-Harry-
Die Tage verstrichen wie im Flug. Ich sah Louis nur selten und wenn ich ihn sah ignorierte ich ihn. Es war mehr ein Schutz für mich selbst als für ihn. Ich wollte nicht dass mein Herz noch mehr Faxen macht als eh schon.
Es waren nur noch 2 Tage bis zur Charity Veranstaltung und ausgerechnet heute sollten wir uns mit unseren Teams zusammen setzen. Also trafen wir uns mal wieder in der Elite zusammen.
„Ich möchte bitte, dass heute so gut wie alles fertig gemacht wird, vom Aufbau bis zum Schmücken und organisieren. Euch steht alles bereit, die Bereiche in denen die Veranstaltung statt finden wird sind alle abgesperrt. Ich hoffe wir bekommen das gemeinsam hin und sind bis morgen Nachmittag fertig." erklärte unser Lehrer. Jeder wurde seinem Bereich zu geteilt und bekam eine kleine Anweisung in verschiedenen Dingen.
Wir durften die Stehtische aus den Kammern haben, die großen Tische für die 'Bar' und sollten noch ein paar Sitzmöglichkeiten aufbauen. Nach dem der Lehrer uns allein lies packte jeder an. „Kann mir jemand helfen die Tische zu tragen?" rief Niall und sofort stürmten Liam und Louis zu ihm. „Zu dritt ein Tisch?" lachte Zayn und klappte die Stehtische auseinander. „Styles könnte ja auch mal mit anpacken." kam es von Liam zurück der mit Niall einen Tisch anhob. Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Jetzt musste ich doch tatsächlich mit Louis einen Tisch tragen. Ich packte den Tisch an der Platte und lief rückwärts. „Du musst ein stück nach links." sagte Louis. Ich ging nach Links. „Nein mein Links." lachte er dann. Augenrollend ging ich dann Richtung sein Links. Irgendwie nervte mich das. Wir trugen bestimmt 10 Tische raus aus der Halle und stellten sie in der Mensa auf. Dann wurden an jeden Tisch mindestens 6 Stühle dran gestellt und die Stehtische standen verteilt im Raum. „Das sieht so scheiße aus." kommentierte Liam unser werk und fing an nochmal alles zu verrücken. Genervt setzte ich mich auf einen Stuhl und beobachtete wie Liam Niall und Zayn dazu anheuerte ihm zu helfen. „Können wir reden?" hörte ich seine Stimme hinter mir. „Über was willst du denn reden Tomlinson?" fragte ich und drehte meinen Kopf zu ihm. Er schnappte sich einen Stuhl und setzte sich neben mich. „Du ignorierst mich." haute er dann raus. Ich zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn. „Ich wusste gar nicht, dass wir Freunde sind und ich dich nicht ignorieren darf." antwortete ich darauf. Sehr unsensibel Styles.
Sein Blick war undefinierbar. Entweder war er geknickt oder er war sauer. „Wieso kommst du dann zu mir, hilfst mir auf die Beine, machst mit mir rum und schläfst dann bei mir wenn wir keine Freunde sind?!" platzte es aus ihm heraus. Er versuchte leise zu sein und sich zu beherrschen aber als ich zu Zayn sah merkte ich wie er sich versteift hatte. Fuck. Der hatte davon ja gar nichts gewusst. „Du bist so ein unfassbar dummer Idiot, Styles." Louis stand auf und wollte gehen aber ich packte ihn am Handgelenk und zog ihn wieder neben mich. „Louis." fing ich an „langsam müsstest du mich kennen. Ich bin niemand der Freundschaften schließt. Und ich bin niemand der Beziehungen führt." gab ich ernst von mir. Der Zorn in seinen Augen stieg an. „Ich will auch gar nicht mit dir zusammen sein." zischte er und riss seine Hand aus meinem Griff. „Ich will einfach nur verstehen was in deinem kranken Kopf vor sich geht!" fuhr er mich an. Wow. Das tat irgendwie weh. „In meinem kranken Kopf geht viel vor sich kleiner." grinste ich. Er schüttelte verständnislos den Kopf. „Du bist echt niemand, der es verdient hat auf irgendeiner weise geliebt zu werden." Damit traf er mich. Und das tat wirklich weh. Ich wusste nicht, dass ich verletzbar war bis zum jetzigen Zeitpunkt. Meine Mum hatte mir vor ein paar Tagen noch genau das Gegenteil davon gesagt. Ich erhob mich von meinem Stuhl, baute mich vor ihm auf und schaute auf ihn herab. „Du hast absolut keine Ahnung Tomlinson!" zischte ich. „Du bist absolut nicht mein Fall. Du kommst mit deinem eigenen Leben nicht klar und willst mir sagen ich bin es nicht wert geliebt zu werden?" sein Blick wurde immer weicher und er sah aus wie kurz vor'm heulen aber er fing sich. „Man sollte nicht mit Steinen werfen wenn man im Glashaus sitzt." fauchte ich und drehte mich von ihm weg. Das war mir alles zu viel. Auch ein Badboy muss aus Situationen flüchten. Also ging ich einfach nach Hause. Sowas musste ich mir definitiv nicht bieten lassen.
Zu Hause angekommen lies ich mich an meinem Schreibtisch nieder und schrieb alles was mir in den Kopf kam auf. Nur um es am ende wieder zusammen zu knüllen. Wieso war ich so? Es klingelte. Schon wieder musste ich selbst die Tür öffnen weil sonst niemand zuHause war. Und wer hätte es gedacht. Tomlinson stand direkt vor mir. „Was willst du hier? Wird das jetzt ein Ritual?" zischte ich. Er schüttelte den Kopf. „Ich wollte eigentlich wissen warum wir uns hassen." sagte er. Ich überlegte kurz. Wieso hassten wir uns? Seit wann hassen wir uns? Was hat uns dazu gebracht uns zu hassen? Er drückte sich an mir vorbei uns stand mitten in meinem Haus. „Vielleicht weil du schon immer so warst wie du bist." antwortete ich ihm und schloss die Tür. „Wie bin ich denn?" fragte er dann. „Du bist...." ich überlegte kurz. „ein reicher Schnösel der es raus hängen lässt, intrigant, zickig, meinst du wärst was besseres, ziehst dich an wie ein Reicher vollidiot, siehst dazu verdammt gut aus, deine scheiss Blauen Augen gehen mir auf die Nerven und generell einfach alles an dir!" ich war richtig in Rage. Er zog leicht grinsend eine Augenbraue hoch. „Ich seh also verdammt gut aus?" fragte er mit einem süffisanten grinsen im Gesicht. Erst jetzt realisierte ich was ich da von mir gegeben habe. Ich riss die Augen auf. „Bitte was?" fragte ich ihn. „Du meintest ich würde verdammt gut aussehen." grinste er weiter. Jetzt hatte ich mich wohl verraten. Verraten bei was? Ich hatte keine Ahnung. „Ich dachte du stehst nicht auf den Typ Mann den ich bin." langsam ging er auf mich zu. „Du stehst doch auf so typen die sich dir ergeben und sich dir nicht gegenüber stellen und dir die Meinung sagen." Er hatte recht. Louis passte definitiv nicht in mein Beuteschema. Aber vielleicht war es genau das was mich an ihm faszinierte. Es war genau das was mich an ihm faszinierte, da werde ich jetzt nicht mehr drum rum reden. Tomlinson faszinierte mich in dem er sich mir gegenüber stellte und mir seine Meinung kund tat. Und sein Aussehen. Sein Stil. Sein Körper. Seine Augen. Alles an ihm faszinierte mich.
Himmel Nein. Harry Styles hatte sich verliebt. Konnte es schlimmer werden? Noch ehe ich antworten konnte presste er mich gegen die Wand und hielt meine Hände neben meinen Körper gedrückt. „Was wird das denn? Normal mach ich sowas." Ich suchte seinen Blick und musste feststellen dass seine Ozean Blauen Augen einem tiefen Meeres Blau glichen und sie jeden Moment abdunkelten. Shit. „Ich kann das auch Harry." raunte er und kam mir näher. Ich garantiere für nichts mehr. Er lehnte sich zu mir vor und legte seine Lippen auf meine. Seufzend erwiderte ich den Kuss und zog meine Arme aus seinem Griff nur um ihn noch enger an mich ran zu drücken. Ich wollte ihn spüren, seinen Körper, seine Wärme, alles. Ich hatte das Gefühl vermisst. Gemeinsam stolperten wir die Treppe nach oben in mein Zimmer und ließen uns seufzend auf mein Bett fallen. Er saß auf mir, blickte mir lüstern in die Augen und fuhr mit seinen Fingern über meine Brust. Verdammt ja ich war diesen Kerl vollkommen verfallen. „Harry?" säuselte er. Ich schaute ihm in die Augen. „Was machen wir hier?" fragte er leise und ein leichter unsicherer Ton schwang mit. „Ich hab keine Ahnung Louis." antwortete ich ihm „wir probieren aus." befand ich dann. Er nickte langsam. „Jetzt küss mich du idiot." verlangte ich und schon lehnte er sich zu mir runter und vereinte unsere Lippen miteinander. Ich wollte mehr. Ich wollte ihn nicht nur küssen. Aber ich wollte ihn nicht verschrecken. Gott Styles das klingt mehr als lächerlich.
Vorsichtig lies ich meine Hände über seinen Rücken wandern immer tiefer in Richtung seines Hinterns. Er bewegte sich auf mir und das brachte wirklich nichts dazu dass ich ihn noch mehr wollte. Ich spürte wie hart ich war. Mit einem festen Griff packte ich an seinen Hintern und entlockte ihm ein leises Stöhnen. Es klingelte wie Musik in meinen Ohren. Ich war komplett benebelt von all meinen Sinnen. Ich schob ihn von mir und fing an ihn zu küssen zu erst seinen Hals dann schob ich sein Shirt hoch und küsste seine Brust. Das erste mal konnte ich lesen was auf seiner Brust stand „It is what it is" sanft saugte ich mich an seiner Brust fest und verpasste ihm genau unter seinem Tattoo einen Knutschfleck. Vorsichtig rutschte ich immer weiter runter und fing an seine Leist zu küssen während ich an seiner Hose rumspielte und sie versuchte zu öffnen. Plötzlich lag eine Hand in meinen Haaren die mich packte und leicht hoch zog. „Nicht..." flüsterte Louis. Und zum aller ersten mal in meinem Leben versuchte ich nicht meinen Willen durch zu bringen sondern respektierte mein Gegenüber. Schwer atmend lagen wir nebeneinander, seine Hand in meiner, die Finger miteinander verschränkt. Wir schauten uns nicht an. Aber ich wusste dass er ein breites grinsen auf den Lippen hatte. Und mir ging es nicht anders. Irgendwie war ich glücklich. Irgendwie gefiel mir das. Ich wollte gar nicht weiter spielen. Ich wollte das. Ich wollte ihn. Auch wenn wir so verschieden sind.
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Habit
FanfictionWenn zwei Welten aufeinander prallen ist das Leben meistens schwer. So auch bei Harry, Zayn, Louis, Niall und Liam. Das Leben der 5 Schüler wird auf den Kopf gestellt als verkündet wurde, dass diese zusammen arbeiten mussten. Als Gruppe. Aber was...