No Control

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-Harry-

Wild küssend drückte ich Louis gegen die Wand auf der Männertoilette. Bereit heute alles mit ihm anzustellen was einem nur in den Sinn kam. Vorsichtig zog ich sein Shirt hoch und fuhr mit meiner Hand in Richtung Brust. Ich konnte sein Tattoo nicht sehen aber ich wusste es ist da. Ich fuhr mit dem Zeigefinger behutsam drüber und konnte ein leises Seufzen von ihm wahrnehmen. Er genoss es wie ich in anfasste, wie meine Hände seinen Körper erkundeten, wie ich ihn küsste. Er war mir verfallen. Und ich ihm mindestens genauso sehr. Ich fing an seinen Hals zu küssen, saugte mich ab und zu fest und drückte ihn fester gegen die Wand. Seine Hüfte fest an meine gepresst. Es lies ihn nicht kalt was wir hier taten. Und war definitiv bereit dazu mir heute alles zu geben. Aber wollte ich das? Wollte ich ihm heute alles abverlangen? War das wirklich das Ziel welches ich anstrebte? Sanft zog er mich an den Haaren zurück und schaute mir direkt in die Augen. „Ich will dich." hauchte er. Und ich konnte die Lust in seinen Augen aufflammen sehen. Gott das brachte mich fast um. Meine Lippen fanden den weg zu seinen und sie verschmolzen miteinander. Ich konnte nicht anders. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meine Gedanken. Ich wollte ihn hören. Ich wollte ihn sehen. Komplett so wie gott ihn erschaffen hatte. Ich wollte dass er sich mir hingab. Dass wir eins wurden, in all erdenklichen Situationen.

Langsam löste ich mich von ihm. Unsere Shirts lagen auf dem Boden. „Louis." hauchte ich und küsste dabei seinen Hals. „Ich möchte das nicht hier auf der Toilette machen." sagte ich leise und konnte spüren wie er schluckte. „Und vor allem nicht wenn du dir so unsicher bist, Love." hauchte ich hinterher. „Ich bin mir nicht unsicher Harry." flüsterte er und schob mich von sich. „Ich will dich. Mehr als jemals jemanden zu vor." gab er zu und biss sich auf die Lippe. Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Lippe und löste sie aus seinen Zähnen. Ich grinste „ich will dich auch, Love." hauchte ich, gab ihm einen Kuss und hob unsere Shirts auf. Ich zog mir meins an und kurz darauf zog ich ihm seins über den Kopf. Grinsend hauchte ich ihm einen Kuss auf die Lippen und nahm seine Hand. „Lass uns unsere Schicht zu ende bringen und dann sehen was der Abend noch bringt." sagte ich leise und zog ihn hinter mir her.

Mit verwuschelten Haaren standen wir wieder hinter der Bar und gaben Getränke raus. Ich zählte wirklich die Minuten. Ich konnte es kaum abwarten ihn endlich unter mir zu haben. Ich wollte ihn. Meine Hand fand jedes mal Platz in seiner wenn niemand mehr da stand. Er gab mir auch ab und zu heimliche küsse auf die Wange. Aber das war mir nicht genug. Ich wollte dass jeder sah, dass ich Louis Tomlinson in meiner Gewalt hatte. Also küsste ich ihn, nachdem ich ihn in die Mitte der Tanzfläche gezogen hatte. Ich drückte meine Lippen auf seine und küsste ihn, hungrig, leidenschaftlich, liebevoll. Alles in einem. Er war meins. Und ich würde ihn nicht mehr her geben.

Nach endlosen Stunden, viel Alkohol und noch mehr getanze durften wir endlich gehen. Es waren zwar noch einige da aber unsere Schichten waren zu ende und es war uns freigestellt ob wir noch blieben oder gingen. Ich schnappte mir Louis Hand und zog ihn raus zu meiner Maschine. Ich küsste ihn bevor ich ihm den zweiten Helm in die Hand drückte. Er zog ihn sich über und stieg auf meine Maschine. Er sah verdammt heiss aus. Ich fuhr mit ihm nach Hause. Zu mir. Mit Umwegen weil es ihm so gefiel. Zu Hause angekommen stolperten wir in mein Haus rein. „Harry? Bist du schon zurück?" rief meine Mum aus der Küche. Behutsam drückte ich meine Hand auf Louis' Mund. Sie musste nicht gleich erfahren dass er hier war. Das würde morgen früh schon reichen. Sonst wäre die Nacht jetzt schon kaputt. „Jap durfte schon heim, bin auch echt müde ich geh schlafen. Hab dich Lieb Mum." rief ich aus dem Flur und stolperte mit Louis an der Hand die Treppe nach oben.

In meinem Zimmer angekommen verriegelte ich die Tür, schubste ihn in Richtung Bett und kniete mich über ihn. Meine Lippen fanden seine wieder. Es war ein Gefühl der Befreiung wenn ich ihn küssen konnte. Seine Hände wanderten in meine Haare und zogen leicht an diesen. Es war ein angenehmer schmerz. Mit den Worten „Wo waren wir stehen geblieben?" zog ich ihm das Shirt über den Kopf und fing an seinen Hals zu küssen. Er windete sich unter mir und zog mir währenddessen das Shirt über den Kopf. Achtlos schmiss er es auf den Boden und erkundete mit seinen Händen meinen Körper. Ich mochte es wie er mich anfasste, mit seinen Händen schaute wie ich aussah. Es war ein Gefühl der Begierde und nicht das Gefühl von schnellem und unverbindlichem Sex. Er wollte mich. Und er wollte alles mit mir erleben. Ich wollte es ebenso. Also wanderte meine Hand vorsichtig meinen Küssen voraus hinunter zu seiner Leiste. Ich küsste ihn, leckte sanft über seine leiste und kratzte Leicht über seine Brust. Ich entlockte ihm ein leises stöhnen. Musik in meinen Ohren.

Mit einer schnellen Handbewegung löste ich den Gürtel und öffnete seine Hose, nur um wieder auf eine seiner Topman Boxershorts zu schauen. Diese war grau, mit einem weißen Bund. Und ich wusste genau, dass diese ihm absolut stand. „Bist du dir sicher dass du das willst?" fragte ich ihn leise. Er nickte, hielt dann aber inne. „Dass ich was will?" fragte er leise. „Dass ich dich jetzt verwöhne und du mit mir lernst." antwortete ich ihm. Er nickte, diesmal mit hundertprozentiger Überzeugung. Ich zog ihm die Jeans runter, während er strampelnd versuchte mir zu helfen. Sanft küsste ich seine Leiste und konnte merken wie er immer härter wurde und es wahrscheinlich kaum abwarten konnte sich endlich zu entledigen. Behutsam schob ich ihm seine Boxershorts in die Kniekehlen nur um dann seinen Schaft zu küssen. Ich musste wirklich und voller Stolz sagen, Louis Tomlinson war groß. Grinsend küsste ich seinen Schaft auf und ab, entlockte ihm immer wieder ein leises Stöhnen und fing dann an ihn zu verwöhnen. Mit der Hand und mit dem Mund. Er krallte sich vor Lust mit einer Hand in meine Haare und mit der andern ins Bettlaken. Sein Becken hob und sank sich meinen Bewegungen entgegen. Ich gab ihm alles, was ich konnte und zeigte ihm wie gut es sein kann wenn man jemandem einfach nur mit Hand und Mund verwöhnte. Völlig machtlos lag er unter mir. Kurz vor seinem Höhepunkt. Ich schaute ihm in die Augen und musste feststellen dass ich absolut und mit jeder Faser meines Körpers in diesen Menschen verliebt war. Und ich mir nichts sehnlicher wünschte wie mit ihm meine Zukunft zu verbringen. Ein lautes stöhnen und etwas warmes auf meiner Hand riss mich aus meinen Gedanken. Grinsend schaute ich auf ihn runter. Er atmete schwer und musste mit aller Gewalt versuchen die Augen offen zu halten. Ich wischte mit einem Taschentuch alles ab und legte mich entspannt neben ihn. Den drang jetzt selbst dran zukommen hatte ich abgelegt als er sich in meine Haare gekrallt hatte. Ich wollte dass es ihm gut geht, dass er sich gut fühlt. Irgendwann kam auch meine Chance. „Soll ich jetzt auch?" fragte er leise. „Nein, Love. Du solltest jetzt schlafen." riet ich ihm leise und gab ihm einen Kuss. Er vertiefte ihn, zog mich eng an sich und spielte mit meiner Zunge. Und da war es klar. Ich wollte offiziell Louis Tomlinson's Freund sein. Er zog sich seine Boxershorts hoch und schaute mich an. Wir schauten uns eine Weile an. Und ich muss ehrlich zu geben, dass ich mich an ihm und vor allem an diesen blauen Augen nicht satt sehen konnte. Es gab jedes mal etwas neues zu entdecken. „Louis?" riss ich ihn aus den Gedanken. „Ja, Hazza?" hauchte er. Ich biss mir auf die Lippe. Er hat mich eben Hazza genannt. Das machten sonst nur Zayn und meine Mum. „Ich will dich nicht überfallen. Aber ich würde echt gern ausprobieren wie es ist in einer Beziehung zu sein. Ich kann dir nichts versprechen. Ich hatte sowas noch nie. Und ich weiß auch nicht wie man sich da verhält aber ich weiß, dass ich es mit dir will. Und dass ich mein bestes gebe, dass diese Beziehung funktionieren wird." sprach ich leise. Ich war mir selbst unsicher denn ich wusste ja nicht was Louis dazu sagen würde. „Ich versteh es auch total wenn du Bedenkzeit brauchst. Ich frag dich halt jetzt nur ob du mit mir zusammen sein möchtest." meine Stimme glich einem flüstern. Irgendwie war mir das peinlich. Eben hatte ich ihn noch völlig unter Kontrolle und jetzt hatte ich absolut keine Kontrolle mehr. Er nickte langsam und blickte mir direkt in die Augen. „Geb mir bitte ein bisschen Bedenkzeit." hauchte er, zog mich aber an sich und küsste mich. Und jetzt war mir klar, dass wenn Louis Tomlinson wollte, er seine Spielchen mit mir treiben konnte und mich völlig zu seinen Gunsten ausnutzen konnte.

Ich löste mich langsam von ihm und legte mich neben ihn, zog ihn in meine Arme und schaute an die Wand. Er kuschelte sich an mich und nach wenigen Minuten hörte ich ein gleichbleibendes Atmen und konnte mit ruhigem Gewissen feststellen dass er eingeschlafen war. Mir spukte jetzt die Frage im Kopf rum, wie ich meiner Mutter an einem Samstag morgen erkläre dass Louis Tomlinson bei mir geschlafen hat. Aber selbst ich fiel nach ewiger Grübelei in den Schlaf der Gerechten und träumte von TopMan Boxershorts und Apfelrunden Hinterteilen.

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