A day like any other

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-Louis-

Am nächsten Tag der gleiche Trott. Aufstehen, Frühstück und ab in die Schule. Auf dem Hinweg sah ich Styles wie er auf seinem Bike in die Schule fuhr und sich wieder für so toll hielt. Dort angekommen begrüßte ich wieder Elenor, Niall und Liam.

Im Klassenzimmer hatten wir zuerst Englische Geschichte die sich mal wieder zog bis ins unendliche. „Ich glaube der alte Smith macht es auch nicht mehr lange so wie es aussieht." Grinste Niall mich an. „Ja dieses Jahr vielleicht noch aber länger auch nicht. Ich habe jedes Mal Angst das er zusammen bricht, wenn er seine Runden durchs Klassenzimmer läuft." Gab ich ihm nur zurück. Eigentlich mochte ich Mister Smith sehr mit seiner herzlichen Art. Nicht jeder von den über-bezahlten Lehrern hatte sie an sich. Den meisten ging es nur darum unseren Eltern das Geld aus den Taschen zu ziehen, wenn es um extra Unterlagen ging.

„Zum Schluss habe ich noch die ehrenvolle Aufgabe bekommen mit euch was zu besprechen." Er machte eine geheimnisvolle Pause die anscheinende Spannung aufbauen sollte woraufhin ich nur die Augen verdrehen konnte. „Wie ihr alle wisst haben wir, wie jedes Jahr, diese Charité Veranstaltung. Ein paar Schüler von der SMV (des sind die Klassensprecher aus allen Jahrgangsstufen) hatten die Idee die Doncaster High zu fragen ob sie uns unterstützen wollen." Ein aufgebrachtes Stöhnen und entsetzen ging durch die Klasse. „Das kann der Alte doch nicht ernst meinen, oder?" hört ich Niall leise fluchen. Die anderen schließen sich ihm natürlich an und sind meistens genauso entsetzt, wenn nicht sogar noch mehr. Er machte unbeirrt weiter mit den Worten „Meine Lieben stellt euch bitte nicht so an. Das sind auch nur Menschen genauso wie wir. Sie haben wahrscheinlich nicht soviel Geld wie ihr aber zum Schluss sind wir alle gleich. Weiter im Text... Sie haben schon zugesagt und freuen sich darauf mit uns zusammen zu Arbeiten. Ich erwarte von euch allen das ihr euch benehmt und mit ihnen Hand in Hand arbeiten werdet." Damit beendete er die Stunde und ging einfach raus.

„Das kann er doch alles nicht ernst meinen, oder? Ich werde nicht mit denen zusammenarbeiten. Da muss ich ja Angst haben mir eine Krankheit oder sowas einzufangen." Ich schaute die anderen entsetzt und sauer an. Beide stimmten mir zu. „ich hatte mit solchen Leuten in meiner alten Heimat zu tun" murmelte Liam. Ich war geschockt er erzählte normal nicht von sowas. „Mit denen ist echt nicht zu spaßen ich sags euch Leute. Ich glaube ich werde mich für den Zeitraum befreien lassen. Ich kann das nicht machen." Man merkte ihm seine Verzweiflung richtig an. Gott das war ja mal wieder alles super durch dacht von den ganzen blöden Fotzen. Ja ich war sauer. Stinksauer sogar. Das werde ich direkt mit meinen Eltern heute Abend besprechen und fragen was man dagegen machen kann. „Liam beruhig dich. Wir sind bei dir und lassen dich auch nicht alleine. Das verspreche ich dir. Und ich werde auch alles Menschen Mögliche daran setzen das wir unter uns bleiben ok?" Ich schaute ihn und Niall ernst an. Ja das werde ich machen.

Wir regten uns noch weiter darüber auf was für einen Schwachsinn das alles sei und wie die Lehrer überhaupt darauf kamen das wir damit machen wollten. Nein wir wurden einfach vor vollendete Tatsachen gestellt und das ist das meiste was mich an der Sache nervte.

In der großen Mittagspause suchte ich Elenor und frage sie was der scheiß soll da sie Schülersprecherin. „Lou bitte reg dich ab. Jetzt denk doch mal bitte nach. Die Doncaster High ist eine Schule der unteren Schicht und wenn wir mit ihnen zusammen arbeiten sind das gute Schlagzeilen für uns wir rücken in noch besseres Licht als ohne hin schon. Außerdem fangen die Leute an Fragen zu stellen und wieso wir mit denen von drüben au Kriegsfuß stehen. Wir spielen nicht mal gegeneinander Fußball was schon ziemlich lächerlich ist, wenn man das ganze Mal nüchtern und objektiv betrachtet." Ich schaute sie entsetzt an. Ich konnte das alles gar nicht fassen. „Ist das dein Ernst El? Gott das hört sich so dämlich an. Wirklich. Ich werde auf keinen Fall mit denen zusammen Arbeiten geschweige denn Party machen. Wo sind wir denn hier? Bei dir ist doch auch schon alles zu spät, oder?!"

Sauer wie ich war lief ich einfach nach Hause und versuchte mich irgendwie abzuregen. Ich musste jetzt unbedingt ein Rauchen. Nein ich war absolut nicht stolz drauf aber harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Ich kramte die Zigaretten aus meiner Tasche und steckte mir eine an. Gut vielleicht waren es auch drei bis ich endlich zu Hause war. Weniger genervt ging ich nach drinnen und suchte direkt das Arbeitszimmer meiner Eltern auf. Ein Wunder sie sind endlich mal wieder Zu Hause.

„Mom? Dad? Ich muss mit euch sprechen." Ich erzählte ihnen von dem Plan meiner Schule und sie waren zu meinem Entsetzen hoch auf begeistert von der Idee. Ich schaute sie entsetzt an und an und fragte sie ob sie noch alle Tassen im Schrank hatten.

„Louis William Tomlinson jetzt beruhigst du dich auch mal wieder!" herrschte mein Dad an. „Das gibt euch und vor allem uns euren Eltern gute Schlagzeilen und rückt uns in gutes Licht. Du wirst dich zusammenreißen und dich von deinen besten Seiten zeige und alles daransetzten, dass es eine schöne Veranstaltung wird." Mein Dad schaute mich ernst an und ich konnte nicht anders als einfach nickend zuzustimmen. Meine Mum schaute mich teils ernst und auch teils mitleidig an aber bestärkte meinen Dad mit den Worten. „Es sind ja nur zwei oder drei Wochen, die ihr mit der Doncaster High verbringen müsst und dann ist es auch wieder rum. Es ist also alles gut Schatz." Ich seufzte tonlos ließ mir von ihr einen Kuss auf die Stirn geben und gehe dann in mein Zimmer wo ich versuchte die Hausaufgaben zu erledigen. Nach geschlagenen drei Stunden war ich dann auch fertig und ich konnte in einen nicht wirklich erholsamen Schlaf fallen.

Ich träumte von Styles, seinem Anhängsel namens Zayn Malik und dann waren da noch Liam und Niall. Wir versuchten eine After Show Party zu planen. Irgendwann war ich dann mit der Schmalzlocke alleine und wir kamen uns näher und dann...
Dann wachte ich schweißgebadet auf. Um Gottes Willen das war nur ein Traum.

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