Mindblowing

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-Louis-

Jetzt lag ich also wieder hier mit Harry, aber diesmal in seinem Bett. Ich musste wegen dem Gedanken grinsen und vielleicht auch minimal wegen dem Fakt, das wir schon wieder rumgemacht haben. Ich habe gemerkt das er weiter gehen wollte, aber er hatte auf meine bitte hin gestoppt. Das rechnete ich ihm auch wirklich hoch an. Ich wusste ja das er sonst vor nichts Halt macht.
Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn an. Er grinste mich an und ich? Ja was mach ich jetzt? Ich rollte mich wieder auf ihn und küsste ihn. „Louis was wird das?" murmelte er zwischen den Küssen. Ich zuckte mit den Schultern und küsste ihn wieder. so ging das eine ganze Weile bis uns mein Bauch mit einem lauten knurren störte. Prompt wurde ich rot und Harry fing an zu lachen. „Hat da etwa jemand Hunger?" er grinste mich an und stand auf. „Komm ich koch uns schnell etwas." Damit zog er mich in die Küche.
Er fing an dort herumzuwerckeln und ich stand einfach daneben. „Du bist sicher das ich dir nicht helfen kann?" ich fragte ihn bestimmt schon zum x-mal und er schüttelte wieder nur den Kopf. „Müsstest du es nicht gewohnt sein das du bekocht wirst?" fragte er mich und schaute mich dabei kurz an. Ich seufzte auf, legte den Kopf in den Nacken und schaute ihn an „Meine Mum kocht sehr gerne und auch selbst, wenn sie zuhause ist ansonsten koch ich. Haben wir mal ein wichtiges Geschäftsessen bei uns daheim oder eine größere Feier dann haben wir einen Koch aber ansonsten auch nicht." Ich schaute ihn an und er summte zustimmend. Also schaute ich ihm weiter zu und konnte nur bestaunen was er da tat. Er war so akkurat und lies sich von nichts aus der Ruhe bringen. Mein Blick glitt zu seinen Fingern. Er schnitt gerade Paprika und seine Finger vollführten regelrecht einen Tanz mit dem Messer. Meine Gedanken wurden ziemlich unzüchtig als ich ihn weiter beobachtete. Sein Rücken war angespannt und seine Muskeln an den Oberarmen tanzten hin und her. Jetzt auf keinen Fall anfangen zu sabbern Mister Tomlinson rief ich mich in Gedanken zurecht und schüttelte mich leicht. Nein das durfte jetzt auf keinen Fall passiere. Um mich abzulenken setzte ich mich neben ihn auf die Ablage und schaute mich in der Küche um. Sie war nicht so steril eingerichtet wie unsere, sie hatte liebevolle Details an jeder Ecke und man konnte auch sehen das sie sehr oft benutzt wurde.
„Hier probier Mal" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ein Löffel wurde vor meinen Mund gehalten. Ich nahm ihn in den Mund und schloss genüsslich meine Augen und nickte „Das ist echt lecker." Ich grinste ihn an und sein Gesicht zierte was Triumphierendes. „Niemand kann meinen Kochkünsten wiederstehen Tomlinson" mit diesen Worten drehte er sich wieder zum Herd.
Zusammen saßen wir dann am Tisch und aßen. Er hatte eine Gemüsepfanne gemacht und ich musste wirklich zugeben das sie sehr lecker schmeckte. Ok, sie schmeckte besser als alle 5-Sterne Küchen, in denen ich schon gegessen habe.

Nach dem Essen standen wir vor seinem Haus. Es war ein witziges Essen und Harry versuchte mich die ganze Zeit zum Lachen zu bringen. Er erzählte mir auch wodurch er das Kochen erst gelernt habe und wieso er so gut kochen konnte.
Während ich an meiner Zigarette zog fiel mein Blick auf seine Maschine. „Wieviel kostet so ein Ding überhaupt?" ich nickte zur Maschine und schaute ihn dann an. „Es kommt darauf an was man haben möchte und wie schnell sie sein soll und noch viele weitere Faktoren" er ging auf sie zu „ich habe für dieses Baby hier knapp 2.000 Pfund bezahlt und sie ist mein ganzer Stolz." Er grinste mich an und ich nickte nur. Wie konnte er sie sich leisten? „Ich habe fast jedes Wochenende in der Bäckerei hier um die Ecke gearbeitet damit ich sie mir leisten konnte. Aber meine Familie hat auch einen Teil dazu beigesteuert." Wieder nickte ich nur und schaute weiter auf die Maschine. Sie war wirklich schön und ich musste auch zugeben das Harry eine wirklich gute Figur darauf machte. „Bist du schon mal gefahren?" er stand plötzlich wieder vor mir und schaute mich dabei an. Ich schüttelte nur den Kopf „Das schickt sich in unserer Gesellschaft nicht." Ich musste selbst wegen meines Ausdrucks lachen und er stieg mit ein. „Also ohne Spaß jetzt. Nein ich bin noch nicht gefahren. Ich kenn auch niemanden der sowas fährt." Meinte ich dann als wir uns wieder beruhigt hatten. Er nickte und schaute auf die Maschine. Ich konnte förmlich sehen wie sein Kopf anfing zu arbeiten und dass er stark wegen etwas überlegte. „Ich könnte dich ja nachhause fahren, natürlich nur wenn du dies auch möchtest Louis." Er schaute mich an und ich zuckte mit den Schultern. Wollte ich das er mich nachhause fährt? Ich war mir selbst unsicher. Aber gut ein Versuch war es ja wert. „Ich schwöre es dir Styles, wenn mir irgendwas passieren sollte und ich sterbe komm ich als Geist zurück und werde dich verfluchen." Meinte ich dann grinsend und er erwiderte dies. Er ging nach drinnen und kam mit zwei Helmen wieder nachdraußen und reichte mir einen. Ich setzte mich hinter ihn, zog meinen Helm auf und schlang fest meine Arme um ihn. Er gab Gas und fuhr los. Leise schreite ich auf und drückte mich mehr an ihn, er quittierte das Ganze nur mit einem rauen Lachen was aber vom Wind davongetragen wurde.

Mir war sehr wohl bewusst das er extra Umwege fuhr, um mich nachhause zu bringen aber auch musste ich zugeben das es mir nach einer Zeit wirklich gefiel, also das Motorrad fahren, wenn sich versteht. Ich musste wirklich zugeben das mir der Nachmittag wirklich gefallen hat und ich auch viel Spaß hatte. Es gefiel mir, wenn er mich küsste, mich dominierte oder auch wie er jedes Mal auf neue meinen Körper, mit seinen Händen natürlich, erkundete. Auch gefiel es mir sehr wie er mich ansah. Dieses leichte glitzern in den Augen.
Seine grünen Augen zogen mich jedes Mal auf's neue in den Bann und ich konnte einfach nichts dagegen machen, aber ihm schien es ähnlich zu gehen, und dieser Fakt brachte mich zu grinsen. Außerdem hat er heute gesagt das ich verdammt gut aussehen würde. Dies wiederum pushte mein Selbstvertrauen und dann war ich heute diesmal derjenige der ihn an der Wand festnagelte. Es war für ihn Anscheins ungewohnt das ihm jemand wiederworte gab oder ihn versuchte zu dominieren. Das konnte ich sehen. aber er hat es zugelassen und auch das ich diesmal derjenige war der auf seinem Schoß saß.

So in Gedanken versunken bekam ich gar nicht mit das wir bei mir angekommen waren. Er drehte sich zu mir hinter und grinste mich wieder an „Und? So schlimm war es bestimmt nicht, oder?" fragte er mich dann. Ich schüttelte den Kopf, meinte „War ganz passabel. Aber das nächste Mal darfst du mich gerne auch auf direkten Weg nachhause bringen und nicht erst durch halb Doncaster fahren" und grinste ihn an. Er fing an zu lachen und legte den Kopf leicht in den Nacken. Einen Helm hatten wir schon nicht mehr auf. „Ich habe gedacht du hast es genossen Mister Tomlinson." Meinte er dann feixend und ich schüttelte nur grinsend den Kopf „Vergiss es Styles". Mein Ton war ein wenig provozierend und dies veranlasste ihn vom Motorrad abzusteigen und auf mich zuzukommen. Ich taumelte nach hinten und fand mich gefangen zwischen Mauer und seiner Brust. „Ach ist das so Love?" säuselte er und kam mir wieder näher. Oh vergiss es nicht mit mir. Mit einem leisen ‚Ja' drückte ich ihm fest den Helm an die Brust und ihn somit von mir weg. Er schaute mich verwirrt an woraufhin ich mich grinsend abwandte. „Wir sehen und Styles" nochmal drehte ich mich zu ihm, grinste ihn an und ging dann nach drinnen.

Als ich dann abends in meinem Bett lag ließ ich den Tag nochmal Revue vor meinem inneren Auge ablaufen. Da war erst Mittags der Streit zwischen uns beiden den unsere Freunde mitbekommen haben, dann das aufeinander treffen bei ihm, ich wusste selbst nicht was mich geritten hatte schon wieder zu ihm zu gehen, dann das er mir sagte das ich verdammt gut aussah, das rummachen bei ihm im Bett bei dem er gerne weiter gegangen wäre aber auf mich Rücksicht nahm, das gemeinsame Kochen, gut er hatte gekocht und ich habe zugesehen, und dann das Motorrad fahren. Wow, das war viel für einen einzelnen Tag aber die Erinnerungen ließen mich grinsen. Gott Tomlinson du hast dich in Harry Styles verliebt sieh es endlich ein. Ekelhaft. Ich wollte das nicht, aber ich wollte auch nichts dagegen unternehmen. Ich wusste selbst nicht was mit mir los war, aber ich sah ein das ich nichts dagegen machen konnte.
Ich fasste einen Entschluss und der bestand darin das ich es erst zugeben werde, wenn er sich auch in mich verliebt hatte. Ich werde mich ihm auch nicht an den Hals werfen, soviel stand fest. Oh, Mister Styles dich lass ich zappeln und du wirst es definitiv nicht einfach haben. Mit diesem Gedanken schlief ich dann ein.

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