieben bekommen habe. Zweimal in der Woche ging es für mich zum Klavier Unterricht. Einmal in der Woche ging es dann für mich zum Reiten, was ich schnell wieder aufgegeben habe da ich zu großen Respekt vor den Pferden hatte, dieses wurde dann durch Fechten ausersetzt. Die restliche Zeit in der Woche habe ich damit verbracht zu lernen da ja mal ein guter Geschäftsmann aus mir werden soll der die Firma übernimmt.
Wenn ich ehrlich bin habe ich absolut keine Ahnung was in der Firma überhaupt wirklich hergestellt wird.

Gott, wenn ich so vor mit her jammere klinge ich schon so wie die ganzen Mädchen bei mir an der Schule die nicht wissen ob sie heute wieder Chanel oder doch lieber Gucci zur Schule tragen sollen.

In der Schule bin ich Louis Tomlinson der beliebte und von allen Seiten sehr begehrt da ich meistens alleine bin und dadurch auch die legendärsten Partys schmeißen kann. Hier nimmt niemand Rücksicht darauf ob irgendwas kaputt geht oder ob Bier über dem Teppich ausgeschüttet wurde.

Okei gut jetzt habe ich aber wirklich lange genug über mein Leben philosophiert. Nachdem ich mich in meine Schuluniform gezwenkt habe schaue ich nach ob meine Eltern noch hier sind, natürlich sind sie das nicht, und gehe zu meinem Fahrer James der mich zur Schule fährt. Ich mag ihn bei ihm kann ich wirklich mal wieder der verträumte Louis Tomlinson sein der ich früher mal war.
Nach der kurzen Begrüßung fahren wir auch schon los. Wir reden kurz miteinander. Hier kann ich auch soviel lachen wie möchte und muss nicht auf die vorgegebene Etikette achten, auf die meine Eltern viel Wert legen.

Bei der Schule angekommen bedanke ich mich kurz, mit einem ehrlichen lächeln, von James und steige aus. Vor dem Auto warten auch schon meine Freunde und meine Freundin Elenor Clader. Sie küsst mich überschwänglich.

Den bewunderten Blicken bewusst ziehe ich sie an mich und erwidere den Kuss nur allzu gerne. Nachdem wir uns gelöst haben begrüße ich Niall und Liam mit einer kurzen Umarmung.

Niall ist noch im Kindergarten von Irland hierhergezogen. Der kleine Ire hat es Faustdick hinter den Ohren und ist für jeden Quatsch zu haben.

Liam ist erst vor zwei Jahren hierhergezogen. Natürlich war es keine Frage das wir ihn in unseren kleinen Kreis aufnehmen.

Zwischen uns dreien hat sich eine echte Freundschaft entwickelt, die ich auch nicht mehr missen möchte. Sie ist soviel mehr als die meisten „Freundschaften" die ich nur wegen meinen Eltern führe, die darauf bedacht sind, diese für ihre Geschäftsbeziehungen auszunutzen.

Ein lautes Lachen ertönt was meine und der anderen ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mein Blick schweift zur Doncaster High gegenüber meiner Schule der Doncaster Elite. Und da stehen sie wieder. Die sogenannte Unterschichte von Doncaster. Ich lasse meinen Blick schweifen und bleibe bei Harry Styles hängen. Er passt dort wirklich hin mit seinen Tattoos, seiner schwarzen Kleidung und den langen Haaren. Auch ist er in Doncaster nur als Fuckboy baknnt. Dann sehe ich wie sein, anscheinend, bester Freund Zayn Malik sich seinen Bauch vor lachen hält. Um Gotts willen das ihnen das nicht peinlich ist, wenn sie sich so benehmen.

„Hey Louis du hörst mir ja gar nicht zu!". Damit wurde ich aus meinen Tagträumen von Niall gerissen. „Sorry ich habe nur nachgedacht. Was ist denn los?" Frage ich ihn dann schließlich. „Wir müssen in den Unterricht." Mehr sagt er nicht und zieht mich schon mit sich mit.

Mit ihm und Liam sitze ich hinten und folgen mehr oder weniger gespannt dem Unterricht. Meine Gedanken schweifen immer wieder zu Styles und Malik. Sie schämen sich garnicht wenn sie so laut lachen das man es wahrscheinlich noch die komplette Straße runter gehört hat. Wenn mir das passieren würde dürfte ich mir wieder eine Predig über gutes Benehmen von meinen Eltern anhören.

Niall verfängt mich in einen Smalltalk und fragt mich über mein Wochenende aus das ich zusammen mit Elenor verbracht hatte. Wir wurden zum Skifahren von ihren Eltern eingeladen wobei ich absolut kein Ski fahren kann.
Natürlich bringt das Niall zum Lachen das ich mich mehr als einmal auf die Nase gelegt habe was ihm einen bösen Blick von unserem Lehrer einbringt. Aber stören scheint es Niall nicht. Er kann sich hier alles erlauben, weil sein Vater einer der besten Spenden Geber von Doncaster und der Doncaster Elite ist.

„Niall ich bewundere dein Selbstvertrauen wirklich sehr" gebe ich im mit einem Grinsen kunt. Er fängt wieder an zu lachen. Diesmal bin ich der der auch mitlachen muss, sein lachen ist einfach zu ansteckend.

Nachdem es dann zu Pause geschellt hat setzen wir uns an den üblichen Tisch und holen unser Essen raus. Keine zwei Minuten später stolpert Elenor auch schon zu uns an dem Tisch und setzt sich auf meinen Schoß und küsst mich was ich nur zu gerne erwidere.

Nachdem ich auch diesen Schultag rumgebracht habe verabrede ich mich noch am späten Nachmittag mit Elenor im Park. Wie soll es auch anders sein wir sitzen auf einer Bank und wir fangen an zu knutschen. Sie fragt mich noch ob ich mit zu ihr möchte was ich aber leider verneinen muss da meine Eltern heute mal ausnahmsweise gewillt sind mit mir zu Abend zu essen.

Erst kurz bevor ich aus dem Park rausgehe fällt mir auf das ich den ganzen Weg hinter Harry Styles hinterhergelaufen bin. Als er von seinem Telefon abgelenkt ist schleiche ich mich an ihm vorbei und um dann endlich nachhause zu gehen.

Das Abendessen war nichts Besonderes wir hielten den ganz normalen Smalltalk über Schule und Firma.
Nachdem das auch geschafft ist gehe ich in mein Zimmer und lege mich schlafen.

Am nächsten Morgen läuft es wie jeden Morgen ab aber hätte ich gewusst was in der Schule auf mich zukommt wäre ich doch lieber liegen geblieben und hätte meinem Vater freiwillig in der Firma geholfen.

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